Galerie Der Kirchenkritik

"Wach auf Pontifex, Stopp den Priester-Kindersex" ist auf einem Plakat mit einem Foto von Papst Benedikt XVI. zu lesen, das der kirchenkritische Künstler Wolfgang Sellinger aus Eichstätt entworfen hat. Auf einem anderen ist ein Kreuz zu sehen, dessen unteres Ende in einen Dildo übergeht. Es trägt den Titel "Nonnentröster". Die beiden Plakate sind Teil der sogenannten "Galerie der Kirchenkritik". Kirchenkritik – Galerie der Kirchenkritik. 2013 präsentierte Sellinger seine Werke in einer Ausstellung in der Kirche St. Johannes Baptist im Herzen der katholischen Bischofsstadt. In dem Sakralbau aus dem frühen Mittelalter finden seit der Säkularisation keine Gottesdienste mehr statt. Die ehemalige Kirche gehört heute der Stadt Eichstätt und wird für Ausstellungen und als Veranstaltungsraum genutzt. Der Künstler würde dort gerne wieder Bilder zeigen, doch die Stadt verwehrt ihm das. Der Streit ist nun vor Gericht gelandet. Hans Bittl, dem städtische Verwaltungsdirektor, schießt noch heute die Zornesröte ins Gesicht, wenn er sich an Sellingers Schau erinnert, die seinerzeit unter den Gläubigen in Eichstätt "größten Unmut" und "große Irritationen" hervorgerufen habe.

Kontakt – Galerie Der Kirchenkritik

Diese Homepage ist nicht rein zufällig in der Farbe Violett gehalten. In der kirchlichen Liturgie steht sie für die Buße und das Fasten, also für die körperlich-geistige Reinigung. Meine bildpralle Galerie der Kirchenkritik sehe ich – vor allem für die katholisch-evangelische Scheiterhaufenkirche – als eine Stätte der Konzeptkunst, die ihren Anhängern eine moralische Reinigung ermöglicht. Kontakt – Galerie der Kirchenkritik. Wie in jeder Galerie ist das Betrachten der kirchenkritischen Kunst erwünscht, die Speicherung oder Weiterverbreitung der Bilder ist ausdrücklich nicht gestattet. Sollten Sie es dennoch tun, müssen Sie damit rechnen, dass Sie nicht nur in der Hölle schmoren, sondern der Bildgeber – der nicht zwingend diese Galerie ist – sie zusätzlich vor ein weltliches Gericht zerren kann. Selbstverständlich bin ich für kritische Anregungen und Tipps offen. Bitte schicken Sie an die Galerie der Kirchenkritik eine E-Mail an

Wolfgang Sellinger – Galerie Der Kirchenkritik

Hier werden Menschen amüsiert und Religioten provoziert Artikel des Eichstätter Kuriers: Zur Bildergalerie © 2022 Galerie der Kirchenkritik | Impressum | Datenschutz

Papst: Kirchenkritiker Sind Freunde Des Teufels | Hpd

Nach übereinstimmenden Medienberichten sprach der Pontifex mit ihnen über Kritik an der Kirche. Die Schwächen der Kirche müssten angeprangert werden, damit man sie korrigieren könne, so der Papst. Aber jene, die die Kirche ein ganzes Leben lang und "ohne Liebe" verdammten, seien "die Freunde, Cousins und Verwandten des Teufels", sagte das Kirchenoberhaupt laut der britischen Zeitung The Guardian. Das Licht, das diese Äußerung auf die heute beginnende Missbrauchskonferenz wirft, ist kein Gutes. Dabei sollte die Konferenz der – angesichts der Tragweite des Missbrauchsskandals – fassungslosen Weltöffentlichkeit doch eigentlich zeigen, dass die Kirche nun endlich in die Offensive geht. Eine andere Zeit sollte nach dem offiziell geäußerten Willen von Papst Franziskus nun in der Kirche anbrechen. Papst: Kirchenkritiker sind Freunde des Teufels | hpd. Eine Zeit, in der man den Missbrauch bekämpft, in der nicht mehr weggeschaut und vertuscht wird. Doch was soll eine Missbrauchskonferenz bringen, bei der die schärfsten Kritiker des kirchlichen Missbrauchs bereits von vornherein als "Freunde des Teufels" diskreditiert werden?

Kirchenkritik – Galerie Der Kirchenkritik

Wir haben das beide als sehr beruhigend empfunden – und daraus entwickelte sich die Idee, diesen Service auch anderen Menschen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Du hast die Website dann mit einer ganzen Reihe von Helferinnen und Helfern, insbesondere aus den Bereichen Grafik und Fotografie, entwickelt, hebst aber besonders hervor, dass das Trauerportal ohne den Philosophen Franz Josef Wetz, der auch Mitglied des Beirats der Giordano-Bruno-Stiftung ist, so niemals entstanden wäre… WS: Stimmt. Als ich sein Buch "Tot ohne Gott – Eine neue Kultur des Abschieds" las, wurde mir klar, wie ich dieses Trauerportal realisieren sollte. Von Franz Josef Wetz stammen viele philosophische Trauersprüche auf unserer Website. Sätze wie "Objektiv gesehen ist der Tod zwar nicht mehr als nichts, subjektiv für jeden Einzelnen aber nicht weniger als alles" verleihen dem Portal die notwendige gedankliche Tiefe. Allerdings kommt bei all der Ernsthaftigkeit der Humor nicht zu kurz, was man von einem Sellinger-Projekt ja auch erwarten kann… WS: Klar doch.

Zur Vorgeschichte: Im Jahre 2013 hatte Wolfgang Sellinger in der säkularisierten Johanniskirche, einem bekannten Veranstaltungsort der Stadt Eichstätt, eine kirchenkritische Ausstellung organisiert. Mit teilweise sehr grobem Witz wurde da gegen den Klerus gewettert. Sellinger will provozieren. Daraus macht er keinen Hehl. Unterschriftenlisten gegen die Ausstellung Die Resonanz auf die Ausstellung war denn auch gespalten. Die einen fanden's gut, sagt Sellinger, die anderen fühlten sich in ihrem Glauben beleidigt, sagt Hans Bittl, Verwaltungsdirektor der Stadt Eichstätt. Der Stadt seien sogar Unterschriftenlisten von Besuchern präsentiert worden, die sich durch die Exponate in ihrem Glauben verletzt fühlten. Ein Besuch auf der Website Sellingers macht schnell klar, warum (siehe Fotostrecke). Als Sellinger nun für 2015 eine neue Ausstellung plante, stieß er auf harten Widerstand. Erst reagierte die Stadt gar nicht, dann erließ sie doch – nach einer Untätigkeitsklage Sellingers – einen Bescheid.