Texterörterung Beispiel Abitur Von

23-28). Es folgt eine genauere Erläuterung und die Ausweitung des Begriffs (S. 2, Z. 2-28). Im letzten Teil erfolgt ein Plädoyer, das die Leser*innen anmahnt, den Begriff zu verwenden. Lobos Text ist in einer für den Kolumnisten typischen ironischen Brechung geschrieben. Die Besonderheit der Kolumne liegt in der Begriffsverwendung der "Nazi-Keule" als legitimes Mittel der Diskussionsstrategie. Insgesamt beschreibt die Kolumne Strategien und Gegenstrategien der (Netz-)Diskussion und bietet appellative Passagen, in denen die Leser*innen aufgefordert werden, kommunikative Haltung zu zeigen. Um auf den eigentlichen Kern seiner Kolumne zu kommen, nämlich der titelgebenden Tatsache, dass man die "Nazi-Keule" gegenüber rechtsoffenen Menschen nutzen sollte, analysiert Lobo zunächst jene Apologeten, die meinen: "Man muss mit den Leuten reden". UNTERRICHT: Beispiel einer Texterörterung | Bob Blume. Gemeint sind hier jene "Besonnenen", die meinen, man könnte sich – wie es heißt – "diskursiv entgegenstellen". An dieser Stelle wird die Haltung Lobos schon deutlich: Verständnis hat Grenzen.

  1. UNTERRICHT: Beispiel einer Texterörterung | Bob Blume
  2. Texterörterung/Textanalyse (Schwerpunkt Erörterung)
  3. Texterörterung/Textanalyse (Schwerpunkt Analyse)

Unterricht: Beispiel Einer Texterörterung | Bob Blume

Hier gelten die Kriterien des Operatorenkataloges (Anforderungsbereich III: "Stellungnahme"). 10. Was schreibt man in den Schluss des Aufsatzes? Texterörterung/Textanalyse (Schwerpunkt Analyse). Wie stark darf hier der persönliche Bezug (eigene Erlebnisse, persönliche Meinung zu dem Problem) sein? Das Fazit im Rahmen der kritischen Stellungnahme bildet den Schluss des Aufsatzes. Download der FAQs als Word-Datei [doc] [31 KB] PDF-Datei [pdf] [63 KB]

4. Darf der Schüler den Stil des Autors übernehmen? Nein, der Aufsatz muss sachlich-nüchtern formuliert sein. 5. Was ist mit der Argumentationsstrategie gemeint? Unter Argumentationsstrategie versteht man die Systematik des Argumentationsgangs bzw. der Argumentationsschritte des Autors. Bestandteil der Argumentationsstrategie ist auch der Einsatz der sprachlichen Mittel. 6. Was wird bei der Untersuchung sprachlicher Mittel erwartet? Die Schülerinnen und Schüler sollten wesentliche sprachliche Mittel identifizieren, fachsprachlich korrekt benennen und ihre Funktion erläutern. Vollständigkeit wird nicht erwartet. Texterörterung beispiel abitur in english. 7. Was bedeutet es, die Funktion der sprachlichen Mittel zu erläutern? Dies bedeutet, eine plausible Vermutung aufzustellen, welchen Zweck das jeweilige sprachliche Mittel im Textzusammenhang haben kann. 8. Was heißt schlüssig argumentieren? Dies bedeutet, Argumente mit logischen Begründungen, genauen Belegen und/oder passenden Beispielen zu versehen. 9. Was wird bei einer kritischen Stellungnahme verlangt?

TexterÖRterung/Textanalyse (Schwerpunkt ErÖRterung)

