Der Habicht - Vogel Des Jahres 2015: Warum Ein Jäger Zum Gejagten Wurde

Vogel des Jahres ist eine Kampagne, die seit 1971 vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) und dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) geführt wird. Damit waren diese Naturschutzorganisationen die ersten, die durch die jährliche Ausrufung eines Kandidaten auf die Gefährdung der Tiere und Lebensräume aufmerksam gemacht haben. Von 2000 bis 2020 wurde der vom NABU gekürte Vogel des Jahres durch BirdLife Österreich für Österreich übernommen. Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die erste Wahl zum Vogel des Jahres fand 1970 als regionaler Jahresvogel-Probelauf im Baden-Württembergischen Landesverband des NABU – damals noch "Deutscher Bund für Vogelschutz" (DBV) – mit der Wahl des Graureihers statt. Seit 1971 wird die Aktion bundesweit durchgeführt. [1] Zum 50. Jubiläum der Aktion im Jahr 2020 wurde beschlossen, an der Auszeichnung des Vogels für 2021 im Rahmen einer Vorwahl erstmals die Bevölkerung in zwei Wahlgängen zu beteiligen. [2] Ab 2022 soll der Vogel des Jahres dauerhaft öffentlich gewählt werden.

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NABU und LBV haben als Signal gegen die illegale Greifvogelverfolgung gemeinsam mit dem Komitee gegen den Vogelmord eine bundesweite Meldeaktion gestartet. Aktuell aufgestellte Fallen, vergiftete oder angeschossene Greifvögel können ab sofort unter der Telefonhotline 030-284984-1555 gemeldet werden. Unter dieser Nummer bieten Experten Hilfe beim Erkennen, Dokumentieren und Anzeigen illegaler Aktivitäten. Darüber hinaus werden auch zurückliegende Fälle illegaler Greifvogelverfolgung erfasst. Quelle: NABU; Aktionen und Projekte; Vogel des Jahres Newsletter-Service Jetzt kostenlos anmelden Mit dem Newsletter für Ganzheitliche Tiermedizin sind Sie immer up to date und einen Schritt voraus.

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Die Vorauswahl von fünf Vogelarten findet zukünftig jedoch durch ein Fachgremium des NABU statt. [3] Auswahlkriterien [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Auswahl des Vogels des Jahres erfolgt nach der Gefährdung der Art oder ihres Lebensraumes durch den Menschen. Dabei kann es vorkommen, dass die gleiche Art auch mehrfach mit diesem Titel gekürt wird, wie bisher Weißstorch (1984, 1994), Eisvogel (1973, 2009), Feldlerche (1998, 2019), Rotkehlchen (1992, 2021) und Wiedehopf (1976, 2022). Die erneute Wahl des Weißstorchs war verbandsintern allerdings von Kontroversen begleitet. [4] Die zweite Wahl des Eisvogels 2009 ist darauf zurückzuführen, dass dieses Tier Wappenvogel des LBV ist und der Verband in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feierte. Die erneute Wahl der Feldlerche wird damit begründet, dass seit der ersten Wahl mehr als jeder vierte Vogel aus dem Brutbestand in Deutschland verschwunden ist. [5] Internationale Wahlen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Aktion hat bis heute viele Nachahmer gefunden.

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In der Größe ist er mit einem Bussard vergleichbar, wobei der Habicht kräftiger aussieht und im Flug gut an seinem langen Schwanz zu erkennen ist. Die breiten und relativ kurzen, abgerundeten Flügel sind bei erwachsenen Tieren grau gefärbt. Die Unterseite ist hell mit schmalen, schwarzen Querstreifen gebändert oder "gesperbert". Bei älteren Habichten steigert sich die Farbe bis ins Rubinrote. Junge Habichte tragen ein graubraunes Gefieder. Ihre Unterseite ist nicht gesperbert, sondern zeigt ein Tropfenmuster. "Weibliche Größe" Die Partner eines Habichtpaares unterscheiden sich vor allem in ihrer Statur. Wie bei den meisten Greifvögeln sind weibliche Tiere deutlich größer und schwerer. Durchschnittlich werden sie 60 Zentimeter lang und 1130 Gramm schwer. Ihre Partner dagegen erreichen 53 Zentimeter Körperlänge und sind mit circa 850 Gramm fast um ein Drittel leichter. Auch die Flügelspannweite hilft bei der Bestimmung des Geschlechts: Weibchen kommen im Durchschnitt auf 115 Zentimeter, die Männchen auf nur 100 Zentimeter.

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Heute werden den jungen Habichten eher Feinde wie Uhu, Marder oder Rabe gefährlich. Während sich das Weibchen um das Brutgeschäft kümmert, wird es vom Männchen regelmäßig mit Beute versorgt. Auch hier sind die Vögel vorsichtig, die Beute wird nicht direkt am Horst, sondern immer am sogenannten Übergabeplatz zum wartenden Weibchen gebracht. Habichte bleiben ihr Leben lang mit demselben Partner zusammen, gehen aber außerhalb der Brut- und Aufzuchtzeit getrennte Wege. Wie jagt der Habicht? Der Habicht lauert im Ansitz auf seine Beute, bricht überraschend aus der Deckung hervor und jagt das Beutetier im schnellen Verfolgungsflug. Zur Not folgt der Greifvogel seiner Beute sogar zu Fuß durch dichte Vegetation. Der Habicht bevorzugt offene Baumverstecke und ist nicht nur auf freier Flur, sondern auch im Wald ein sehr schneller und wendiger Flieger. Wie tötet der Habicht? Der Habicht ist als Greifvogel ein Grifftöter und tötet seine Beute mit messerscharfen Krallen. Die Verletzungsgefahr durch diese Krallen ist groß, weshalb der Habicht sich angeblich auch bei Territorialkämpfen mit Artgenossen eher vorsichtig verhalten soll.

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Und noch eine interessante Anekdote hat sich im Volksglauben überliefert: Schwindet dem Habicht die Sehkraft, dann bestreicht er sich mit dem Pflanzensaft des Habichtskrauts die Augen, um wieder besser sehen zu können.

Nr. 45 Junger Habicht - Foto: Michael Rüttiger Der Habicht hat eine wechselvolle Geschichte, die bereits im lateinischen Namen Accipiter gentilis steckt: Accipiter heißt "Der Zugreifende", gentilis bedeutet "Der Edle" – vermutlich ein Hinweis darauf, dass die "edlen Greifer" seit Jahrhunderten beliebte und bewunderte Jagdbegleiter in der Falknerei sind. Gleichzeitig ist der Habicht jedoch bei manchen Jägern und Geflügelzüchtern besonders unbeliebt. Deswegen senden ihn der NABU und sein bayerischer Partner LBV 2015 als Botschafter gegen illegale Greifvogelverfolgung aus. Wer das Glück hat, einen Habicht im Flug zu beobachten, erkennt ihn meist an seinem langen Schwanz. Typisch sind der helle Überaugenstreif und die gelb bis orange gefärbte Iris. Wirklich stimmfreudig ist er nicht, außerhalb der Brutzeit ist er kaum zu hören. Wer Habichte beobachten möchte, braucht Geduld – führt der meist scheue Waldvogel doch häufig ein eher verstecktes Leben. Oft ist er nur für Sekunden während seiner Jagdflüge zu sehen.