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von Johann Wolfgang von Goethe Literaturepoche: Faust ist ein Drama des deutschen Schriftstellers Johann Wolfgang von Goethe, das 1808 veröffentlicht wurde. Es gilt als eines der bedeutendsten und meist zitierten Werke der deutschen Literatur. Das Drama ist also das Schriftstellers Lebenswerk, an dem er über 60 Jahre lang gearbeitet hat. Faust lässt sich nicht eindeutig in eine Literaturepoche einordnen. Das Drama weist sowohl Elemente der Klassik, des Sturm und Drang, als auch der Romantik auf. Zentrales ist das Schöne, Harmonie, das Gleichgewicht zwischen Kopf und Herz. Erörterung faust prototype des modernen menschen pdf. Das Schönheitsideal verbindet Verstand und Gefühl, Geist und Natur. Die Ideale der Klassik sollen in dieser Welt verwirklicht werden. Jeder Mensch hat ein Ziel in sich, das er zu erreichen versucht. Der Unterschied zw. den Weltauffassungen: Das Prolog im Himmel bildet den Rahmen des Werkes und ist der wesentliche Teil. Die Handlung spielt im Himmel ab und die zwei Personen, die daran teilnehmen, sind der Herr (Gott) und Mephisto (der Teufel), die sich treffen und unterhalten.

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Faust als Prototyp eines modernen Menschen In Johann Wolfgang von Goethes "Faust 1" ist der Gelehrte Dr. Heinrich Faust der Protagonist. Er ist eine sehr interessante Persönlichkeit, in die sich viel interpretieren lässt. So ist auch hin und wieder die Sprache von Faust als Prototyp eines modernen Menschen. An vielen Stellen der Tragödie deckt sich dies, an anderen Punkten schweift die Persönlichkeit Fausts von dem Idealbild des Menschen ab. Zunächst ist eine Erklärung wichtig, was ein Prototyp eigentlich ist, um eine Grundlage für folgende Argumentationen und Aussagen zu schaffen. Erörterung faust prototype des modernen menschen deutsch. Das Wort "Prototyp" stammt aus dem Griechischen "prototypon" ab, was so viel wie "erste Bildung, Urbild oder Original" bedeutet. In Bezug auf den Menschen ist das so zu verstehen, dass der Prototyp des Menschen als eine Art Idealbild oder ein Zukunftsentwurf des Menschen zu verstehen ist. Bei Faust sind einige Eigenschaften des modernen menschlichen Idealbilds zu finden, andere treffen nur bedingt auf Faust zu und wieder andere Eigenschaften treffen gar nicht auf Faust zu.

Er bemüht sich nämlich zur Befriedigung seiner eigenen Begierde um die Liebesbeziehung zu Gretchen und bereitet sich damit eben diesen Genuss und die Sinnesfreuden. Prägnante Eigenschaften vom Idealbild eines modernen Menschen sind die Individualität, die Selbstverwirklichung und -entfaltung, sowie der Drang nach Selbstbestimmung. Letzteres hat Faust nun durch den Verkauf seiner Seele zwar fast gänzlich abgegeben, dennoch löst Faust sich von der Gesellschaft, unter anderem durch seine Wissbegierde, und hinterfragt einige Dinge und Situationen. Daraus hat sich mit der Zeit auch die Ablehnung der Theologie und Skepsis an der eigenen Person entwickelt. Ersteres ist an der Beantwortung der Gretchenfrage zu erkennen. Faust antwortet auf die Frage, wie es bei ihm um die Religion stehe nämlich sehr ausweichend und bezeichnet Gefühle als das höchste Gut, das nicht durch die Bezeichnung Religion beschrieben werden kann ("Gefühl ist alles, Name ist Schall und Rauch. Warum ist Faust ein Prototyp des modernen Menschen? (Deutsch, Abitur, Literatur). "). Daraus ist zu schließen, dass Faust sich einer Art Gefühlsreligion widmete, was zu der damaligen Zeit sehr gefährlich war, da Kirche und Staat noch eng miteinander verwoben waren.