Gedichtvergleich: ´Rückkehr´ Von Joseph Von Eichendorff Und ´Vereinsamt´ Von Friedrich Nietzsche - Interpretation

Analyse des Gedichts Abschied von Joseph von Eichendorff Gedichtanalyse In dem Gedicht "Abschied" von Joseph von Eichendorff geschrieben im Jahre 1810 geht es um das lyrische Ich, das Zuflucht und Unterschlupf im Wald sucht, diesen jedoch verlassen muss, um in die Welt zu ziehen. Das Gedicht ist in vier Strophen mit jeweils acht Versen unterteilt. Es ist im Kreuzreim verfasst, das Metrum ist ein dreihebiger Jambus mit einem alternierenden Wechsel von klingenden und stumpfen Kadenzen. Diese Regelmäßigkeit des Metrums und der Kadenzen sorgt für ein Gefühl von Ruhe und Entspannung, während man das Gedicht liest. Allein deshalb lässt es schon sehr gut der Epoche der Romantik zuordnen. Joseph von Eichendorff (1788- 1857): Zwielicht (Gedichtinterpretation) | Panoptikum der schlechten Tischmanieren. In der ersten Strophe beschreibt das lyrische Ich die Schönheit des Waldes und erklärt, wie dieser es vor der hektischen geschäftigen Welt verbirgt und schützt. Mit dem Parallelismus "O Täler weit, o Höhen, - O schöner, grüner Wald, "(v. 1-2) gleich zu Anfang des Gedichts wird klar gemacht, dass die Schönheit der Natur, insbesondere des Waldes überall ist und das lyrische ich vollkommen umgibt.

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Die zweite Strophe offenbart einen Kontrast. Einsamkeit und Finsternis werden als negativ empfunden und die eigene Enttäuschung wird hervorgehoben. Wir erfahren, dass er in der Nacht zurück in seine Heimat kommt. Wenn er durch die Gassen zieht, hat man zwar den Eindruck, dass es seine ursprüngliche Heimatstadt ist, er jetzt aber keine Bleibe mehr hat. Finster ist daher wahrscheinlich nicht nur die Nacht, sondern womöglich auch sein Gemüt. Der wiederkehrende Musikant beschreibt die Stadt als verlassen, womöglich fühlt er sich selbst aber auch von der Stadt verlassen. Die dritte Strophe beginnt mit einem typischen Ort in der Epoche der Romantik, dem Brunnen (Vers 9). Der Brunnen hat sich im Laufe der Zeit nicht verändert. Sehr wohl aber die Menschen, die am Brunnen vorbeigehen. Auffallend an der Strophe ist die Perspektive: Die Menschen kennen das lyrische Ich offensichtlich nicht mehr. Es entsteht der Eindruck eines Vorwurfs, der zur oben angesprochenen Finsternis passt. Analyse des Gedichts Abschied von Joseph von Eichendorff - Interpretation. Der rauschende Brunnen ist im Übrigen eine häufig auftretende Requisite in Eichendorffs Werken.

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Der Brunnen steht im Gedicht dafür, was dem Musikanten in der Stadt bekannt ist, also beispielsweise Bauwerke. Es symbolisiert aber gleichzeitig das Vergehen der Zeit und die Veränderungen, die damit Einzug in die Stadt genommen haben. Er wird zum Fremden in seiner Heimatstadt. Dabei ist es aber wichtig zu unterscheiden, nicht die Stadt ist ihm fremd geworden. Sondern er ist der Stadt fremd geworden. Die Stadt hat ihn vergessen, er ist heimatlos geworden. Eichendorff thematisiert hier die Entwurzelung eines Menschen. In den Gedichten "Die Heimat" oder "In der Fremde" findet man diese Thematik ebenfalls aufgegriffen. Erst die vierte Strophe setzt einen zunächst positiv klingenden Akzent. Es gibt Musik und hell glänzende Fenster, hinter denen offensichtlich Feste gefeiert werden. Es wird offenbar getanzt, aber auch hier sind es wieder "fremde" Leute. Fremdheit wird im Vers 16 mit Fröhlichkeit verbunden. Diese Heiterkeit bestand bestimmt auch schon bevor er in die Welt hinausging. Rückkehr joseph von eichendorff analyse online. Damals war er Teil davon, heute schaut er nur zu.

11, 12), erläutert das lyrische Ich und erreicht durch die antithetische Gegenüberstellung von "Krieg" und "tückschem Frieden", also einem von vornherein nur vorgetäuschten Friedenszustand mit böswilliger Absicht, den Climax der Zwielichtmetaphorik des Gedichtes. Während also das lyrische Ich sich in zweiter und dritter Strophe die Gefahren seine Umwelt vor Augen führt, kehrt es in der letzten Strophe wieder auf die Metaebene zurück und erreicht, das Erkannte im Überblick betrachtend, einen abschließenden warnenden Appell an sich selbst, der zum Ausdruck bringt, dass es durch seinen Monolog zu einem tieferen Verständnis des "Zwielichts" gelangt ist. Rückkehr joseph von eichendorff analyse von. Dabei sind erster und zweiter Vers der Strophe sich noch einmal antithetisch gegenübergestellt. "Was heut müde gehet unter, hebt sich morgen neugeboren" (Z. 13, 14) folgert das lyrische Ich in nun eher erläuterndem Ton; die Gegenüberstellung von "heut müde" und "morgen neugeboren", sowie "gehet unter" und "hebt sich" macht die Antithese vollkommen.