Vergleichen Sie Bindige Und Nichtbindige Böden Hinsichtlich

Vor Beginn eines Haus- oder Straßenbaus wird zunächst die Bodenart beziehungsweise Bodenbeschaffenheit ermittelt. Das ist zum einen relevant, um die Tragfähigkeit und Stabilität des Bodens zu gewährleisten, zum anderen geht mit der Bodenbeschaffenheit auch die Frostempfindlichkeit des Bodens einher. Neben Aufschwemmungen durch Wasser, die das Fundament auf Dauer beschädigen können, ist auch die Eisbildung ein Kriterium bei der Bebauung des Bodens. Bindige und nicht bindige Böden Die Frostempfindlichkeit von Böden wird vor allem davon bestimmt, ob es sich um bindige oder nicht bindige Böden handelt. Nicht bindige Böden eignen sich grundsätzlich besser für das Bauvorhaben, da sie aus Sand, Kies, Steinen etc. bestehen und damit nicht in der Lage sind, Wasser zu absorbieren beziehungsweise aufzuweichen. Zwar kann das Wasser in den Zwischenräumen, den Poren, zu Eis werden, auf die Anordnung und die Struktur der Körner hat dies aber kaum Einfluss. Entsprechend ändert sich die Bodenbeschaffenheit beziehungsweise Tragfähigkeit auch nicht, sobald das Eis wieder taut.

Nicht Bindige Bodin.Free.Fr

Verschiedene Faktoren müssen dabei in Betracht gezogen werden. Zu diesen Faktoren zählen zum Beispiel Bodenart, Kornform, Kornrauigkeit und Korngrößenverteilung. Zusätzlich kommen noch die Baustellenbedingungen, der vorgeschriebene Verdichtungsgrad des zu verdichtenden Bodens (Proctordichte) und die Ausschreibungsbedingungen hinzu. Die Auswertung der oben genannten Faktoren geschieht aus zwei Gründen: 1. Um festzustellen, welcher Maschinentyp am besten für die Arbeit geeignet ist, und 2. um empfehlen zu können, mit welchem Gerät die Arbeit am wirtschaftlichsten durchgeführt werden kann. Grundsätzlich muß bei der Wahl der Verdichtungsgeräte unterschieden werden, ob diese in nichtbindigen (körnigen) oder in bindigen Böden eingesetzt werden sollen. Nichtbindige Böden lassen sich am effektivsten durch Kombination von dynamischen Kräften (Aufschlagenergie) und Frequenz verdichten. Die Frequenz (Anzahl der Schläge/Zeiteinheit) versetzt den Boden und somit die einzelnen Körner in Schwingungen.

Die Dringlichkeit liegt in einem fruchtbaren Boden begründet, der einen ausgewogenen Anteil an Ton-, Lehm-, Sand- und Humuselementen vereinigt. Für eine vorzügliche Pflanzerde geben die Bestandteile den Ausschlag, die jeweils auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Pflanzgewächse ausgerichtet sind. Kompostdünger begünstigt ein belebtes aktives ökologisches System, das aus Mikroorganismen und sonstigen Bodenlebewesen besteht. Der Humusgehalt gibt dem Boden die nötige Reife und Kraft. Zugleich hält die Humusmaterie den Erdboden mit ausreichender Nährstoffzufuhr stabil. Eine weitere Besonderheit bieten die Kompostregenwürmer, die durch ausscheidenden Kot auf natürliche Weise nährstoffhaltigen Wurmhumus bereitstellen. Regenwürmer haben einige Befähigungen, die für die Beschaffenheit der Bodenerde besonders vorteilhaft ist. Sie lockern das Erdreich auf und sorgen für eine bessere Wasser – und Luftdurchlässigkeit im Erdboden.