Kalksteinhöhlen In Neuseeland De

Regelrecht magisch muten die von bläulichem Licht erhellten Kalksteinhöhlen an, in denen unzählige schimmernde Lichtpunkte funkeln und leuchten. Tausende und Abertausende Glühwürmchen erhellen die Waitomo Höhlen in Neuseeland – ein unvergessliches Naturschauspiel. Genauer gesagt handelt es sich bei den leuchtenden Insekten um die Larven der sogenannten Pilzmücken, die an der Höhlendecke hängen. Sie sondern klebrige Fäden ab, mit denen sie kleine Insekten und Fliegen fangen – um diese anzulocken, fluoreszieren die Fäden in einem bläulichen Licht. Die Glowworms von Waitomo sind also nicht mit unseren einheimischen Glühwürmchen zu verwechseln, deren Licht eher grünlich scheint. Kalksteinhöhlen in neuseeland europe. Doch gerade weil sie blau leuchten und weil sie so unfassbar viele sind, verwandeln diese Insekten die Waitomo Höhlen in einen regelrechten Zaubergarten. Zwischen Kalksteinen hindurch gleiten Boote über den unterirdischen Fluss, der die Höhlen einst aus dem Kalkstein gewaschen hat – hoch oben an der Decke leuchten blaue Lichtpunkte wie ein richtiges Sternenzelt.
  1. Kalksteinhöhlen in neuseeland
  2. Kalksteinhöhlen in neuseeland 2017

Kalksteinhöhlen In Neuseeland

Schließlich gelangen die Touristen in kleinen Booten weiter in den Berg hinein, in die große Glühwürmchenhöhle. Aus geologischer Sicht ist sie noch jung - gerade mal 12 000 Jahre alt -, und sie ist nur ein Teil eines ganzen Grottensystems. Auf vier Etagen erstreckt es sich über 6, 7 Kilometer unter der Erde. Zu verdanken haben die Neuseeländer das Spektakel dem Abenteurer Lawson Burrows. Lange Zeit galten die "Höhlen mit strudelndem Wasser" (Te Ana-au) nur als eine Legende der Maori. In früheren Zeiten hätten die Ureinwohner Neuseelands hier Gedenkstätten für ihre Ahnen errichtet, hieß es. Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren die Zugänge zur Höhle allerdings in Vergessenheit geraten. Neuseeland: Glühwürmchen-Höhle - Unter Tage zu den Sternen - Reise - SZ.de. Burrows durchsuchte drei Jahre lang das Dickicht auf einer Halbinsel am See, bis er 1948 einen Bach entdeckte, der aus der Felswand in den See schoss. Lawson Burrows ließ sich unter Wasser gleiten, zwängte sich durch den schmalen Spalt zwischen den Felsen und tauchte im Schein Tausender Glühwürmchen wieder auf.

Kalksteinhöhlen In Neuseeland 2017

Dort geht es in kleinen Gruppen zunächst zu Fuß durch unterirdische Gänge, vorbei an einem Strom eiskalten Wassers, der donnernd in die Tiefe stürzt. Schließlich geht es in kleinen Booten in den Berg hinein in die große Glühwürmchen-Höhle. Das Grottensystem erstreckt sich auf vier Etagen über 6, 7 Kilometer.

Glühwürmchen, Hobbits und mehr – Aucklands Naturschauspiele. Die Maori, in deren Territorium die Höhlen liegen, bieten zahlreiche Führungen und Möglichkeiten an, die Höhlen zu erkunden: Ob mit dem Boot oder kletternd per Seilrutsche, oder mit dem Rafting-Floß – die Waitomo Caves bieten viele Highlights für Abenteurer. Etwa 30 Dollar kostet dabei eine einstündige Tour mit einem Maori-Führer. Doch auch oberirdisch gibt es in der Region viel zu entdecken: Die Marokopa Wasserfälle und die Kalksteinbrücke von Mangapohue sind nur zwei der Sehenswürdigkeiten, die sich mit der Besichtigung der Waitomo Caves verbinden lassen. Wer mehr über die Höhlen und die Gegend erfahren möchte, kann auch das Waitomo Caves Museum besuchen. Die Waitomo Caves liegen in Auckland inmitten einer wundervollen Naturlandschaft. Kalksteinhöhlen in neuseeland. Fans der Herr der Ringe Trilogie werden die Landschaft sicher erkennen – Regisseur Peter Jackson hat hier seine Version des "Auenlandes" zum Leben erweckt. An Ausflugsmöglichkeiten mangelt es rund um Auckland also nicht – die Glowworm-Höhle sollte jedoch ganz oben auf Ihrer Liste stehen!