Grüner Heinrich Pflanze Theory

Es ist manchmal schon sehr abenteuerlich, wie Namen bestimmter Pflanzen entstanden sind. Der Gute Heinrich zum Beispiel ist eine Heilpflanze und weil Heilpflanzen Gutes tun, lag der erste Teil des Namens recht nahe. Warum aber Heinrich, warum nicht Fritz oder Manfred? Dafür sollen Kobolde verantwortlich sein. Diesen Kobolden wurden Heilkräfte der Pflanzen nachgesagt. Grüner heinrich pflanze iii. Und weil man diese Kobolde auch noch Heinrich nannte, hat sich irgendwann ein schlauer Mensch den Namen "Guter Heinrich" ausgedacht. Botanisch wird die Pflanze Chenopodium bonus-henricus genannt, in der Umgangssprache hört man auch häufig die Namen Grüner Heinrich oder Wilder Spinat. Sie gehört zur Gattung der Gänsefüße, die wiederum zur Familie der Fuchsschwanzgewächse zählen. Heutzutage sieht man den Guten Heinrich in Gärten eher selten. Oftmals wird er als Unkraut einfach herausgerissen. Dass man ihn heutzutage kaum mehr kennt, liegt daran, dass er einst vom Spinat verdrängt wurde. Dabei ist er neben seiner Bedeutung als Heilpflanze eine ebenso schmackhafte Gemüse- und Salatpflanze.

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Wer zu Rheuma, Arthritis, Gicht, Nierensteinen oder Übersäuerung neigt, sollte allgemein bei oxalsäurehaltigen Lebensmitteln aufpassen. Für Fische ist der Gute Heinrich jedoch giftig. Jäger betäubten damit traditionell Fische, indem sie große Mengen vom Guten Heinrich in Bächen und Seen legten. Grüner heinrich pflanze md. Alle Teile der Pflanze können geerntet werden [Foto: MarinaGreen/] Ernte und Verwendung des Wilden Spinats Der Geschmack ähnelt dem von Spinat und wird im Laufe der Saison immer bitterer. Alle Teile der Pflanze sind essbar und enthalten viel Eisen und Vitamin C. Die Blätter können gekocht, gedünstet oder in kleinen Mengen roh in Salaten gegessen werden. Wenn Sie die geerntete Pflanze in ein feuchtes Tuch schlagen, ist der Gute Heinrich bis zu fünf Tage im Kühlschrank haltbar. Die jungen Triebe und Stängel können gepflückt werden, bevor sie hohl werden, und gedünstet oder gekocht wie Spargel gegessen werden, während die Blütenknospen beispielsweise in Butter gebraten werden. Die Samen können getrocknet und zu Mehl verarbeitet werden, sollten jedoch zuvor über Nacht in Wasser eingelegt werden, um die Saponine zu entfernen.

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