Historische Landschaft Zwischen Elbe Und Weser

Von Schnitgers zahlreichen Schülern finden sich im 18. Jahrhundert zahlreiche Umbauten und beachtliche Orgelneubauten im Gebiet zwischen Elbe und Weser. So baute der Schnitger-Schüler Matthias Dropa 1698–1700 in Altenbruch die Orgel um, wovon heute noch vier Register zeugen. Sein Schüler wiederum war Erasmus Bielfeldt, der möglicherweise auch direkt bei Schnitger gelernt hatte. Bielfeldt errichtete ab 1730 seine Werkstatt in Stade. #HISTORISCHE LANDSCHAFT ZWISCHEN ELBE UND WESER - Löse Kreuzworträtsel mit Hilfe von #xwords.de. Von hier aus baute er in Bremervörde (1733) eine Orgel, von der noch der Prospekt geblieben ist. Bedeutende und weitgehend erhaltene Werke Bielfeldts sind in Scharmbeck ( St. Willehadi, 1731–34/45) und Stade (St. Wilhadi, 1731–1735) zu finden und wurden fachkundig restauriert. Bielfeldts Schüler Dietrich Christoph Gloger († 1773) schuf in Otterndorf (1741/1742), Neuhaus (Oste) (1744/1745) und Cadenberge (1758–1763) beachtliche Orgelwerke. Jacob Albrecht (1715–1759), der bei dem Schnitger-Gesellen Lambert Daniel Kastens den Orgelbau erlernt hatte, arbeitete an der Orgel in Mittelnkirchen und in Cadenberge, schloss aber beide Projekte nicht ab.

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Ernst Wilhelm Meyer reparierte 1844 Schnitgers Orgel in Buxtehude und sein Sohn Eduard Meyer baute 1850 in Intschede eine neue Orgel (II/P/16). Die einzige von Christian Bethmann nahezu vollständig erhaltene Orgel befindet sich heute in Posthausen (1832/1833, II/P/18). Ursprünglich wurde sie für Hameln gebaut, 1881 aber von Posthausen erworben. Philipp Furtwängler strebte im Gegensatz zu Wilhelmy einen fortschrittlichen Baustil und modernen Orgelklang an. Weitgehend erhaltene Orgelwerke von ihm finden sich in Geversdorf (1843), Buxtehude ( St. Petri, 1858/1859), Twielenfleth (1861) und Brockel (1869), während in Krautsand (1849) und Blender (1852) später eingreifende Umbauten erfolgten. Im Dom zu Verden baute Johann Friedrich Schulze 1850 eine neue Orgel, von der noch der Prospekt erhalten ist. P. Furtwängler & Hammer schufen hier 1916 ein neues Orgelwerk und auch die Orgel in Wittlohe (1894) stammt von ihnen. Übersetzung von Orgellandschaft zwischen elbe und weser nach Deutsch. Johann Hinrich Röver wirkte ab 1863 von Stade aus. Von ihm finden sich Neubauten in Ahausen (1863), Kirchwistedt (1863), Mulsum (Kutenholz) (1870), Oberndorf (Oste) (1879) und Bevern (1880).

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Von besonderer Bedeutung sind die acht im Elbe-Weser-Gebiet erhaltenen Orgeln von Arp Schnitger, dem führenden Orgelbauer Nordeuropas. Insgesamt sind zwischen Elbe und Weser 23 seiner Neubauten und größeren Orgelumbauten nachgewiesen. Historische landschaft zwischen elbe und weser elbe. Schnitger, mit dem der barocke Orgelbau in Norddeutschland seinen Höhepunkt erreichte, hat die Orgelkultur zwischen Elbe und Weser wesentlich geprägt. Neben den genannten Orgeln in Stade baute Schnitger 1680 eine Orgel für die Hamburger Klosterkirche St. Johannes, die 1816 nach Cappel überführt wurde und als die besterhaltene Schnitgerorgel gilt. Während von Schnitgers Orgeln in Bülkau (1677–1679), Jork (1678–1679), Oederquart (1678–82) und Estebrügge (1702) nur die Prospekte geblieben sind, sind die Instrumente in Steinkirchen (1685–87), Hollern (1688–1690) und Grasberg (1693–94, ursprünglich für das Hamburger Waisenhaus) sowie Dedesdorf (1697–98) gut erhalten. Zumindest einige Register von Schnitger finden sich in den Orgeln in Mittelnkirchen (1688), möglicherweise auch in Borstel (1677), Freiburg/Elbe (1677) und Beverstedt (1709).

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