Die Brgschaft Friedrich Schiller 1759 1805 Inhaltsangabe Damon

Versmaß in »Die Bürgschaft« Das Versmaß entspricht ganz dem Charakter der Ballade. Zu der durch eine Reihe von angstvollen Situationen bewirkten Spannung passt der Rhythmus sehr gut, besonders die dritten männlichen Reihen. Beim Vorlesen findet man in "Der Bürgschaft" mit Ausnahme der ersten Strophe weit weniger Schwierigkeit, als bei anderen Balladen Schillers. Vielmehr erhält das Ganze durch die Ruhe und Sicherheit im Ton des Anfangs, die allmählich bis zur höchsten Leidenschaft steigt und durch das gute Ende nach der heftigsten Erschütterung eine musikalische Färbung, die die Deklamation wesentlich unterstützt. Insgesamt sind Komposition und Darstellung sehr gut gelungen. Nur bei einzelnen Ausdrücken hat sich Schiller einige Freiheiten zu Liebe des Reimes genommen. Die Reime fallen auf bezeichnende Wörter. Auffallend sind die gleichen Reime: nicht – nicht, an – an, herab – hinab, entrinnet – zerrinnet. Zwei Mal kommt der Reim Leben – geben vor. Mehrfach reimen ei und eu, ie und ü und ein Mal e und ö.

Mit dieser Ballade veranschaulicht Schiller, dass wahre Freundschaft selten und sehr schwer zu finden ist. Sie dient auch als Vorbildfunktion für jedermann, da sie die Werte eines guten Freundes vermittelt. Außerdem ist sie ein Beweis dafür, wie ein Mensch in schwierigen Situationen über sich hinaus wächst und dadurch das Leben seines Freundes rettet. Inhalt Zusammenfassung sowie Interpretation der Ballade Die Bürgschaft von Friedrich Schiller, im Bezug auf die Thematik der Freundschaft. (436 Wörter) Wenn du dieses Dokument verwendest, zitiere es bitte als: "Zusammenfassung und Interpretation der Ballade "Die Bürgschaft"",, Abgerufen 19. 05. 2022 15:56 Uhr Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.

Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon, den Dolch im Gewande: Ihn schlugen die Häscher in Bande, »Was wolltest du mit dem Dolche? sprich! « Entgegnet ihm finster der Wüterich. »Die Stadt vom Tyrannen befreien! « »Das sollst du am Kreuze bereuen. « »Ich bin«, spricht jener, »zu sterben bereit Und bitte nicht um mein Leben: Doch willst du Gnade mir geben, Ich flehe dich um drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Ihn magst du, entrinn ich, erwürgen. « Da lächelt der König mit arger List Und spricht nach kurzem Bedenken: »Drei Tage will ich dir schenken; Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist, Eh du zurück mir gegeben bist, So muss er statt deiner erblassen, Doch dir ist die Strafe erlassen. « Und er kommt zum Freunde: »Der König gebeut, Dass ich am Kreuz mit dem Leben Bezahle das frevelnde Streben. Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; So bleib du dem König zum Pfande, Bis ich komme zu lösen die Bande.

Dieser willigt ein und das Leben des Freundes liegt nun in Damons Händen. Dieser bricht sofort auf, da er für sein Vorhaben nur drei tage Zeit hat. Kaum hat Damon seine Schwester und ihren Gatten verehelicht, tritt dieser auch wieder die Heimreise an. auf seiner Reise werden ihm jedoch drei Hürden in den Weg gelegt. Damon stürzt beim überqueren einer Brücke mit dieser herab, Er bittet Zeus um Hilfe, dieser erhört ihn und spült Danon ans Ufer. Danach begegnet er einer Räuberbande, welche er wagemutig in die Flucht schlägt. Die dritte Hürde ist jedoch die schwerste für Damon. Es war die glühende Sonne durch welche er fast verdurstete. Hätten die Götter nicht seine Gebete erhört und ihm auf einen Bach, an welchem er seinen Durst stillen konnte, stechen lassen. Trotz all dieser Bemühungen erreicht Damon den Königshof nur in letzter Sekunde und rettet seinen Freund vor dem Tod. Diese Tat erweichte sogar das Herz des Tyrannen, dieser war so gerührt von dieser aufrichtigen Freundschaft, sodass er beschloss beiden das Leben zu schenken, wenn er der dritte in ihrem Bund sein darf.