Der Freiheit Eine Gasse Von Hans Joachim - Zvab
1841 Vorm Feinde stand in Reih' und Glied Das Volk um seine Fahnen, Da rief Herr Struthahn Winkelried: 5 »Ich will den Weg euch bahnen! Dir, Gott, befehl' ich Weib und Kind Die ich auf Erden lasse –« Und also sprengt er pfeilgeschwind Der Freiheit eine Gasse. 10 Das war ein Ritter noch mit Fug, Der wie ein heiß Gewitter Die Knechte vor sich niederschlug – O wär' ich solch ein Ritter, Aus stolzem Roß von schnellem Huf, 15 In schimmerndem Kürasse, Zu sterben mit dem Donnerruf: Der Freiheit eine Gasse! Doch zittert nicht! Ich bin allein, Allein mit meinem Grimme; 20 Wie könnt' ich euch gefährlich sein Mit meiner schwachen Stimme? Dem Herrscher bildet sein Spalier, Wie sonst, des Volkes Masse, Und niemand, niemand ruft mit mir: 25 Der Freiheit eine Gasse! Ihr Deutschen ebnet Berg und Tal Für eure Feuerwagen, Man sieht auf Straßen ohne Zahl Euch durch die Länder jagen; 30 Auch dieser Dampf ist Opferdampf – Glaubt nicht, daß ich ihn hasse – Doch bahnet erst in Streit und Kampf Wenn alle Welt den Mut verlor, 35 Die Fehde zu beginnen, Tritt du, mein Volk, den Völkern vor, Laß du dein Herzblut rinnen!
Der Freiheit Eine Gasse Von
"Der Freiheit eine Gasse! " Georg Herwegh, 1841 Vorm Feinde stand in Reih' und Glied Das Volk um seine Fahnen, Da rief Herr Struthahn Winkelried: »Ich will den Weg euch bahnen! Dir, Gott, befehl' ich Weib und Kind, Die ich auf Erden lasse -« Und also sprengt' er pfeilgeschwind Der Freiheit eine Gasse. Das war ein Ritter noch mit Fug, Der wie ein heiß Gewitter Die Knechte vor sich niederschlug – O wär' ich solch ein Ritter, Auf stolzem Roß von schnellem Huf, In schimmerndem Kürasse, Zu sterben mit dem Donnerruf: Der Freiheit eine Gasse! Doch zittert nicht! Ich bin allein, Allein mit meinem Grimme; Wie könnt' ich euch gefährlich sein Mit meiner schwachen Stimme? Dem Herrscher bildet sein Spalier, Wie sonst, des Volkes Masse, Und niemand, niemand ruft mit mir: Der Freiheit eine Gasse! Ihr Deutschen ebnet Berg und Tal Für eure Feuerwagen, Man sieht auf Straßen ohne Zahl Euch durch die Länder jagen; Auch dieser Dampf ist Opferdampf – Glaubt nicht, daß ich ihn hasse – Doch bahnet erst in Streit und Kampf Der Freiheit eine Gasse!
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Gib uns den Mann, der das Panier Der neuen Zeit erfasse, Und durch Europa brechen wir Der Freiheit eine Gasse!
Hardcover. Zustand: Gut. 2. Auflage. Ohne Jahr (um 1940? ) - Halbleinenband mit Goldprägung und Kopffarbschnitt - Fraktur - Papier etwas gebräunt - kleiner Namenseintrag im Vorsatz - eine Ecke etwas beschädigt. Leinen. 325 Seiten Historischer Roman. - Kanten bestossen, Ziffer auf Rücken, Namensstempel auf Schnitt und Vorsatz, Fleckchen, Widmung auf Innentitel, papierbedingte Seitenbräunung. -[ Standort Wimregal. ISS-09644 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 443. Hardcover. Leopold Stocker, Graz, ca. 1940, 5. -10. Tsnd., OHLn. goldgepr., Vign., zahlr. Zeich. ; K. A. Wilke, Zustand: 3; l. angest., Einbd. ber. [Literatur] Sprache: Deutsch. Eine Jahresgabe der Werkzeitschrift >>WERK UND WIR<< der Hoesch Werke, ca. 19, 5 x 15 cm Einband leicht berieben sowie Gebrauchsspuren, Kugelschreibergekritzel auf den ersten 3 Seiten, ansonsten im guten Zustand. O-hochglanz-PpBd 247 Seiten. Hardcover. Wilke, Zustand: 3; Einbd. l. läd., innen gut. [Literatur] Sprache: Deutsch. Gebundene Ausgabe. Zustand: Akzeptabel.