Warum Der Glaube Ohne Werke Tot Ist - Christliches Forum

3, 3). Wenn dies geschieht, gibt Gott dem vergebenen Sünder ein neues Herz und einen neuen Geist (Hesekiel 36, 26). Gott entfernt das von Sünde verhärtete Herz aus Stein und füllt es mit dem Heiligen Geist. Der Geist bringt dann die erlöste Person dazu, in Übereinstimmung mit Gottes Wort zu leben (Hesekiel 36, 26-27). Glaube ohne Werke ist tot, weil es ein Herz, welches nicht von Gott transformiert wurde, offenlegt. Wenn wir durch den Heiligen Geist erneuert wurden, wird unser Leben dieses neue Leben zeigen. Unsere Werke werden durch Gehorsam gegenüber Gott gekennzeichnet. Unsichtbarer Glaube wird sichtbar durch die Frucht des Heiligen Geistes in unserem Leben (Galater 5, 22). Christen gehören zu Christus, dem guten Hirten. Als seine Schafe hören wir seine Stimme und folgen ihm (Joh. 10, 26-30). Glaube ohne Werke ist tot, weil Glaube eine neue Kreatur zur Folge hat, nicht die Wiederholung der gleichen, sündigen Verhaltensmuster. Paulus schreibt in 2. Korinther 5, 17: "Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. "

Glaube Ohne Werke Ist Tot In De

14 Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten? 15 Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot 16 und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen – was nützt das? 17 So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat. 18 Nun könnte einer sagen: Du hast Glauben, und ich kann Werke vorweisen; zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke. 19 Du glaubst: Es gibt nur den einen Gott. Damit hast du recht; das glauben auch die Dämonen, und sie zittern. 20 Willst du also einsehen, du unvernünftiger Mensch, daß der Glaube ohne Werke nutzlos ist? (Jakobus 2, 14-20 nach der Einheitsübersetzung) Jakobus' größter gedanklicher Beitrag zum Neuen Testament und damit der Entwicklung der christlichen Theologie, ist die Entfaltung des Gedankens, dass Glaube praktisch ist.

Manch ein Theologe hat daraus einen Widerspruch zu den Schriften des Paulus konstruiert, wo diese eigentlich nur die andere Seite der Medaille zeigen. Am Beispiel zeigt Jakobus, dass Glaube nichts bewirkt, wenn er nicht in eine Tat mündet. Solange der Glaube nicht tätig wird bewirkt er nicht mehr als ein leerer Segenswunsch mit dem man jemanden abwimmelt statt ihm zu helfen. Selbst die Dämonen glauben, sie wissen, dass Jesus der Herr ist, dass er wiederkommt und kennen jede Grundlage des christlichen Glaubens. Dennoch bringt es ihnen nichts und sie zittern in Erwartung des kommenden Gerichts. Luther hatte mit dem Jakobusbrief einige Probleme und das lag gerade an diesen Stellen. Ihm war die Offenbarung, dass Glaube allein rettet, so wichtig, dass es ihm unmöglich schien, dass man dem Glauben etwas zufügen müsse um gerettet zu werden. Tatsächlich ist es aber total logisch. Man kann theoretisch alle Glaubensgrundlagen bejahen, aber dennoch nicht den Schritt wagen, Jesus nachzufolgen. Unter den Pharisäern gab es einige, die Jesus heimlich nachfolgten (am bekanntesten ist Joseph von Arimathäa – Johannes 19, 38).