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Biografie Jens Siegert eröffnet Einblicke in das russische Fühlen, Denken und Handeln. Er schlüsselt Verhaltensweisen und politische Entscheidungen auf und macht dabei deutlich: Wer die Russinnen und Russen beim Wort nimmt, kann beginnen, Russland nahezukommen Der Autor und Russlandkenner Jens Siegert. Foto: Nadeschda Djakowa Jens Siegert Journalist & Politikwissenschaftler Jens Siegert ist Journalist und Politikwissenschaftler. Er lebt seit 1993 in Moskau und ist mit einer Russin verheiratet. Siegert arbeitete zunächst als Hörfunk-Korrespondent, von 1999 bis 2015 leitete er das Russland-Büro der Heinrich-Böll- Stiftung. Jens siegert moskau english. 2016 übernahm er am Moskauer Goethe-Institut für vier Jahre die Leitung des EU-Projekts »Public Diplomacy. EU and Russia«. Siegert berät außerdem den Vorstand der Menschenrechtsorganisation MEMORIAL. Er veröffentlichte Artikel und Beiträge sowie 2018 das Sachbuch »111 Gründe, Russland zu lieben«.

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Kann man mit Jens Siegerts Buch also Russland begreifen? Im Prinzip ja. Denn es eröffnet Einblicke in das russische Fühlen, Denken und Handeln. Indem er Verhaltensweisen und politische Entscheidungen aufschlüsselt, macht Siegert klar: Wer die Russinnen und Russen beim Wort nimmt, kann beginnen, Russland nahezukommen.

Er stand im Ersten Tschetschenienkrieg noch auf der Seite der Rebellen, hatte nun aber die Seiten gewechselt. Anfang 2001 kontrollierten russische Truppen den Großteil der tschetschenischen Städte und Dörfer. Die Rebellen setzten zunehmend auf Terror als Mittel der Kriegsführung. Ab 2002 wurden immer mehr Selbstmordattentate verübt, in vielen Fällen auch durch Ehefrauen von gefallenen islamistischen Rebellen. Auf dem Gebiet der Russischen Föderation kam es zu Geiselnahmen, beispielsweise 2002 im Interner Link: Dubrowka-Theater in Moskau und 2004 in einer Schule in Beslan (Nordossetien). Die russischen Truppen waren ihrerseits in zahlreiche Menschenrechtsverletzungen in Tschetschenien verwickelt. "Steigerung der Enthemmung": So funktioniert die russische Propaganda - n-tv.de. Der Interner Link: Europäische Gerichthof für Menschenrechte machte Russland für zahlreiche Fälle von Folter, Hinrichtungen und dem "Verschwindenlassen" von Gefangenen verantwortlich. Ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung verfolgten die Kriegsparteien ökonomische und politische Interessen – und verdienten an illegalen Geschäften wie Menschenhandel und Waffenschieberei.