Frau Des Kaisers Claudius James

Lesen Sie hier: Sexsucht und Giftmord – War Papsttochter Lucrezia Borgia ein "Teufelsweib"? Ihr Mann tat nichts, um ihre Mordlust zu bremsen. Die Todesurteile unterschrieb er ohne mit der Wimper zu zucken. Er sei seiner schönen Frau hörig gewesen und habe ihr aus der Hand gefressen, hieß es. War Messalina eine triebhafte Nymphomanin? Messalinas kriminelle Energie hatte viele Facetten. Ausschaltung von Konkurrenten in der Gunst des Kaisers oder in der Thronfolge, vermeintliche Beleidigungen, sexuelle Abfuhren oder Habgier. So musste der zweifache Konsul Decimus Valerius Asiaticus ins Gras beißen, nur weil sie scharf auf seine prächtigen lukullischen Gärten in bester Lage war. Unersättlich waren auch ihre sexuellen Gelüste, die antike Autoren bis ins Detail ausbreiten und die ihren miesen Ruf als triebhafte Nymphomanin zementierten. Heimlich ins Bordell Ihre wechselnden Liebhaber genügten ihr dabei nicht. So erzählt Juvenal, dass sich die kaiserliche "Hure" nachts – mit einer blonden Perücke über ihrem schwarzen, lockigen Haar – aus dem Palast schlich, um in einem Bordell unter falschem Namen ihren Körper zahlenden Kunden anzubieten.

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Tiberius Claudius Nero Germanicus Herrschaft und Wirken II (Frauen und Intrigen) Die Furcht des Kaisers vor Verschwrungen und Attentaten wurde noch verstrkt durch die Intrigen und Aktivitten seiner Gattinnen. Bereits im Alter von 15 Jahren war Claudius das erste Mal verlobt. Dabei handelte es sich um Aemilia Lepida, der Tochter von Augustus ' Enkelin Iulia. Als deren Eltern in Ungnade fielen, endete auch diese Beziehung. Seine zweite Verlobte Livia Medullina verstarb unglckseligerweise am Hochzeitstag. Die erste tatschliche Heirat erfolgte mit Plautia Urgulanilla, von der er sich aber 24 wieder scheiden liess. Sie hatte ihn nicht nur betrogen, sondern stand auch unter Mordverdacht. Auch die beiden Kinder aus dieser Ehe hatten kein Glck. Claudius Drusus erstickte an einer Birne, die er in die Luft geworfen hatte und mit dem Mund wieder auffangen wollte. Der Tochter Claudia sprach er bald nach der Geburt die Vaterschaft ab. Seine zweite Frau hiess Aelia Paetina, die ihm eine weitere Tochter namens Antonia gebar.

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Der Tod der unvorsichtigen Messalina war direkte Folge eines dilettantischen Staatsstreichversuchs. Agrippina, die Dreikaiserfrau, war Schwester Caligulas, Frau des Claudius und Mutter Neros; auch ihr mißlang der unverblümte Griff nach der Macht. Die geringe Zahl der Rehabilitierungen ist auffällig. Wer einmal in Ungnade fiel, blieb es meistens auch.

B. in Senecas Satire Apocolocyntosis wörtlich "Die Verkürbissung", in Anlehnung an Apotheosis Vergöttlichung), aber zugleich sah man ihn als leicht versponnenen Gelehrten, der ausgezeichnet Griechisch sprach und schrieb und sich für (vor allem etruskische) Geschichte interessierte. Im Zuge der Regierungspropaganda des Nero wurde er auch zum Tyrannen stilisiert, aber die moderne Geschichtswissenschaft beurteilt ihn größtenteils als fähigen, umsichtigen Kaiser, der das Imperium klug und effektiv regierte.