Ernährung Nach Darmrückverlegung

Diese Schädigungen können zu einem ständig anhaltenden Stuhldrang oder zu der fehlenden Unterscheidung, ob es sich um Luft, Flüssigkeit oder festen Stuhlgang handelt, führen. Stuhlinkontinenz nach der Stoma-Rückverlegung In seltenen Fällen kann eine Stuhlinkontinenz auftreten. Heutzutage gibt es allerdings verschiedene Möglichkeiten, Kontrolle über die Stuhlausscheidungen zu erhalten. Gerne beraten wir Sie, welche Form der Kontinenz-Rückgewinnung für Sie geeignet ist. Kontaktieren Sie uns dazu einfach unverbindlich! Transanale Irrigation (TAI): Die transanale Irrigation (TAI) kann heute als Mittel der Wahl angesehen werden, um eine koordinierte Kontinenz zu erreichen. Stoma-Rückverlegung. Mittels einer Darmspülung entleeren Sie den abführenden Dickdarmanteil mit Wasser. Normalerweise macht sich schon nach 24 bis 48 Stunden die Kontinenz bemerkbar. Zur Durchführung gibt es verschiedene Systeme auf dem Markt. Ernährungsberatung: Wenn die Inkontinenz vor allem bei flüssigen Ausscheidungen auftritt, kann eine Ernährungsberatung und -umstellung sinnvoll sein.

  1. Stoma-Rückverlegung

Stoma-Rückverlegung

Anders als andere Abführmittel entzieht die Macrogol-Trinklösung dem Körper keine Flüssigkeit, sondern liefert sie von außen zu. Da es erst in den Dickdarm gelangen muss, dauert es in der Regel ein bis zwei Tage, bis die Wirkung von Macrogol einsetzt. Der Wirkstoff verlässt den Körper mit dem Stuhlgang unverändert und führt weder zu einem Gewöhnungseffekt noch zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Deshalb sind Macrogol-Präparate auch bei chronischer Verstopfung geeignet. Klistiere oder Abführzäpfchen können bei einer Entleerungsstörung ergänzend eingesetzt werden, um den Stuhlgang zu erleichtern. Auch Dragees mit dem Wirkstoff Bisacodyl können in Kombination mit anderen Maßnahmen hilfreich sein. Stimulierende Abführmittel Stimulierende Abführmittel fördern die Darmbewegungen, sodass der Stuhl schneller in Richtung Enddarm transportiert und der Stuhlgang eingeleitet wird. Sie hemmen die Flüssigkeitsresorption aus dem Darm und wirken prokinetisch (bewegungsfördernd). Dabei kann es allerdings zu Krämpfen kommen.

Je nachdem, welche Stoma-Art bei Ihnen vorliegt, unterscheiden sich die Operationsmethoden für die Stoma-Rückverlegung. Die Rückverlegungs-OP bei einem Hartmann-Stoma Das Hartmann-Stoma ist eine Sonderform des endständigen Stomas. Die Besonderheit liegt darin, dass es rückverlagert werden kann. Hierbei wird der Darm durchtrennt und ein Teil entfernt. Der letzte Darmabschnitt bleibt als Stumpf ohne Verdauungsfunktion erhalten. Je nach Heilungsprozess kann frühstens nach drei Monaten an eine Rückverlegung gedacht werden. Im Rahmen einer Bauchoperation werden die bestehenden Darmteile wieder miteinander verbunden. Die Rückverlegungs-OP bei einem doppelläufigen Stoma Ein doppelläufiges Stoma ist oft nur eine vorübergehende Maßnahme, um ideale Voraussetzungen für den Heilungsprozess des entsprechenden Darmabschnittes zu schaffen. Ist dieser Prozess abgeschlossen, werden die beiden Darmöffnungen zusammengenäht und die Organe zurück in die Bauchhöhle gelegt. Der Darm kann seine natürliche Funktion wiederaufnehmen.