Deutschbuch - Ideen Zur Jugendliteratur - Der Tag, Als Ich Lernte Die Spinnen Zu Zähmen - Empfohlen Für Das 5. Schuljahr - Kopiervorlagen | Cornelsen

Jutta Richter Übersetzung: Verlag: Hanser Publiziert: 2000 ISBN: 3-446-19896-2 Seiten: 87 S. Schlagwrter: Geschlechterrollen | Freundschaft | Gewalt unter Jugendlichen | Mdchen, durchsetzungsfhige Rezension Rainer, der Furchendackel, spielt wildere Spiele, provoziert die Kameraden und die Erwachsenen, ist aggressiv und struppig und scheint vor nichts Angst zu haben. Die Quartierclique schliesst ihn aus, nachdem er einen von ihnen zusammengeschlagen hat und die Ich-Erzhlerin wird ebenfalls gemieden, weil sie gezeigt hat, dass sie Rainer mag: Er weiss nmlich immer Rat und hat ihr die Furcht vor der gefhrlichen Kellerkatze und den Spinnen genommen. Arbeitsblätter zu "Der Tag an dem ich lernte die Spinnen zu zähmen" - 4teachers.de. Aber ohne die Gruppe fhlt sie sich bald unwohl, und der Druck, auch der der Eltern, auf sie wchst; sie merkt, dass sie sich entscheiden muss. Und sie entscheidet sich nach einer heroischen Hausarrestzeit gegen Rainer, auch wenn sie dann, wie er sagt, ein doofes Weib ist. Die Geschichte, die wohl in den Fnfziger- oder Sechzigerjahren spielt die Erziehungsmethoden sind noch handfest, es gibt einen Milchmann usw. , erzhlt berhrend von Freundschaft, Zwang und Ausgrenzung unter Gleichaltrigen und davon, wie ein Mdchen lernt, auch Jungen gegenber (nur) das zu tun, was sie mchte, auch wenn das wie Feigheit aussieht.

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Selbst lieblose Eltern und ihre schlimmen, ganz schlimmen und allerschlimmsten Strafen sind mit einem Freund wie Rainer leichter zu ertragen. Die Stimmung kippt endgültig, als Rainer und der Lehrersohn Michael aneinandergeraten. Und Michael auf die Bordsteinkante knallt und ins Krankenhaus muss. Das soll ein Nachspiel haben. Der Vikar Wittkamp packt im Unterricht die Geschichte von Kain und Abel aus, Martina ruft Meechen nur noch Dieda, Hansi behandelt sie wie Luft, kurzum, alle rücken von ihr ab. Obendrein kommen vier Wochen Hausarrest und noch mehr Einsamkeit, weil sie Rainer unerlaubt Unterschlupf gewährt hat. Das ist zu viel für Meechen. Wozu ist eigentlich ein Freund gut, den niemand leiden kann? Meechen muss sich entscheiden: Dieda bleiben oder dazugehören. Jutta Richter erzählt sensibel und mit erschreckender Prägnanz, wie leicht es ist, wider besseres Wissen zum Mitläufer zu werden. Im Einklang zu leben mit den eigenen Werten und Zielen, eine Haltung zu vertreten und Freundschaft zu verteidigen, auch gegen heftige Widerstände, das braucht einen Riesenmut.