Burgruine Rodenstein Odenwald

Diese bildete gleichzeitig auch die Mauer eines ehemaligen Palas. Fensternischen sind hoch erkennbar. Umgeben wurde die Kernburg zudem von einer Ringmauer, welche noch gut erkennbar ist. Eine Umrandung erinnert an einen Brunnenschacht. Sehr groß war die Burg zu jener Zeit wohl nicht, aber es wurde stetig weitergebaut. Gesichert wurde die Kernburg durch einen Zwinger mit fünf viereckigen Türmen an den Flanken. Im beginnenden 15. Burg Rodenstein - Infos, Bilder und mehr - Burgenarchiv.de. Jahrhundert wurde der "Westturm" errichtet und der Eingang zur Burg in diesen Turm verlagert. Es ist nicht der Eingang, durch welchen ich in die Ruine gelangte. Der Westturm befindet sich hinter den Resten der Schildmauer und seine Reste sind mit das Imposanteste an der heutigen Ruine Rodenstein. Eingang ist freilich keiner mehr darin zu finden. Heute findest Du an gleicher Stelle zwei tiefe Scharten, von welchen Du in den Wald blicken kannst. Linker Hand vom Turm befindet sich ein weiterer Zwinger. Dieser wurde erst im 16. Jahrhundert errichtet, gleichzeitig mit einem Rondell für Kanonen.

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Die Burg wurde mehrfach umgebaut. Im 14. Jahrhundert kam ein zweiter größerer Palas dazu, genannt der "Steinerne Stock". Bis 1640 befand sich Rodenstein noch in einem guten Zustand. Sie ist verfallen und wurde nicht durch Eroberung zerstört. Der letzte Burgherr Adam von Rodenstein starb mit seiner gesamten Familie im Jahre 1635 an der Pest. Die Burg war dem Verfall überlassen und diente bis in das 19. Jahrhundert als Steinbruch für Anwohner. Um 1880 begann man mit Sanierungsarbeiten, die vor weiterem Verfall schützen sollten. Ausschlaggebend und Leiter dieser Arbeiten war der Odenwaldclub. Detaillierte Informationen zur Geschichte der Anlage gibt es im Heimatmuseum in Fränkisch Crumbach. Burgruine Rodenstein: Wanderungen und Rundwege | komoot. Eintritt und Öffnungszeiten Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen. Anfahrt Die Burg Rodenstein liegt nordwestlich von Reichelsheim. Von der A5 Ausfahrt "Bensheim" über die B47 Richtung Lindenfels und von dort über die B3 weiter nach Reichelsheim. In Reichelsheim sind die Burg und das anliegende Hotel ausgeschildert.

Bergstraße Odenwald: Burg-Rodenstein-Runde

Am Palas ist eine Gedenktafel an den Dichter des Rodensteins, Josef Victor von Scheffel, angebracht. In Fränkisch-Crumbach sind in der dortigen Kirche zahlreiche Grabdenkmäler der "Rodensteiner" an den Wänden zu sehen. Auch das dortigen Heimatmuseum Rodenstein zeigt Exponate vom Leben im "Rodensteiner Land" und dem Wirken der Herren vom "Rodenstein".

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Historische Fakten schmecken gut. Aromatischer sind Sagen und Legenden. Mündliche Überlieferungen, die reale Begebenheiten mit einer verführerischen Prise Fantasie würzen. Wie die Erzählung von dem Rodensteiner, der einst dazu verflucht wurde, im Falle eines Kriegsausbruchs aus seinem Grab zu steigen und die Menschen vor dem Ungemach zu warnen. Es war also ein gutes Zeichen, wenn sich Ritter Hans nicht blicken ließ. Bergstraße Odenwald: Burg-Rodenstein-Runde. In einer Zeit, in der es mehr Kriege als Friedenstage gab, soll regelmäßig ein Geisterheer durch die Lüfte des Odenwalds bei Fränkisch-Crumbach gezogen sein. Wer heute dort mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist und ganz genau lauscht, hört vielleicht noch ein fernes Grollen. Früher sollen Pferdegeräusche, Schreie und Peitschenknalle die idyllische Ruhe unterbrochen haben. Auch von Hörnern und Trompetenklängen wird berichtet. Gemäß "verlässlicher Zeugenaussagen" aus den letzten 300 Jahren, soll sich der apokalyptische Zug vom Stammsitz der Rodensteiner über das Gersprenztal und gut sechs Kilometer bis zur Burg Schnellerts am gleichnamigen Berg der heutigen Gemeinde Brensbach bewegt haben.

Mittelschwer 01:42 5, 83 km 3, 4 km/h 160 m 170 m Mittelschwere Wanderung. Für alle Fitnesslevel. Überwiegend gut begehbare Wege. Trittsicherheit erforderlich. Der Startpunkt der Tour liegt direkt an einem Parkplatz.