Initiative „Brandenburg Zeigt Haltung“ Ohne Pritzwalker Stadtverordnete

"Mit Sorge stellen wir fest, dass unter dem Deckmantel der Kritik an den Schutz-Maßnahmen vor Corona vermehrt rechtsextremistische, antisemitische, verschwörungsideologische und demokratiefeindliche Kräfte versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten. Mit sogenannten Spaziergängen, offenem Hass in sozialen Netzwerken, dem Verbreiten von Falschinformationen und Verschwörungserzählungen, dem absichtlichen Missachten von Regeln im öffentlichen Raum bis hin zur Bedrohung von Menschen (…)", heißt es darin. "Dem stellen wir uns entschieden entgegen! So unterschiedlich unsere Meinungen im Einzelnen sein mögen, so einig sind wir uns in unserer Haltung: Als Demokratinnen und Demokraten stehen wir zusammen. Brandenburg zeigt Haltung! " Das ist auch in der Stadt Brandenburg der Fall: Diverse Parteien, Organisationen, Studenten und Professoren der Medizinischen Hochschule, der Präsident der Technischen Hochschule Brandenburg, Andreas Wilms, die Bundestagsabgeordnete Sonja Eichwede (SPD) und auch Stadtoberhaupt Steffen Scheller haben via Unterschrift schon ihre Solidarität bewiesen, berichtet Vincent Bartolain.

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"Wir sind eine Gruppe, die versucht, mit Inhalten etwas dagegen zu setzen", sagt der Vorsitzende der Jusos, Maximilian Gränitz und ist überzeugt: "Ich glaube, wir können verhindern, dass die Gräben tiefer werden. " "Ich bin ein Brandenburger, der die Nase voll hat von der Stimmung in der Stadt, die sich seit zwei Jahren aufbaut", begründet Sebastian Möckel seine Motivation, mitzumachen, und verweist dabei auf die wöchentlichen "Corona-Demos", die nachweisbar von bekannten Rechtsextremen organisiert/begleitet werden. "Ich bin seit Beginn der Demos auf der Suche nach so einer Gruppe, die überparteilich die rote Linie aufzeigt. " Die hat er nun in "Branne zeigt Haltung" gefunden. Vor etwa zwei Wochen, so erzählt er, haben sich Leute zusammen getan, die sich schon ewig mit dem Thema beschäftigen. Diese Gruppe zielt nicht zuletzt darauf ab, die landesweite Kampagne "Brandenburg zeigt Haltung! " des Vereins Neues Potsdamer Toleranzedikt zu verbreiten - und viele Unterstützer für die [ dazu gehörige Petition] zu finden.

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Grafik: Brandenburg zeigt Haltung Haben Sie das Gefühl, dass Ihr Appell, den Sie ja sowohl nach außen als auch nach innen richten, im eigenen Unternehmen angenommen wird? Ich muss da unserer Belegschaft ein großes Kompliment machen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen sehr diszipliniert mit dieser für uns alle belastenden Situation um. Jeder auf die Art und Weise, die er selbst für sich als vertretbar erachtet. Das ist auch ganz wichtig: Wir werden als Unternehmen niemanden zu etwas zwingen - es sei denn zum Einhalten der gesetzlich gegebenen Regelungen, dazu sind wir verpflichtet. Aber persönliche Entscheidungen, wie zum Beispiel die, sich impfen zu lassen oder auch nicht, muss jeder für sich selbst treffen. Wir bieten als Unternehmen Vieles an, um möglichst gut und unbeschadet durch diese Pandemie zu kommen. Wir haben ein ordentliches Angebot für die Abgabe eines notwendigen Tests für diejenigen, die nicht geimpft sind. Wir bieten in unserem Arbeitsmedizinischen Zentrum aber auch Impfungen und Beratungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an.

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Deshalb gebe ich die Erkenntnisse, die ich dabei gewinne, auch gerne weiter. Am Ende kommt es aber darauf an, dass ganz viele Menschen zusammen in ganz Brandenburg Position beziehen, da geht es nicht um den Einzelnen. Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von Twitter angezeigt werden. Wie kann man denn als Einzelner im Alltag ganz praktisch Haltung zeigen? Durch Konsequenz, auch wenn es manchmal schwerfällt. Wir sind alle nur Menschen, und wahrscheinlich haben wir uns alle auch schon selbst dabei ertappt, dass wir uns an der einen oder anderen Stelle nicht an die Regeln gehalten haben. Aber wenn man zum Beispiel versucht, ganz konsequent die Hygiene-Regeln einzuhalten, sich testen lässt oder sich für eine Impfung entscheidet, dann ist man auch Vorbild für andere. Diesen Beitrag kann jeder leisten. Am Samstag, den 19. 2. war der eigentliche AKtionstag der Inittiative, doch aufgrund der Wetterlage wurde die Cottbuser Aktion auf dem 24. verlegt. Um 17 Uhr findet ein Lichtergedenken auf dem Berliner Platz statt.

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Sie ist - auch dank "Branne zeigt Haltung" - überzeugt davon, dass sich in der Havelstadt eine Gemeinschaft entwickelt, "in der es wirklich möglich ist, Dinge zu schaffen". "Wir haben die Chance, eine Kultur zu etablieren, die nachhaltiger rechte Stimmen angeht", zeigt sich die Engagierte hoffnungsvoll.

02., 17 Uhr / Lichtergedenken, Berliner Platz Eberswalde: witterungsbedingt verschoben auf 26. 02., 15 Uhr / Kundgebung / Marktplatz mit Infoständen, Gesprächen, Musik (Mehr Informationen: Facebook-Veranstaltung) Falkensee, 17.

Bei all dem darf nicht übersehen werden: Auch wenn sie laut sind, sind sie in der Minderheit! Knapp 70 Prozent der Brandenburger Bevölkerung ist mindestens einmal geimpft. Und es werden täglich mehr. Die Mehrheit der Brandenburger:innen hat eine klare Haltung, der sie mit dieser Kampagne Ausdruck geben. Der Präsident der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde, Matthias Barth, formuliert das folgendermaßen: "Wir erleben gerade eine laute und zunehmend radikale aber doch kleine Minderheit der medial eine große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Gleichzeitig stehen dem 2/3 der Bürger:innen gegenüber, die gerade im Rechtsextremismus die größte Gefahr für das Land sehen. Von einer Spaltung der Gesellschaft kann da keine Rede sein und es ist an der Zeit deutlich zu machen, worum es gerade eigentlich geht, nämlich nicht um die Freiheit der Einzelnen, die in Gefahr ist, sondern die Freiheit der Vielen. " Dr. med. Götz Brodermann, Geschäftsführer des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus sagt: "Seit vielen Monaten erleben meine Kolleginnen und Kollegen im Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus leidvoll und hautnah, was Corona bedeutet.