Jólakötturinn – Die Weihnachtskatze | Inreykjavik.Is

An diesen Tagen stehen auf den Fensterbrettern im ganzen Land etliche geputzte Schuhe, herausgestellt von erwartungsvollen und an diesem Tag besonders artigen Kindern. Zusätzlich zu den 13 "Jólasveinar" (Weihnachtsburschen) gibt es auch noch einige kulinarische Besonderheiten des isländischen Weihnachtsfestes. So ist fermentierter Fisch eines der traditionellen Gerichte für den 23. Dezember oder Heiligabend. 13 weihnachtsmänner island hotel. Am ersten Weihnachtstag gibt es Hangikjöt, einen leicht geräucherten Lammschinken, der mit Kartoffeln, Erbsen, Rotkraut und den aus dem Norden des Landes stammenden frittierten Brotfladen (Laufabraud) gegessen wird. Davon wird reichlich aufgetischt in den zahlreichen Restaurants in Reykjavik. Denn schon ab Ende November werden üppige Weihnachts-Buffets überall in den festlich geschmückten Lokalen angeboten. Wer Silvester in der nördlichsten Hauptstadt Europas verbringen will, den erwarten zahlreiche offene Feuerstellen an ausgewählten Stellen Reykjaviks. Es ist eine alte Isländische Tradition, gemeinsam an der freien Luft das neue Jahr zu begrüßen.

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Auch Prominente wie David Beckham oder US-Schauspieler Owen Wilson betätigten sich heuer bereits als Fischer in Island. Sie waren vor allem an Lachs interessiert. Island © Bild: KURIER/Dominik Schreiber Der Fang kann anschließend an Bord verspeist werden. "Zu 80 Prozent wird beim Menü ohnehin Fisch ausgewählt", erzählt Hotel-Manager Thomas Pfennings. "Fish and Fish? ", fragen die stets gut gelaunten Kellner, wenn es um die Wahl von Vor- und Hauptspeise geht. Die Ware stammt von Kauri Johannsson, dem lokalen Fischhändler von Isafjördur. Er ist ein typischer Isländer mit gar nicht so seltenen familiären Verwicklungen – seine Urgroßmutter ist mütterlicherseits und väterlicherseits die gleiche Person. Warum nicht gleich 13? - Jólasveinar, die isländischen Weihnachtsgesellen - ZAUBER DES NORDENS. Mutprobe Gammelhai Island, Husavik © Bild: KURIER/Dominik Schreiber Wer besonders mutig ist, probiert Kauris Gammelhai. Das ist eine Speise, die vor allem (manche sagen ausschließlich) bei Isländern beliebt ist und rund eineinhalb Jahre vor sich hin verrottet und trocknet. Der ursprünglich giftige Grönlandhai schmeckt dann wie Fisch mit Gorgonzola überzogen und ist stets die große Mutprobe für Touristen.

Denn die besten Plätze auf dem Fußboden rund um die kleine Bühne im Treppenhaus des Museums sind schnell besetzt. In der ersten Reihe werden schon Teddybären und Ellenbogen als Platzhalter eingesetzt. "Topfauskratzer" und "Kerzenschnorrer" Etwa hundert Kinder drängeln sich schließlich vor, hinter und neben dem Podest, hundert blanke Augenpaare wollen pünktlich um elf Stekkjarstaur sehen, den ersten der 13 Brüder. "Seit 22 Jahren kommen sie zu uns ins Museum", sagt Helga Vollertsen, die ihren Nachnamen einem Vater aus Deutschland verdankt, mit dem Ernst in der Stimme, ohne den sich solche Geschichten nicht erzählen lassen. "Hier fühlen sie sich wohl. Jólakötturinn – die Weihnachtskatze | InReykjavik.is. Hier müssen sie nicht wie in den Geschäften unten in der Stadt Werbung machen und rotweiße Kostüme tragen. Und vieles hier bei uns erinnert sie an zu Hause. " Wie Magnete wirkten etwa die in der Dauerausstellung zu sehenden großen verbeulten Töpfe und die Kerzen aus Schafsfett auf Kertasníkir und Pottaskefill, mit denen am 16. und 24. Dezember zu rechnen ist.