Farbkorrektur – Wikipedia

Color Correction, zu deutsch Farbkorrektur und Color Grading sind zwei Begriffe, die im Rahmen der Postproduktion sehr oft fallen. Doch was bedeuten sie und wodurch unterschieden sie sich? Color Correction Für gewöhnlich filmt man mit sehr niedrigem Kontrast, wodurch viele Details im Bild festgehalten werden. Allerdings hat dies zur Folge, dass das Bild sehr kontrastarm, wenig farbig und "flach" wirkt. Um die Farben wieder zum leuchten zu bringen und realistisch aussehen zu lassen wird die Farbkorrektur benötigt. Bei der Farbkorrektur geht es also, wie der Name schon sagt um das Nachbessern und auch um das Anpassen von Farben. Dazu gehört beispielsweise das Angleichen von Tiefen, Mitten und Höhen und das Anpassen von Sättigung und Dynamik. Je nach Kameratyp und Farbprofil der Kamera, haben die Farben mehr oder weniger "Stärke". Beispielsweise filmt man für TV Reportagen meist schon beinahe TV-ready. Man muss also wenig in der Postproduktion machen. Der Unterschied ist bei Imagefilmen oder Werbung, hier filmt man hingegen eher "flach" und mit hohem Kontrastumfang, damit man Ende mehr Spielraum hat.

  1. Farbkorrektur und color grading scheme
  2. Farbkorrektur und color grading table
  3. Farbkorrektur und color grading sheet
  4. Farbkorrektur und color grading program

Farbkorrektur Und Color Grading Scheme

Angefangen mit dem möglichst einheitlichen Ausgangsmaterial rüber zur Farbkorrektur und schlussendlich dem Color Grading. Wenn du mehr über das Thema erfahren möchtest, ist der umfangreiche Artikel zur Farbkorrektur und Color Grading von VEGAS sehr empfehlenswert.

Farbkorrektur Und Color Grading Table

Außerdem bietet es die Möglichkeit den Blick des Zuschauers zu lenken und so zum Beispiel das Hauptmotiv im Bild hervorzuheben. Color Grading ist somit ein künstlerisches Mittel, mit dem einem Film mehr Ausdruck verliehen wird. Flach drehen – entsättigte Filmaufnahmen Wenn ein Film flach gedreht wird, werden alle Informationen zu Farbe, Kontrast und Sättigung, die für die Kamera möglich sind aufzunehmen, in der komprimierten Filmdatei aufgenommen. Allerdings werden diese Aspekte noch nicht genau definiert, um beim Color Grading in der Postproduktion mithilfe von Hard- und Software einen speziellen Farblook zu erzielen. [3] Einzelnachweise: [1, 2] [3]

Farbkorrektur Und Color Grading Sheet

Luminanz, Kontrast, Sättigung und Farbton müssen hier vor allem aneinander angeglichen werden. Wie man sieht, handelt es sich bei der Farbkorrektur im Großen und Ganzen eigentlich um eine Art Schadensbegrenzung, die ein hohes technisches Wissen, viel Geduld sowie ein sehr gutes Auge voraussetzt. Die Farbkorrektur ist im Prinzip ein rein technischer und kein künstlerischer Vorgang. Es geht bei der Farbkorrektur darum, sämtliche Bilder erstmal auf ein angeglichenes und technisch sauberes Niveau zu bringen. Der künstlerische Part folgt erst darauf, beim Color Grading. Was ist Color Grading bei Videos? Jetzt hab' ich es schon verraten. Das Color Grading beschäftigt sich mit der Farbbearbeitung im künstlerischen Sinne. Wie jeder weiß, können Farben auch Stimmungen erzeugen und den Ausdruck oder die Emotion einer Szene wesentlich verstärken. Dabei genießt das Color Grading auch sämtliche Freiheiten, die technisch zur Verfügung stehen. Es gibt nämlich kein richtiges und kein falsches Grading, da es eine reine Geschmacksfrage ist.

Farbkorrektur Und Color Grading Program

Beispiele finden sich in Steven Soderberghs Filmen Traffic – Macht des Kartells und Out of Sight, Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum, Peter Jacksons Herr-der-Ringe-Trilogie, Zhang Yimous Hero und Michelangelo Antonionis Die rote Wüste. Farbkorrektur bei Film und Video [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Bei der optischen Farbkorrektur von Filmen wurde für jede Einstellung die Lichtstimmung festgelegt und auf Lochstreifen gespeichert. Beim Kopieren des Filmmaterials wurden – durch den Lochstreifen gesteuert – die jeweiligen Lichtquellen oder Filter aktiviert. Beim analogen Betacam -Standard von Sony konnte eine grobe Farbkorrektur durch Einstellen der Band- Vormagnetisierung vorgenommen werden (möglich durch das separat aufgezeichnete Farbsignal). Grobe Korrekturen konnten so ohne die vergleichsweise teuren Zusatzgeräte erfolgen. Seit der Jahrtausendwende werden praktisch alle Farbkorrekturen elektronisch durchgeführt. Optisches Filmmaterial wird dazu per Abtaster digitalisiert und (für spätere Verbreitung als Film) per Laser belichtet.

Mehr dazu aber im nächsten Absatz.