Spiess Im Stierkampf

Dass ein Stierkämpfer wie nun El Julí an seinen empfindlichsten Teilen erwischt wird, ist keine Seltenheit. Der Stier senkt den Kopf zum Angriff und reißt ihn dann weit nach oben. Die weit überwiegende Mehrzahl der Verletzungen entsteht an Oberschenkeln, im Bauchraum oder eben im Genitalbereich des Stierkämpfers. Zwar tragen sie in aller Regel einen Unterleibsschutz, gegen einen mehr als zehn Zentner schweren Stier mit spitzen Hörnern ist das allerdings in den meisten Fällen eher eine symbolische Panzerung. Spiess im stierkampf kreuzwort. Die empfindliche Region heißt deswegen im Expertenspanisch auch "El Triángulo de los Toreros", das Dreieck des Toreros. Mit zunehmender Kampfdauer bleiben die Hörner in aller Regel tiefer, weil der Lanzenreiter im ersten Kampfteil mit seinem Spieß im Nacken ein paar Muskeln verletzt. Das geschieht, damit der Stier später beim tödlichen Stich des Matadors ein leichteres Angriffsziel bietet. Der Torero zielt für den Todesstoß mit seinem Degen auf eine bestimmte Stelle hinter dem Kopf des Tieres, die nur zu erreichen ist, wenn der Stier den Kopf beugt.

  1. 12 Jugendliche und ein Stier – Stierkampffetisch

12 Jugendliche Und Ein Stier – Stierkampffetisch

Veröffentlicht am 13. 07. 2010 | Lesedauer: 3 Minuten Bei einem Stierkampf in Pamplona ist Torero Julian "El Juli" Lopez dem Tier gefählich nahe gekommen. Quelle: REUTERS Das Tier nahm ihn auf die Hörner... Quelle: REUTERS.. schleuderte ihn durch die Luft. Quelle: AFP Dabei verletzte er ihn am Hoden. 12 Jugendliche und ein Stier – Stierkampffetisch. Quelle: AFP Der Torero wurde sofort operiert. Quelle: AFP Bei einem Stierkampf ist der Torero Julian Lopez von einem Stier am Hoden verletzt worden. Solche brutalen Verletzungen sind keine Seltenheit. K aum 24 Stunden, nachdem ein Kampfstier ihn an seinem allerheiligsten Bereich verletzt hat, denkt der spanische Stierkampfstar "El Julí" über die Rückkehr in die Arena nach. Noch ist allerdings nicht ganz klar, ob Julián Lopez, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, schon an diesem Mittwoch beim für dieses Jahr letzten Kampf in Pamplona zurückkehrt. "Er hat einen Nacht mit vielen Schmerzen hinter sich, und hatte heute früh beim Gehen Schwierigkeiten", so sein Manager Roberto Domínguez zu dem Stierkampfportal "Mundotoro".

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