Eine Frage Kurt Tucholsky Analyse

Das Gedicht " Eine Frage " stammt aus der Feder von Kurt Tucholsky. Da stehn die Werkmeister - Mann für Mann. Der Direktor spricht und sieht sie an: "Was heißt hier Gewerkschaft! Was heißt hier Beschwerden! Es muss viel mehr gearbeitet werden! Produktionssteigerung! Dass die Räder sich drehn! " Eine einzige kleine Frage: Für wen? Ihr sagt: die Maschinen müssen laufen. Wer soll sich eure Waren denn kaufen? Eure Angestellten? Denen habt ihr bis jetzt das Gehalt, wo ihr konntet, heruntergesetzt. Und die Waren sind im Süden und Norden deshalb auch nicht billiger geworden. Und immer noch sollen die Räder sich drehn - Für wen? Für wen die Plakate und die Reklamen? Für wen die Autos und Bilderrahmen? Für wen die Krawatten? die gläsernen Schalen? Eure Arbeiter können das nicht bezahlen. Etwa die der andern? Für solche Fälle habt ihr doch eure Trusts und Kartelle! Ihr sagt: die Wirtschaft müsse bestehn. Eine schöne Wirtschaft! Für wen? Für wen? Das laufende Band, das sich weiterschiebt, liefert Waren für Kunden, die es nicht gibt.

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In letzter Zeit haben wir viel gehört über Streiks, Korruptionaffären in der Wirtschaft, geheime Konten in Liechtenstein, Bespitzelungsaffären, Börsencrashs, usw. Und man kann das alles schon fast nicht mehr hören. Und wenn man es hört, dann steht man fassungslos mit offenem Mund da. Dieses ganze BlaBla von Medien und Wirtschaftsbossen versucht offentsichtlich nur von den eigentlichen Problemen abzulenken, nämlich dass sich unser ach so gelobtes Wirtschaftssystem schleichend in eine Sackgasse gefahren hat, wenn nicht sogar schon an die nächste Wand. Das alte Problem: Die Reichen werden immer reicher und die Armen ärmer und die vielbesungene Mitteschicht wird immer kleiner… Dazu möchte ich nun gar nicht mehr viel sagen, denn dafür reicht der Platz hier wohl nicht aus. 😉 Sattdessen lasse ich den alten Kurt Tucholsky zu Wort kommen. Und obwohl das Gedicht von 1931 ist, könnte es bis auf ein paar wenige Begriffe inhaltlich voll und ganz von heute sein: Kurt Tucholsky Eine Frage Da stehn die Werkmeister – Mann für Mann.

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Der deutsch-schweizer Freidenker, Bankier und Autor Gustav Maier veröffentlichte 1888 ein Buch mit dem Titel "Weltliche Freimaurerei. Ein Beitrag zur humanistischen Bewegung innerhalb des deutschen Maurerthums". Zweitens ist gerade der FZAS die wohl letzte größere pazifistische Organisation in der Weimarer Republik mit so namhaften Mitgliedern wie Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky. Inwiefern Pazifismus Teil des Humanismus ist, scheint mir nun gerade eine sehr aktuelle Frage zu sein. Zwei letzte Fragen mit der Bitte um kurze Antworten: Was ist die größte Leistung Penzigs? Was kann man heute von ihm lernen? Erstens: Das ist der im November 1906 gegründete "Deutsche Bund für weltliche Schule und Moralunterricht" und ab 1908 die Herausgabe der Zeitschrift "Weltliche Schule" als Beilage zur "Ethischen Kultur" mit ihren breiten Debatten bis 1921, beides übrigens als Digitalisat frei verfügbar. Zweitens: Es ist eine bestimmte, eine sehr tolerante Haltung als Atheist Glaubenden gegenüber, weil er von dort kam und etwas verstand von der kulturgeschichtlichen Bedeutung von Religionen.

