Pyometra - Die Gebärmutterentzündung - Der Hunde Blog!

Gebärmutterentzündungen sind bei Hündinnen weit verbreitet. Der medizinische Fachbegriff für die Entzündung der Gebärmutter lautet Pyometra. Es handelt sich bei ihr um einen potenziell lebensgefährlichen Notfall, den Sie als Halter unbedingt ernst nehmen und von einem Tierarzt behandeln lassen müssen. Warum es bei Hunden zu einer Gebärmutterentzündung kommt, welche Symptome sie verursacht und wie sich die Pyometra behandeln lässt, erfahren Sie im Folgenden. Was ist eine Gebärmutterentzündung beim Hund? Erkranken Hunde an einer Gebärmutterentzündung, sammelt sich in der Gebärmutter des Tieres Eiter an. Zudem bilden Bakterien bei Hunden mit Pyometra Giftstoffe, die sich im Körper des Vierbeiner ausbreiten, was in vielen Fällen eine Blutvergiftung zur Folge hat. Die Gebärmutterentzündung kann bei Hunden in zwei unterschiedlichen Formen auftreten. Die offene Form der Pyometra ist durch einen geöffneten Muttermund gekennzeichnet, wodurch der Eiter zumindest teilweise abfließen kann. Bei der geschlossenen Form ist der Muttermund hingegen geschlossen, sodass für den Eiter keine Möglichkeit zum Abfluss aus der entzündeten Gebärmutter des Hundes besteht.

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Ein Risiko durch eine OP mitsamt Narkose verbleibt jedoch immer. Kosten für die Behandlung Die Preise einer Therapie bei einer Gebärmutterentzündung beim Hund variieren je nach Fortschritt und Schwere der Erkrankung. Die Kosten einer Routinekastration mit Nachbehandlung liegen zuzüglich Narkose je nach Aufwand zwischen 500 bis 1000 €. Die Kosten einer Not-OP mit stationärer Versorgung und Stabilisierung erreichen schnell 2000 €. Da eine Gebärmutterentzündung eine sehr häufige Erkrankung bei Hündinnen über 8 Jahren darstellt, lohnt es sich, hier über eine Krankenversicherung der Hündin nachzudenken. Prävention von Gebärmutterentzündungen Viele Faktoren spielen bei der Entstehung einer Pyometra eine Rolle. Wer seine Hündin nicht kastriert, der sollte insbesondere während der Läufigkeit auf eine gewisse Hygiene achten und vermeiden, dass die Hündin in der Zeit baden geht. Als Prävention gilt ebenfalls eine Kastration. Dabei ist eine Entfernung der Eierstöcke als Hormonquelle für gewöhnlich ausreichend.

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Häufig entstehen sehr große Eitermengen, so dass die Gebärmutter durch die starke Füllung auch platzen kann, wenn die Krankheit nicht rechtzeitig bemerkt wird. Dies hat den Tod der Hündin zur Folge. Jedoch wird bei der Gebärmutterentzündung zwischen einer geschlossenen und einer offenen Pyometra unterschieden. Bei einer offene Pyometra kann Eiter durch den geöffneten Muttermund abfließen. Je nach der eingedrungenen Bakterienart kann es zu einer allgemeinen Vergiftung der Hündin durch die Stoffwechselprodukte der Bakterien kommen. Dadurch werden dann verschiedene innere Organe in Mitleidenschaft gezogen, wie die Leber, die Nieren oder das Herz. Typischerweise entwickeln sich die Symptome etwa drei bis zehn Wochen nach Ende der letzten Läufigkeit: mattes/gestörtes Allgemeinbefinden Appetitlosigkeit vermehrter Durst häufiger Urinabsatz Fieber gelb/grünlicher Ausfluss Durchfall Erbrechen vergrößerter Bauchumfang bevorzugtes Liegen auf kühlen Flächen Die Diagnose der Pyometra erfolgt ganz einfach über Ultraschall.

Symptome einer Gebärmutterentzündung beim Hund Wenn eine Hündin an einer Gebärmutterentzündung leidet, macht sich das durch verschiedene Symptome bemerkbar. Welche Beschwerden im Einzelnen auftreten, hängt unter anderem von der Schwere der Entzündung sowie der Form der Pyometra ab. Eine Gebärmutterentzündung kann bei Hunden unter anderem folgende Symptome verursachen: Appetitmangel Fieber Abgeschlagenheit Durchfall Bauchschmerzen Erbrechen Gewichtsverlust Erhöhter Durst Häufiges Urinieren Im Falle einer offenen Gebärmutterentzündung kommt es bei betroffenen Hunden zudem zu übel riechendem Scheidenausfluss. Viele Hündinnen lecken sich in diesem Fall jedoch regelmäßig sauber, wodurch dieses Symptom der Pyometra oftmals eine ganze Weile nicht entdeckt wird. Die unspezifischen Symptome machen es mitunter schwer, eine vorhandene Gebärmutterentzündung bei Hunden zeitnah zu bemerken. Gerade die geschlossene Form der Pyometra verläuft häufig recht lange unentdeckt. Diagnose einer Gebärmutterentzündung beim Hund Eine Gebärmutterentzündung ist bei Hunden eine ernste Angelegenheit, die zwingend einer zeitnahen Behandlung bedarf.