Gerhardt, Paul, Gedichte, Gedichte, Sollt Ich Meinen Gott Nicht Singen - Zeno.Org

Chorale Texts used in Bach's Vocal Works Sollt ich meinem Gott nicht singen Text and Translation of Chorale Ref. in hymnals/hymn books: EKG 232; EG 325; GL 93; Die Fontäne 264; Feiern & Loben 54; Gemeindelieder 34; Gesangbuch der Evangelischen Brüdergemeine 41; Jesus unsere Freude! 254; Mennonitisches Gesangbuch 18; Singt zu Gottes Ehre 7 Author: Paul Gerhardt (1653), based on Eph. 5:19, 20 Chorale Melody: Lasset uns den Herren preisen = Sollt ich meinem Gott nicht singen (Zahn 7886b) | Composer: Johann Schop (1641) Theme: Praise; Trust Description: Hymn, by Paul Gerhardt, in 12 10-line stanzas (1653). Melody, by Johann Schop (1641), to ' Lasset uns den Herren preisen '. Vocal Works by J. S. Bach: Chorale Sollt ich meinem Gott nicht singen?, BWV 413 Ref: RE 220; Br 220; KE:311; AmB 46II p. 181; Penzel 186; BGA 160; BC F130. 1; CST 322 German Text (verses in bold print set by Bach) English Translation 1. Sollt ich meinem Gott nicht singen? Sollt ich ihm nicht dankbar sein? Denn ich seh in allen Dingen, Wie so gut ers mit mir mein' Ist doch nichts als lauter Lieben, Das sein treues Herze regt, Das ohn Ende hebt und trägt, Die in seinem Dienst sich üben.

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5. Weil ich weiß, dass gar kein Ende sich in Gottes Liebe findt, ei, so heb ich meine Hände zu dir, Vater, als dein Kind, Bitte, wollst mir Gnade geben, dich aus aller meiner Macht zu umfangen Tag und Nacht hier in meinem ganzen Leben, bis ich dich nach dieser Zeit lob und lieb in Ewigkeit. « 258: Ich singe dir mit Herz und Mund 260: Sei Lob und Ehr dem höchsten Gut »

Ob auch du dein Leben von Gottes ewiger Liebe her betrachten kannst? Wenn du dir Gottes ewige Liebe als Rahmen für deine Lebensbilanz vorgeben lässt, dann erkennst du zuerst, wie der dreieinige Gott für das Wohlergehen deiner Seele sorgt. Die Strophen 2 bis 4 des Liedes erzählen davon. Gott, der Schöpfer, hat für dich gesorgt, lange bevor du selbst für dich sorgen konntest: "…alsobald im Mutterleibe, da er mir mein Wesen gab. " heißt es in der zweiten Strophe. Gott hat dir dein Wesen, deine Identität gegeben, lange bevor du dafür arbeiten oder darum ringen konntest. Das wird dich trösten in jenen bangen Momenten, da du dich fragst: "Wer bin ich eigentlich? " und die Antwort sich nicht ohne weiteres einstellen will. Diese Einsicht wird dich aber auch entlasten, nämlich wenn du Kinder zu erziehen hast: Ihr Wesen ist ihnen von Gott schon lange gegeben. Deine Aufgabe ist es nur, sie mit deiner Lebenserfahrung helfend und kritisch zu begleiten. In der dritten Strophe erfährst du, was Gott in seinem Sohn Jesus Christus für dich tut: "Dass er mich vom ewgen Feuer durch sein teures Blut gewinn…" Gott will dich davor bewahren, dass du an deiner Trägheit und an deiner Feigheit, an deinem Hochmut und an deiner Lüge zu Grunde gehst.