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Abschied von der Junggesellenzeit Achtundvierzig All people on board! Also wat nu – ja oder ja? An Lukianos An Peter Panter An das Publikum An die Meinige An einen garnisondienstfähigen Dichter Zum Autor Kurt Tucholsky sind auf 136 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.

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Kurze Historie Die Todesstrafe erschien ganz offensichtlich über Jahrtausende hinweg die einfachste Methode, Unrecht zu sühnen. Die Rechtfertigung, eine so drastische Strafe einzufordern, unterschied sich je nach den Grundsätzen, die in der Gesellschaft vorherrschten. Schlussendlich kamen im Laufe der Geschichte einige der Gesetzgeber auch darauf, dass es noch wesentlich subtilere Methoden der Strafe gäbe. So wurde von der Antike an regelmäßig das Leben und damit die Arbeitskraft des Delinquenten nicht sinnlos geopfert, vielmehr verschärfte man die Todesstrafe durch einen genauso zum Ableben führenden, aber noch gewinnbringenden Strafarbeitseinsatz. An diesem versteckten Grundsatz einer Todesstrafe hat sich in vielen Ländern bis heute nicht viel geändert. Die Vollstreckung der Todesstrafe als Rechtsurteil dagegen wurde seit dem beginnenden 18. Jahrhundert in Frage gestellt, gerade die Aufklärung, die mit der Erfindung der Guillotine einherging, legte seltsamerweise den Grundstein für ein Umdenken.

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Die letzte Hinrichtung in Westdeutschland fand 1949 in Baden-Württemberg-Hohenzollern statt. In Berlin galt das Grundgesetz noch nicht, dort starb am 11. Mai der Raubmörder B. Wehmeyer durch das Fallbeil. 1951 erließ man das ' Gesetz zur Abschaffung der Todesstrafe '. Die Besatzer behielten sich die Todesstrafe aber für den Fall von 'strafbaren Handlungen gegen die Interessen der Besatzungsmächte' als ultima ratio vor. Der Paragraph wurde nie umgesetzt. Die Todesstrafe im internationalen Kontext In der Bundesrepublik Deutschland gibt es seit 1949 mit dem Artikel 102 GG keine Todesstrafe mehr. Auch ohne diesen Artikel wäre eine Todesstrafe mit der deutschen Verfassung nicht möglich. Es existiert weiter der Artikel 2 Absatz 2 Satz 1 in Verbindung mit Artikel 19 Absaz2 GG sowie die Wesensgehaltsgarantie des Grundrechts auf Leben. Anders sieht es in weiten Teilen der Welt aus. Es existiert der ' Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte ' aus 1966. Hier ist die Todesstrafe noch für schwerste Verbrechen unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Auch Liechtenstein mit Art. 27Ter der Liechtensteinischen Verfassung sowie Österreich mit dem Artikel 85 des Bundes-Verfassungsgesetze schafften die Todesstrafe ab. Genauso auch die Schweiz mit ihrem Artikel 10 Absatz 1 der schweizerischen Bundesverfassung. Für die Zeit des Nationalsozialismus mag die Geschichte des Henkers Johann Reichhart als Beispiel dienen. Seit 1924 als Scharfrichter unterwegs, richtete er alleine bis 1944 auf der Guillotine eine Menge von 764 Menschen hin, darunter auch die Geschwister Scholl. Er verdiente 3000 Reichsmark jährlich, bekam für jede erfolgreiche Enthauptung eine Prämie. Sein Dienstwagen ein Opel Blitz. Nach dem Attentat auf Hitler watete er in Blut, war sogar gezwungen aus gesundheitlichen Gründen, die Überlastung, eine Zwangspause in seiner 'kriegswichtigen Arbeit' einzulegen. Eine kurze Pause auch nach dem Krieg bis er in die Dienste der Alliierten trat und weiter 156 Menschen tötete. Im Rahmen der Nürnberger Prozesse wurden in Westdeutschland bis zum Jahre 1952 genau 806 Personen zum Tod verurteilt.