Rettet Die Bienen Bauernverband

Zum Hauptinhalt springen Der bayerische Landtag hat mit großer Mehrheit das Artenschutzvolksbegehren "Rettet die Bienen" sowie das von CSU und Freien Wählern ergänzend eingebrachte "Versöhnungsgesetz" verabschiedet. Die rund 100 neuen Regelungen für einen verbesserten Natur- und Artenschutz in Bayern treten am 1. August in Kraft. Demnach müssen laut einer Mitteilung des Landtages in Bayern künftig unter anderem Biotope besser vernetzt werden. Zudem muss entlang von Gewässern ein mindestens fünf Meter breiter Grünstreifen von landwirtschaftlicher Nutzung frei bleiben. Rettet die Bienen | Bayerischer Bauernverband. Entlang von Straßen und Äckern sollen Blühstreifen entstehen, der Einsatz von Pestiziden soll eingeschränkt, der Öko-Landbau deutlich ausgeweitet und die "Lichtverschmutzung" während der Nacht eingedämmt werden. Für zusätzliche Aufgaben und Belastungen erhalten die Landwirte Ausgleichszahlungen in Höhe von 70 Millionen Euro im Jahr. Die von landwirtschaftlichen Organisationen wie der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Bayern (AbL) oder dem Bayerischen Bauernverband vorgetragenen Befürchtungen zu Formulierungen im Gesetzentwurf über beispielsweise praxisferne Walz- und Mähzeitpunkte konnten über entsprechende Regelungen im Zusammenhang mit dem "Versöhnungsgesetz" im Sinne der Bauern und Bäuerinnen ausgeräumt werden.

Nein Zum Volksbegehren! | Bayerischer Bauernverband

Das heißt, Bauern kriegen tatsächlich Geld für das, was sie tun an Umweltleistungen, an gesellschaftlicher Leistung. Das Problem auf europäischer Ebene ist, dass wir weder in anderen Teilen Deutschlands noch in anderen Teilen Europas diese finanziellen Mittel haben. " Da würden die Bauern dann mit den Zusatzanforderungen alleine gelassen. Den Titel der Europäischen Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten" nennt Drexler irreführend. Den Bauern werde darin keine Perspektive aufgezeigt. "Rettet die Bienen": Bund Naturschutz kritisiert Nähe der CSU zum Bauernverband | Augsburger Allgemeine. Initiatoren wollen Erfolg des bayerischen Volksbegehrens nach Brüssel tragen Die Initiatoren der Bürgerinitiative sehen das anders. Veronika Feicht, Referentin für Agrarpolitik am Umweltinstitut München, betont im BR-Interview: "Wir wollen die Bäuerinnen und Bauern nicht auf der Strecke lassen, und fordern deswegen auch Maßnahmen, um sie zu unterstützen. " Ziel sei eine Reform der EU-Agrarpolitik, die Geld von Großbetrieben zu kleinen und nachhaltig wirtschaftenden Bauernhöfen umleitet: "Es war unsere Idee, quasi den Erfolg des bayrischen Volksbegehrens nach Brüssel zu tragen, weil Landwirtschaftspolitik wird in Brüssel gemacht, auf EU-Ebene. "

"Rettet Die Bienen": Bund Naturschutz Kritisiert Nähe Der Csu Zum Bauernverband | Augsburger Allgemeine

Die Nachfrage nach Biolebensmitteln steigt aber ständig. In Produktbereichen wie Gemüse ist der Bedarf nicht gedeckt, es muss importiert werden. Punkt 3: Der Bauernverband behauptet, dass sich das Volksbegehren nur gegen die Bauern richtet und selbst die als Mitursache des Insektensterbens längst identifizierte Lichtverschmutzung nicht thematisiert wird. Das Volksbegehren will die Artenvielfalt und die bäuerliche Landwirtschaft retten. Gemeinwohlleistungen der Landwirtschaft sollen besser gefördert werden als bisher. Nein zum Volksbegehren! | Bayerischer Bauernverband. Die Lichtverschmutzung, der viele Insekten zum Opfer fallen, wird in der Nähe geschützter Landschaftsbestandteile im Gesetzentwurf des Volksbegehrens einschränkend geregelt. Bauernverband gegen Volksbegehren Wie man sieht, gibt es auch hier wieder zwei Seiten der Medaille. Man sollte sich zumindest beide Seiten einmal anhören. Wir von INNoffiziell unterstützen das Volksbegehren ganz offiziell. Bis zum 13. Februar kann noch abgestimmt werden. Also einfach mit dem Personalausweis ins Rathaus gehen und unterschreiben.

