Partizipationsmöglichkeiten Für Kinder Und Jugendliche – Campus Rütli

Partizipation in der Kita - Kita-Einstieg Hamburg Zum Inhalt springen 3. November 2021, 09:00 Uhr Ende: 3. November 2021, 16:30 Uhr Wird noch bekannt gegeben Anmeldung & weitere Infos Wir bestimmen mit! Im Rahmen des Bundesprogramms Kita Einstieg Beteiligung an allen sie betreffenden Angelegenheiten in der Kita ist ein Recht für Kinder und Demokratiebildung eine qualitative Aufgabe für frühpädagogische Einrichtungen. Der Fachtag klärt die Frage, wie und warum Partizipation in der Kindertagesstätte gefordert wird und funktioniert und welche methodischen Mittel dabei helfen, dass auch schon junge Kinder sich mit ihren Anliegen im Kitaalltag einbringen können und stellt erprobte Konzepte und Materialien für die Partizipation von Kindergartenkindern vor. Referent*in: Daniel Frömbgen

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Vieles ist denkbar, zum Beispiel die Gestaltung des Klassenraums, Planung von Ausflügen, Ideen für Projekte. Es geht aber auch um das Miteinander in der Klasse und mögliche Konflikte. Wie die Themen gesammelt werden, wer das Gespräch leitet und wer Verantwortung für die gefundenen Lösungen übernimmt, vereinbaren die Klassenleitung und die Schüler:innen gemeinsam. Schüler:innenvertretung (SV): An allen Schulen gibt es eine Schüler:innenvertretung (SV), in der die gewählten Klassensprecher:innen zusammenkommen. Es geht um Themen, die über eine einzelne Klasse/Lerngruppe hinausgehen. Beispielsweise planen die Schüler:innen ein Fußballturnier, diskutieren den Wunsch nach Bänken für die Schulflure oder besprechen gemeinsame Regeln. Um die Stimmen aller Schüler:innen gut zu hören, ist die SV an der Gemeinschaftsschule in drei Gruppen eingeteilt: Jahrgänge 1-3, Jahrgänge 4-6, Jahrgänge 7-13. Die SV-Gruppen der Jahrgänge 1-3 und 4-6 treffen sich monatlich. Die SV-Gruppe der Jahrgänge 7-13 trifft sich alle zwei bis drei Monate.

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Komm vorbei und entscheide mit. Stipendienprogramm Ein Quadratkilometer Bildung, Pädagogische Werkstatt In dem Stipendienprogramm Ein Quadratkilometer Bildung beteiligen sich die Stipendiat:innen sowohl an der der Gestaltung der Inhalte und Themen für die Gesamtgruppe als auch in den Patenschaften mit ihren Bildungspat:innen im laufenden Stipendienjahr. Regionale sozialpädagogische Dienste im Jugendamt Das in 2021 in Kraft getretene Kinder- und Jugendstärkungsgesetz beschreibt als zentrales Leitbild in der Kinder- und Jugendhilfe nicht nur die Eltern sondern auch die Kinder und Jugendlichen aktiv und mitgestaltend in die Hilfe- und Schutzprozesse einzubeziehen. Partizipation von Kindern und Jugendlichen ist ein grundlegendes Gestaltungsprinzip in der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder- und Jugendliche haben bei uns einen uneingeschränkten Anspruch auf Beratung. Gemeinschaftsschule Klassenrat: In jeder Klasse/Lerngruppe von Jahrgang 1 bis 10 tagt wöchentlich der Klassenrat. Hier werden aktuelle Themen der Klasse besprochen.

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Die Einrichtungen auf dem Campus Rütli eint der Anspruch, Kinder und Jugendliche bei allen Fragen, die sie selbst betreffen, einzubeziehen und sie zu ermutigen, verantwortlich mitzugestalten. Im Alltag sind die Möglichkeiten je nach Einrichtung und auch Alter der Kinder und Jugendlichen unterschiedlich. Der Arbeitskreis der Akteure auf dem Campus Rütli hat sich in den vergangenen Sitzungen mit den aktuellen Angeboten beschäftigt und diese zusammengetragen: Kita Rütlistraße In der Kita Rütlistraße lernen die Kinder ihre Stimme zu finden und sie zu vertreten. Sie sind an der Gestaltung des Tagesablaufs aktiv beteiligt. Kinder können selbst entscheiden, ob sie drinnen oder draußen spielen, an welchen Angeboten sie teilnehmen, mit welchen Freunden sie spielen, welche Bücher vorgelesen werden sollten. Groß oder klein – alle sind dabei! Kita Villa Kunterbunt Durch die teiloffene Arbeit in der AWO-Kita Villa Kunterbunt haben unsere Kinder die Möglichkeit, selbstbestimmt ihren Alltag zu gestalten.

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Statt einer solchen ich-zentrierten Perspektive stehe bei ihnen das Sprechen über und das Handeln in Gemeinschaft im Fokus. Während in westlichen Kulturen die mentale Autonomie des Kindes das zentrale Ziel sei, wären es in anderen Kulturen die Handlungsautonomie, Selbständigkeit und Verantwortungsübernahme. Mit diesen Hintergründen plädierte die nifbe-Geschäftsführerin dafür, "unterschiedliche Formen der Autonomieentwicklung zu entdecken und zu ermöglichen". Um Demokratiebildung und Partizipation für alle Kinder anschlussfähig zu machen, könne der Fokus verstärkt auf das gemeinsame Handeln und die Verantwortungsübernahme – zum Beispiel beim Tisch decken – gelegt werden. Neben dem häufig abstrakt bleibenden Mitentscheiden komme es bei einer kulturbewussten Partizipation darauf an, dass Kinder aktiv und in Gemeinschaft mitgestalten und mithandeln können. In diesem Sinne habe schon John Dewey die Demokratie auch als eine "Form des Zusammenlebens, der gemeinsamen und miteinander geteilten Erfahrung" interpretiert.

Die folgenden Leitfragen nutze ich für mich und biete Sie Ihnen als Anregung für die Reflektion: Spreche ich mit den Kindern über ihre Rechte? Nehme ich sie mit auf den Weg, Demokratie zu leben? Erkläre ich ihnen, was es im Kinderhausalltag (und in unserer Gesellschaft) braucht, damit Demokratie gelingen kann? Als kleine Auffrischung habe ich Ihnen die 10 Kinderrechte, für die sich das Konzept-e Netzwerk besonders einsetzt, aufgelistet (siehe Kasten). Die Rechte der Kinder Recht auf Gleichheit Recht auf Gesundheit Recht auf Bildung Recht auf elterliche Fürsorge Recht auf Privatsphäre und persönliche Ehre Recht auf Meinungsäußerung und Partizipation Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht Recht auf Schutz vor Gewalt Recht auf Spiel, Freizeit und Erholung Recht auf Betreuung bei Behinderung Das Buch von Thomas Bodmer und Alain Serres greift Kinderrechte farbenfroh und poetisch auf. Es lohnt sich, einen Blick ins Buch zu werfen. Erschienen ist es im Nord Süd Verlag und eignet sich für Kinder im Kindergartenalter.