Damals Von Peter Huchel

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Lutz Seiler, Berlin 2020. Briefe Johannes Bobrowski/Peter Huchel: Briefwechsel. Mit einem Nachwort und Anmerkungen herausgegeben von Eberhard Haufe. Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar 1993. Hans Henny Jahnn/Peter Huchel: Ein Briefwechsel 1951-1959. Herausgegeben von Bernd Goldmann, Haase und Koehler, Mainz 1975. Wie soll man da Gedichte schreiben. Briefe 1925–1977. Hrsg. Hub Nijssen. Die Sternenreuse (Textinterpretation). Suhrkamp, Frankfurt am Main 2000. Literatur (Auswahl) Matthias Weichelt: Peter Huchel. Bildbiografie, Deutscher Kunstverlag, München 2018. Peter Huchel (Text+Kritik 157), herausgegeben von Lutz Seiler und Peter Walther, München 2003. Im Kieferngewölbe. Peter Huchel und die Geschichte seines Hauses, mit Beiträgen von Hendrik Röder, Lutz Seiler und Peter Walther, Berlin 2012. Hub Nijssen: Der heimliche König. Leben und Werk von Peter Huchel, Nijmegen 1995. Erweiterte Ausgabe: Würzburg 1998. Peter Huchel (suhrkamp taschenbuch materialien), hrsg. von Axel Vieregg, Frankfurt am Main 1986 (mit ausführlicher Bibliographie).

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Die Naturereignisse werden furchterregend beschrieben und drücken somit eine Ungeheuerlichkeit aus. In der zweiten Strophe wird die Entfernung zwischen dem lyrischen Ich und der geliebten Person visualisiert. Die Entfernung wird räumlich beschrieben und Hindernisse zwischen den Liebenden werden deutlich. Zudem wird der Trennungsschmerz sowie die Liebessehnsucht in der dritten Verse der zweiten Strophe mit "und Sehnsucht blutet so wie Natterbiß" deutlich. In Verse vier wird dann die Kraft ihrer Liebe und der Sehnsucht übertrieben dargestellt. Huchel - Deutsche Lyrik. In der letzten Strophe wird die Traumvision des lyrischen Ichs, wieder mit der geliebten Person zusammen zu kommen, visualisiert. Deutlich wird das durch die leidenschaftliche körperliche Annäherung in Art von Naturerscheinungen. Außerdem wird der Trieb nach dem gewünschten Liebesakt heftig beschrieben und der letzte Aufgrund der zahlreichen Enjambements wird ein parataktisches Grundmuster vermittelt, womit die Kindheitsszenen reflektiert werden. Im Gedicht kommen zahlreiche Personifizierungen vor, die die machtvolle Natur beschreiben und zum Leben erwecken (V. 1-5).

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Eine zweite Erklärung, die mit der Vorstehenden kongruiert, ist diese: Hebt man die Reuse aus dem Wasser bleibt ein Wasserfilm in den Maschen zurück. Reflektiert dann die Sonne in dieser Wasserhaut, funkelt die Reuse so bunt und kräftig wie der Sternenhimmel. Dies wird auch in der Metapher 5:"Es flimmerten kristallne Räume" (V. 14) ausgedrückt. Die Formulierung klingt überirdisch, es scheint sich etwas Wertvolles darin zu befinden. Eine andere kostbare fantastische Welt mit Platz für Träume. Im Bezug auf die Schleuse aus Vers 10 wird deutlich, dass nur die wertvollen, für das lyrische Ich wichtigen Dinge mit dieser Reuse gefangen werden: Gold und Träume. Der Sprecher sucht sich das schönste Gold, die fantastischen Träume und taucht in eine andere Welt ab. Die Objekte, mit denen Huchel die Flusslandschaft beschreibt, sind typische Bestandteile der Natur: der Mond (V. 1), Steine (V. 7), Felsen (V. 9), Algen (V. 15) und Wald (V. 15). Damals von peter huchel park. Die Landschaft ist also gar nichts Besonderes. Sie wirkt durch ihre Einfachheit.

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In der Folgezeit lebte er zunächst in der Villa Massimo in Rom und ließ sich dann in Staufen im Breisgau nieder. 1971 veröffentlichte er den Gedichtband "Gezählte Tage" mit Werken aus der Zeit nach 1963. Er starb am 30. 1981 in Staufen. Werke u. a. : 1948: Gedichte. 1963: Chausseen, Chausseen. Gedichte. 1967: Die Sternenreuse. Gedichte 1925–1947. 1972: Gezählte Tage. 1979: Die neunte Stunde. 1984: Gesammelte Werke. 2 Bände. Damals von peter huchel vs. 1999: Wegzeichen. Ein Lesebuch. Gedichte und Prosa 2000: Wie soll man da Gedichte schreiben. Briefe 1925–1977.

Es ist mehr als pures Hören – es ist Erleben, Fühlen, Involviert sein in diese Kraft und Lebendigkeit des Wassers. Ohne zu atmen kann man nicht leben, somit ist das Einatmen der Klangwelt des Wassers auch etwas existentiell Notwendiges. Die Alliteration 3 "schäumend schoss" (V. 8) bildet ebenso eine Klangwirkung, die auf das Wasser übertragbar ist. Auffällig sind die Konsonanten "sch" am Wortanfang. Diese findet man nicht nur in diesem Vers, sondern sie begleiten den Leser durch das ganze Gedicht ( vgl. "damals" Peter huchel? (Schule, Deutsch, Gedicht). 1 "schwebst", V. 15 "schwamm", V. 17 "schweben"). Die Dominanz dieser Konsonanten unterstützt formal die Klangwirkung und die Lebendigkeit des Wassers respektive der Landschaft. Nach dem Sinnbereich Hören steht in Strophe zwei das Sehen und Beobachten im Vordergrund. Sehr bildlich wird der Fluss beschrieben, so wie er damals war, mit seinen Felsen, die in ihrer Formation einer Schleuse ähneln (vgl. 10). Dort hing die Sternenreuse (vgl. 12), ein Neologismus 4 der sich wie folgt erklären lässt: Die Reuse ist hergeleitet vom Sternenhimmel, der sich nachts im Wasser spiegelt.