Die Liebende Rilke
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Die Liebende Rilke Analyse
Rilke besitzt den Schlüssel. In den Weihnachtstagen schmückt er selber den Altar mit Christrosen und hält die Kapelle mit Kerzen festlich erleuchtet. "Die rühmende Einheit von Mensch und Engel, wie sie in der katholischen Liturgie gefeiert wird, findet ihr dichterisches Spiegelbild in der letzten Elegie" Zwischen dem 7. und 14. Februar 1922 ereignen sich die produktivsten Tage in Rilkes Leben. In einem Schwung werden die Elegien und die 50 Sonette an Orpheus vollendet. "Freude und Wunder", "Dank" und "Amen" heißt es jetzt in den Briefen über den Abschluss der zehn Elegien, "unaussprechliche Gnade", "ein großes gewaltiges Gebet", "Wunder. Rilke Gedicht: Die Liebende (Deutsch, lesen). Gnade". Unter den Freundinnen ist es vor allen Dingen Lou Andreas-Salomé, die in diesen Überschwang virtuos einstimmen kann. Sie wählt den denkbar höchsten aller Vergleiche, wenn sie das Werk der Elegien als "Wort gewordene Unaussprechlichkeit" und "Urtext der Seele" bezeichnet. Kühner haben selbst die Mystiker kaum von der Gottesgeburt im Herzen gesprochen: "Möglich wohl, dass eine Reaktion eintritt, weil das Geschöpf den Schöpfer aushalten mußte, dann lass Dich davon nicht erschrecken (so fühlten sich auch die Marien nach der ihrem Zimmermann unfasslichen Geburt). "