Klaus Ender Meine Schönsten Enthüllungen

Der Akt ist für ihn die Krone aller fotografischen nutzt Accessoires nur sparsam - er baut auf die Natur und fügt den Frauenkörper harmonisch in diese ein. Auf 240 Seiten mit 260 Bildern (viele Serien) in klassischem Schwarzweiß und fünf Kurzgeschichten vermittelt dieser Band persönliche Einblicke in seine Arbeit. Klaus Ender hat sich in fünf Jahrzehnten keinem Zeitgeist untergeordnet, er hat seine Auffassung umgesetzt und poesievolle Bilder geschaffen. Er prägt einen Stil von Anmut und vermeidet vordergründige Nacktheit. Sein fotografisches Genre reicht vom klassischen Akt bis zu Techniken wie High-key, Low-key, Solarisation oder Grafik. Aktfotografie ist bei Klaus Ender nicht spektakulär - sie ist zurückhaltend, ästhetisch und poesievoll. Seit 50 Jahren haben Begriffe wie Schönheit, Anmut und Würde für ihn in der Aktfotografie den höchsten Stellenwert. ISBN/GTIN 978-3-00-036710-6 Produktart Buch Einbandart Gebunden Erscheinungsjahr 2012 Erscheinungsdatum 15. Meine schoensten enthuellungen von klaus ender - ZVAB. 04. 2012 Auflage 1., Aufl.

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Meine Schoensten Enthuellungen Von Klaus Ender - Zvab

Karriere Seine Bilder wurden immer öfter gedruckt. 1966 erhielt Klaus Ender die Zulassung als freischaffender Fotograf, tauschte die Backstube endgültig mit der Dunkelkammer: "Ich wollte mir einen Namen machen, meine Träume verwirklichen. " Der Umzug 1972 nach Potsdam befeuerte ihn: Die 1975 von ihm initiierte Ausstellung "Akt und Landschaft" wurde zum jährlichen Leistungsvergleich unter Akt- und Naturfotografen, wanderte von Rostock bis nach Dresden und zog jeweils Zehntausende Besucher an. Ender: "Das war der Grundstein für die erotische Wende in der DDR, Akt-Fotografie wurde preiswürdig, kam aus der Scham-Ecke. " Im Visier der Stasi Klaus Ender genoss internationale Anerkennung, bekam viele Preise. Nach der Rückkehr in die DDR war er im Visier der Stasi. Diese nutzte seine West-Kontakte später als Erpressungsgrund. Ender gibt zu, dass er sich aus Angst um seine beruflichen Freiheiten als Informant verpflichtete. "Die drohten mir mit Gefängnis, ich sah keinen anderen Ausweg, wollte einfach weiter fotografieren. "

Die Herkunft seines Vaters ermöglichte es ihm, 1981 nach Österreich auszureisen, Ehefrau Gabriela, 48, durfte 1985 folgen. "Meine Leistung hat man daraufhin im Osten totgeschwiegen", ärgert sich der Künstler. Erkenntnis Rund 150 Bücher hat Ender illustriert, mit Landschaftsaufnahmen aus fünf Kontinenten und Akt-Motiven. 1996 zog es die Eheleute zurück nach Rügen, sie gründeten einen eigenen Verlag. 2003 erkrankte Ender an Parkinson. "Die Akt-Fotografie hat ihren Nimbus verloren", zieht der 73-Jährige Bilanz. Der Stil sei anders, die Frauen auch: "Schöne Frauen ohne künstliche Brüste, ohne Tätowierungen, die werden selten! " Akt-Fotograf würde er sich heute nicht mehr gerne nennen. "Ich konzentriere mich jetzt auf die Schönheiten der Landschaft", lacht er.