Rettet Die Bienen | Bayerischer Bauernverband

Der Bayerische Bauernverband (BBV) reagiert skeptisch auf den offenbar bevorstehenden Erfolg der Europäischen Bürgerinitiative "Bienen und Bauern retten". "Das Anliegen, die Landwirtschaft nachhaltiger zu machen, teilen wir", so BBV-Sprecher Markus Drexler zum Bayerischen Rundfunk. Das konkret in der Bürgerinitiative formulierte Ziel, bis 2035 völlig auf synthetische Pestizide zu verzichten, sei jedoch unrealistisch: "Weil man hier ein fixes Ausstiegsdatum aus dem gesamten Pflanzenschutz fordert, ohne Antworten zu geben, wie es denn zukünftig funktionieren soll. " Reduzieren von Pflanzenschutzmitteln sei möglich, aber für den völligen Verzicht auf Agrochemie gebe es bisher noch keine Lösungen. Es gehe schließlich auch um den Ertrag und damit die Welternährung. Bayern nach dem Volksbegehren findet der Bauernverband jetzt vorbildlich Die Situation der bayerischen Landwirtschaft bewertet der Bauernverbands-Sprecher gut zwei Jahre nach dem damals vom BBV heftig bekämpften Volksbegehren Artenvielfalt als vorbildlich: "In Bayern haben wir die gute Situation, dass auch ausreichend Geld für die Umweltprogramme zur Verfügung gestellt wird.

Der Berufsstand erkennt das Ziel der Landesregierung, mit dem Eckpunktepapier den Weg des kooperativen Naturschutzes zu stärken, anstatt mit strikten Vorgaben und Verboten den Familienbetrieben die Perspektiven zu nehmen, an, " erklärte Joachim Rukwied, Präsident des Landesbauernverbandes (LBV). Kooperation und Freiwilligkeit anstatt Verbote Gero Breloer/DBV DBV- und LBV-Präsident Joachim Rukwied Der Landesbauernverband hat bei seiner Bewertung der Vorschläge immer großen Wert darauf gelegt, dass die Maßnahmen und Ziele in den landwirtschaftlichen Betrieben auch umsetzbar und erreichbar sein müssen. Das Eckpunktepapier hat ein völliges Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten für konventionelle und ökologische Betriebe verhindert. "Die ausgestalteten Eckpunkte ermöglichen nun vielen Betrieben in Schutzgebieten unter Berücksichtigung des Integrierten Pflanzenschutzes, weiterhin Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Damit wurden Belange des Naturschutzes und der Landwirtschaft berücksichtigt.

Es handelt sich nicht um eine wissenschaftliche Analyse festgesetzter Indikatoren, sondern um ein Meinungsbild im Ampelmodus: Steht die Ampel auf Grün, haben Insekten "freie Fahrt", die Umsetzung ist gut oder zumindest auf einem guten Weg. Steht die Ampel auf Rot, geht es für Insekten und Artenvielfalt nicht weiter, weil die Umsetzung fehlt, missachtet wird oder zahlreiche Verstöße und Ausnahmen vorliegen Steht die Ampel auf Gelb, gibt es Licht und Schatten. Zeigt die Ampel keine Farbe bzw. wird keine Ampel angezeigt, ist die Umsetzung derzeit für uns nicht bewertbar. Dies ist der Fall beim Pestizidverbot und bei einigen Grünland-Vorgaben. Wir aktualisieren die Bewertung regelmäßig (Stand derzeit Oktober 2020). Wir wollen so Fortschritte, aber auch die größten Umsetzungsdefizite aufzeigen. Sobald die ersten offiziellen Berichte zur Umsetzung vorliegen, werden wir diese hier auswerten (neue Verpflichtung Art. 3a BayNatSchG, in jeder Legislaturperiode auf der Basis ausgewählter Indikatoren über den Status und die Entwicklung der biologischen Vielfalt in Bayern zu berichten (Bericht zur Lage der Natur)).