Krainer Wurst Herstellung

Geschichte der Kranjska klobasa Das Land Krain ( Dežela Kranjska; vom slowenischen Wort "krajina" = Grenzland) am Rande der Alpen und der Adria zwischen Italien im Westen, Österreich im Norden und Kroatien im Süden gelegen, war von der Zeit des Heiligen Römischen Reichs bis zur österreichisch-ungarischen Monarchie die einzige rein slowenische Region. Aus diesem Grund wurde früher die Bezeichnung "Kranjec" (Krainer) als Synonym für "Slowene" verwendet. Noch heute werden die Bewohner der Region als "Kranjci" (Krainer, Pl. ) bezeichnet. Die Schweinezucht und damit einhergehend die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren in Krain hat eine lange Tradition und ist bereits durch Abbildungen aus dem Mittelalter und später auch schriftliche Nachweise aus dem 17. Jahrhundert belegt. Die Bezeichnung "Kranjska klobasa" (Krainer Wurst) kam im frühen 19. Jahrhundert auf und die Wurst wurde bald in der gesamten Donaumonarchie bekannt und beliebt. Die erste schriftliche Erwähnung als Kranjska klobasa und auch eine erste schriftliche Darlegung der Herstellung erfolgte im Buch "Die süddeutsche Küche" von Katharina Prato aus dem Jahr 1896.

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Die Krainer Wurst ( slowenisch kranjska klobasa) ist eine in weiten Teilen Österreichs und in Slowenien verbreitete Wurstsorte. Der Name stammt von der historischen Region Krain im ehemaligen Altösterreich, im heutigen Slowenien. Slowenien hat 2012 die Bezeichnung Kranjska Klobasa als geografisch geschützte Angabe (g. g. A. ) eintragen lassen. In Österreich wurden Befürchtungen laut, dieser Schutz würde sich auch auf die schon lange traditionelle österreichische Spezialität erstrecken. In einem Kompromiss wurde aber vereinbart, dass die deutschen Bezeichnungen Krainer Wurst und Käsekrainer weiter unabhängig zulässig sein sollen. Diese wurden aber dafür nicht in die Liste der Traditionellen österreichischen Lebensmittel aufgenommen. Die Wurst enthält ein grobes Brät aus mindestens 68% Schweinefleisch, 12% Rindfleisch und maximal 20% Speck. Die einzigen erlaubten Zusätze sind 5% Wasser, Speisesalz, Knoblauch und Pfeffer. Das Fleisch muss in 10 bis 13 mm große Stücke geschnitten werden, der Speck in Stücke von 8 bis 10 mm.

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Dazu sind noch 5% Wasser erlaubt, als erlaubte Gewürze gelten nur Nitrtipökelsalz, Knoblauch und Pfeffer. Das Fleisch muss in 10 bis 13 mm große Stücke geschnitten werden, der Speck in Stücke von 8 bis 10 mm. Das Brät wird in Schweinedärme abgefüllt und die Würste paarweise abgedreht. Die Paare werden mit einem hölzernen Spieß zusammengesteckt, heiß geräuchert und bei 70 Grad Celsius gebrüht. Aussehen und Geschmack Krainer Wurst wird paarweise angeboten. Die einzelne Wurst hat eine Länge von 12 bis 16 cm und einen Durchmesser von 32 bis 36 mm. Das Paar hat ein Gewicht von 180 bis 220 Gramm Gewicht. Die Wurst hat eine rotbraune Haut. Das Innere ist hellrosa, der Speck ist cremig-weiß und gut zu erkennen. Krainer Wurst hat eine mittelgrobe Struktur. Sie ist knackig, hat einen kräftig-würzigen, fleischigen Geschmack mit leichtem Raucharoma. Krainer Wurst wird meistens im Wasser erhitzt und dann durch ein Brötchen gesteckt und gegessen. Krainer Wurst wird auch in Scheiben geschnitten und mit Senf oder geriebenem Meerrettich serviert.

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Familie Arvaj hat über Jahrzehnte hinweg das Wurstmachen perfektioniert. Ihre Krainer Würste gewinnen regelmäßig Auszeichnungen und gehören zu den besten des Landes. Verwendet wird ausschließlich Schweinefleisch. Besonders fein werden die Würste mit dem Fleisch der Krskopoljski, einer alteingesessenen, typisch slowenischen Schweineart. Karreestücke und Koteletts werden für die Würste gemeinsam mit Speck klein gehackt und mit Meersalz, Knoblauch und Pfeffer abgeschmeckt. Mehr braucht es nicht. Auf Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe wird verzichtet. Wenn die Masse schön geschmeidig ist, wird sie in einen essbaren Naturdarm gefüllt. Ein paar Drehungen, schon sind die Paare geformt. Durch das Drehen verteilt sich die Fleischmasse gleichmäßig. Die Wurst wird dick und prall. Jetzt wird noch das Ende mit einem Holzstäbchen fixieren. So ist es seit Generationen überliefert. "Fehlt das Holzstäbchen, dann ist es keine echte Krainer Wurst", sagt Ivica Arvaj streng. Die Würste werden bei 72 Grad über Buchenholz geräuchert, bis sie eine rotbraune Farbe und ein rauchiges Aroma haben.

Nun kann die Wurstmasse in die Schafsaitlinge abgefüllt werden. Würste auf beliebige Länge abdrehen. Ich mag irgendwas zwischen 15-20cm. Den Räucherofen auf 40°C einregeln und die Würste bei leicht geöffneter Türe für 30-60 Minuten trocknen und Umröten lassen. Im Anschluss bei 75°C für 2-3 Stunden im Buchenrauch räuchern. Während es Räucherns einen großen Topf mit Salzwasser zum Brühen vorbereiten (75°C). Die Salzigkeit sollte in etwa der einer Suppe entsprechen. Nach dem Räuchern die Würste für 25 Minuten bei 75°C brühen. Nach dem Brühen die Würste in Eiswasser abschrecken oder kalt abduschen. Das verhindert, dass sie beim Abkühlen runzelig werden. Anmerkungen Natürlich kannst Du außer Emmentaler auch einen beliebigen Käse deiner Wahl verwenden. Kaufe aber keinesfalls den günstigsten Käse, den Du finden kannst. Je hochwertiger der Käse, desto besser das Endergebnis. Ich hoffe, Dir gefällt mein Rezept für die Käsekrainer. Ich liebe es! Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit. Werbung Andere Rezepte aus dem Räucherwiki: 4 Kommentare zu "Stefans Käsekrainer" Hallo Stefan Ich habe Dein Rezept zu 99% übernommen, geschmacklich gab es nichts zu meckern, aber: nach dem Grillvorgang war von dem Käse in der Wurst, ausser Löcher, nichts mehr zu sehen und sobald die Wurst vom Grill auf den Teller kam wurde sie stark runzelig.