In der Tat folgt die Beschreibung jener, die schon Erfahrungen gemacht haben damit, mit "diesen Leuten" zu reden. Zusammengefasst heißt es, dass es nicht um Gespräche gehe, sondern um "Signale der Zusammengehörigkeit", dass selbst "sanfte Entgegnungen" oftmals "brachial gekontert" würden und dass dabei die rhetorische Figur der "Nazikeule" oftmals auftauche. Genauer: "Verlässlich", wie es heißt. Die Nazikeule erscheint also wie eine immer wiederkehrende Strategie, mit der die Argumentation abgewürgt wird. Aus diesem Grund führt Lobo in den weiteren Ausführungen den Begriff weiter aus, indem er seine Genese aus der sogenannten "Moralkeule" von Martin Walser ableitet. Das ist deshalb relevant, weil sich hier ein genauso wiederkehrendes Schema innerhalb einer Diskussion mit Rechten zeigt, die "Täter-Opfer-Umkehr". Sie besagt, dass eben jener, der mit der Moral- oder Nazikeule hantiere der eigentliche Täter sei. Texterörterung beispiel abitur. Dass es also – so könnte man folgern – schlimmer ist jemanden als Nazi zu bezeichnen als etwas zu sagen, das einen zum Nazi machen könnte.
Gerade wenn man mit jenen gesprochen hat, die sich als rechtsoffen zeigen, wird oftmals deutlich, dass das Bewusstsein, vielleicht das Falsche zu sagen, sowieso schon vorhanden ist. Das bedeutet: Welchen Wert habe ich, diejenigen daran zu erinnern, dass sie sich insgesamt mit den Nazis gemein machen. Eine Strategie könnte anders aussehen: Versuchen zu verstehen, ohne Verständnis zu zeigen. Damit ist nicht gemeint, dass man sich argumentativ auf dieselbe Bühne begeben sollte. Aber Lobos Text gibt ja ohnehin vor, dass es nicht um jene Menschen gibt, die unwiederbringlich verloren sind. Texterörterung/Textanalyse (Schwerpunkt Erörterung). Es geht um jene, von denen oftmals gesagt wurde, dass sie "Ängste und Sorgen" haben. Damit sind natürlich auch jene Klischees und Übertreibungen von Überfremdung gemeint, die sich die Rechtspopulisten überall in Europa zu nutzen machen. Aber dieses Zu-Nutze-Machen, die Instrumentalisierung dieser Ängste, ist erst der zweite Schritt. Die Journalistin Dunja Hayali hat in unzähligen Gesprächen gezeigt, wie schwierig es ist, mit Menschen zu sprechen, die undefinierbare Ängste haben.

TexterÖRterung/Textanalyse (Schwerpunkt Analyse)

Oder zum Rassisten. Da die beiden Begriffe nicht trennscharf verwendet werden, erläutert Lobo dessen Gebrauch: "Der Begriff Nazi hat sich zum Sammelbegriff entwickelt, er bezeichnet eine Personengruppe, die zu rechtsorientierter Menschenfeindlichkeit neigt. " Der ironische Beisatz, dass es eben nicht um einen Begriff gehe, der so eng gefasst sei, "dass eigentlich nur Hitler übrigbleibt", verdeutlicht Lobos Haltung: Man darf Nazis Nazis nennen. Ja, muss es tun. Insofern ist die Nazikeulen-Erwiderung, wie er sagt, eine "Schutzpose". Wenn man alle Vorwürfe, man sei ein Nazi, damit abwenden kann, dass der andere Schuld ist, weil die Bezeichnung nicht stimme, lenkt man von sich ab. Aus diesem Grund ist sie, wie Lobo lakonisch anfügt, das "Arschgeweih der Rechtspopulisten". Man ist abgelenkt, obwohl es niemanden gibt, der sich ernsthaft damit befassen möchte. Die nun folgende rhetorische Analyse ist zentral: Diejenigen, die jene rhetorische Figur als Schutz nutzen, wissen, dass Nazis schlimm sind.

Bereite deine Erörterung vor 1) Erfasse die Aufgabenstellung Es gibt zwei typische Aufgabenstellungen, je nachdem ob du einen Sachtext oder einen fiktionalen Text vor der Nase hast: "Erörtern Sie die typische Problematik …"? Ganz klar, hierbei handelt es sich um einen Sachtext, dessen Kernaussagen du herausarbeiten sollst. "Untersuchen Sie die Rolle der Person … Erörtern Sie, inwieweit die Rolle exemplarisch …"? Und hierbei sollst du dich garantiert auf einen literarischen Text beziehen. Besonders beliebt ist es bei solchen Aufgabenstellungen, Figuren aus Dramen in Bezug zu ihrem literaturgeschichtlichen Kontext zu setzen. Schau dir noch einmal die typischen Operatoren an, damit du genau weißt, was du tun musst. Dein Text ändert sich, je nachdem ob du begründen oder diskutieren sollst. 2) Bereite den Text vor Hierbei geht es darum, den Text zu verstehen. Dafür schlägst du unbekannte Wörter nach, unterteilst deinen Text in Sinnabschnitte und notierst dir schon mal Kernargumente und Hauptthesen.