Alte Mälzerei Pankow Wohnungen - Ambiance.Cafe

Die kaiserliche Hauptstadt war auf der Suche nach einer architektonischen Identität. Der Architekt Friedrich Arthur Rohmer spezialisierte sich auf den Bau von Brauereikomplexen. Dies wurde eine Bauaufgabe in neuen Dimensionen, denn der schnell steigende Absatz von Bier führte zu einer raschen Expansion. So gab es 1906 in Berlin 37 Braustätten für untergäriges Bier und 1904 bereits 90 Betriebe für obergäriges Bier. Die Schultheiss-Brauerei AG war 1842 gegründet worden und zählte zu den Marktführern. Als sich Berlin zur Metropole aufschwang, entstand ab 1874 die Mälzerei der Schultheiss-Brauerei in Pankow. Stück für Stück entwickelte sich der Gebäudekomplex Helle Backsteinfassaden, rote Zierelemente aus Terrakotta, kolossale Wandvorsprünge, kleine Luken im Attikageschoss – die Alte Mälzerei Pankow vermittelt noch heute einen wehrhaften Eindruck. Die Architektur erinnert an mittelalterliche Festungen und italienische Speichergebäude. Schmale Eckgebäude wechseln sich mit breit gelagerten Baukörpern ab.

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Alte Mälzerei Urbane Lebensqualität in Parknähe Der eindrucksvolle Gebäudekomplex der Alten Mälzerei entstand im ausgehenden 19. Jahrhundert als jüngster Bau auf dem Gelände der ehemaligen Malzfabrik in Pankow. Auftraggeber war die traditionsreiche Schultheiss-Brauerei, die sich damit ein Denkmal setzte. Der Regierungsbaumeister Carl von Teichen entschied sich für eine Formensprache, die ganz dem Zeitgeschmack entsprechend die Backsteingotik des Mittelalters aufgreift: gelber und roter Backstein, Spitzbögen, Ziertürmchen und Mauerblenden machen die ehemalige pneumatische Mälzerei zu einem herausragenden Beispiel der Industriearchitektur in Deutschland. Die Lage Die Alte Mälzerei in der Mühlenstraße 9–11 befindet sich in einer der begehrtesten Wohngegenden des Berliner Stadtbezirks Pankow, in unmittelbarer Nähe des Pankower Rathauses und nur einen Katzensprung entfernt vom Bleichröderpark. Pankow ist der einwohnerstärkste Bezirk Berlins, und das aus gutem Grund: Mit seinem pulsierenden Leben und vielen Erholungsflächen bietet Pankow ein Maß an urbaner Lebensqualität, mit dem sich nur wenige Berliner Bezirke messen können.

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Nach der Wiedervereinigung fiel er in einen Dornröschenschlaf; Graffiti schmückte zusehends die Fassade. Zwischen 2008 und 2011 erfolgte schließlich eine denkmalgerechte Sanierung der Gebäude in denen sich seither gut 140 exklusive Wohnungen befinden. Daneben wird dort aber auch ein ganz besonderes Wohnprojekt der FDST betrieben. Das "Wohnen mit Intensivbetreuung" (WmI) ist ein ambulantes Angebot für Menschen mit Behinderung, die aufgrund ihrer Einschränkung rund um die Uhr Betreuung benötigen. Von der Idee zum Projekt "WmI" Beim im Jahr 2010 eröffneten WmI handelt es sich um ein Pilotprojekt der FDST. Es kombiniert eine ambulante, wohnortnahe Betreuung von Menschen mit einem Unterstützungsangebot rund um die Uhr. Organisiert wird es durch das Ambulant Betreute Wohnen in Kooperation mit dem Ambulanten Dienst der Fürst Donnersmarck-Stiftung. Mit dem Projekt kann die Stiftung nachweisen, dass die ambulante Betreuung von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf möglich ist. Denn noch immer wird diese Personengruppe in der Regel in einer stationären Einrichtung versorgt.

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Die additiv aneinandergefügten Gebäude ergeben eine surreale Szenerie inmitten des Wohnquartiers. Von 1874 bis 1902 wurden sukzessive neue Gebäude hinzugefügt. Dabei steckte hinter jeder Fassade ein hochkomplexes und effizientes Produktionsverfahren, bei dem jeder Schritt eine wichtige Funktion hatte. Im Jahr 1874 entstanden an der Neuen Schönholzer Straße ein Tennengebäude, eine Doppeldarre, ein Kesselhaus mit Kontor und ein Weichhaus. In der Tenne musste das Grünmalz täglich gewendet werden. Die ersten beiden Schritte bei der Malzherstellung umfassen das Einweichen und Keimen. Anschließend wurde das Grünmalz in der Darre getrocknet – es entsteht das Malzaroma. Im Jahr 1898 wurde ein weiteres Darrengebäude und wenig später das dritte errichtet. Gleichzeitig stellte man den Produktionsprozess um. Die Architektur blieb stets in der Formensprachen der ersten Gebäude und hob sich damit sehr von den entstehenden Gründerzeitwohnbauten der Umgebung ab. Die Architektur späterer An- und Umbauten blieb stets in der Formensprache der ersten Gebäude von 1874.

In den folgenden Jahren entstanden dort 16 Ein-Zimmer-Appartements. Sie verfügen über eine eigene Küche und Bad, Klingel und Briefkasten, Telefon- und Internetanschluss sowie einem großen Gemeinschaftsbereich. Alle Klientinnen und Klienten des WmI schlossen eigene Mietverträge mit der Stiftung und Dienstleistern für Pflege und Betreuung ab. Daneben wurden Vereinbarungen der Mieterinnen und Mieter untereinander zum gegenseitigen Umgang und mit Gemeinschaftsgeldern geschlossen. Die feierliche Eröffnung des "WmI" fand im Im November 2010 statt. Um die Effekte des neuen Wohnangebots zu analysieren, ließ die Stiftung das Projekt von Anfang an durch ein sozialwissenschaftliches Forschungsprojekt der Alice-Salomon-Hochschule begleiten. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchten in diesem Zusammenhang nicht nur die Auswirkungen des Umzugs der Beteiligten von einer stationären in eine ambulante Wohnform. Sie analysierten auch die Finanzierbarkeit des Projektes. Die Ergebnisse fielen rundweg positiv aus: Bei nahezu gleichen Kosten bedeutet das "Wohnen mit Intensivbetreuung" einen nachhaltigen Zugewinn an Lebensqualität und Selbstbestimmung.