Sprüche Für Die Zukunft Glück

Manche Spieler schauten nach einigen Minuten in der Gegend herum. Das Team konnte die Vorgaben nicht »auf die Festplatte schreiben«, wie Glasner es ausdrückte. Frustschuss als Befreiung In den Angriffen liefen sie aneinander vorbei, bei Abspielen hatten sie so viele Gedanken gleichzeitig im Kopf, dass sie oft die falsche Entscheidung trafen. So probierte, tüftelte und verwarf Glasner, tauschte die Aufstellungen und veränderte das System. Mal agierte die Eintracht mit Dreier-, dann mit Vierer-, zuletzt wieder mit Dreierkette. Der Ärger über das Misslingen gipfelte in einem Schuss auf die Tribüne: Beim Spiel in Piräus im November drosch Glasner entnervt einen Ball weg. Kurioserweise verschaffte ihm dieser Wutausbruch Kredit bei Fans und Verantwortlichen. Das war nicht mehr der kühle Wolfsburg-Glasner. Sprüche über die zukunft. Es war sein Befreiungsschlag. Mit der Familie in Schwarzweiß Foto: KAI PFAFFENBACH / REUTERS Glasner experimentierte weniger, er fand eine Achse und eine Stammformation. Der Brasilianer Tuta, zu Saisonbeginn noch auf der Tribüne, wuchs mit seinen Aufgaben, im Finale gegen die Rangers wird er den Abwehrchef geben.

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Die Automatismen in der Offensive griffen, beim Umschalten verstanden sich die nun festen Angreifer Jesper Lindström, Daichi Kamada und Rafael Borré plötzlich blind. Auf rechts schlug Winterzugang Ansgar Knauff voll ein. Jener Knauff sagt: »Der Trainer hat einen ganz engen Draht zur Mannschaft. « Früh ans Finale geglaubt Glasner schob die Bildschirme weg, verringerte den Lernstoff für seine Elf und entwickelte ein handfestes, selbstsicheres Auftreten gegenüber seiner Mannschaft. Als er mit ihr die Viertelfinalauslosung schaute und die Eintracht das große Barcelona erwischte, verließen die Spieler aufgebracht den Raum. Glasner aber wies sie an, noch weiterzuschauen: »Jetzt wird der Gegner im Halbfinale ausgelost. Europa League: Eintracht-Frankfurt-Trainer Oliver Glasner - Der Farblose, der das Leuchten lernte - DER SPIEGEL. « Er ließ in den Besprechungen keinen Zweifel daran, dass die Eintracht Barcelona ausschalten würde. Und genauso entschlossen trat seine Mannschaft dann im Camp Nou auf. Mehr noch: Glasner sprach gar schon vom Finale und beeindruckte so seine Mannschaft. Kapitän Sebastian Rode erzählt: »Der Trainer hat früh weit vorausgeblickt.

Hertha-Trainer Felix Magath will nach der Saison über seine weitere Zukunft im Profifußball entscheiden. «Ich habe den Job übernommen in dem Bewusstsein, dass Ende dieser Saison auch Ende ist. Mir hat das so viel Spaß gemacht, dass ich erstmal in Ruhe das Ganze nach der Saison sacken lassen will und mich dann irgendwann entscheiden will, was ich denn weitermachen will», sagte Magath dem TV-Sender Sky am Rande des Spiels gegen den FSV Mainz 05. Unter Magath hat sich die Hertha von den Abstiegsplätzen entfernt. Der frühere Münchner und Wolfsburger Meistertrainer wurde von Manager Fredi Bobic bis zum Saisonende als Retter geholt. Unterdessen hat sich Magath für einen Verbleib von Torhüter Marcel Lotka stark gemacht. «Die Entwicklung von ihm ist sensationell. Zurück in die zukunft sprüche. Es wäre wirklich schade, wenn so ein Talent, der sich hier in den Vordergrund gespielt hat, jetzt diese Position wieder aufgeben müsste», sagte Magath und verglich den Youngster ein wenig mit Oliver Kahn: «Er hat den Mut, den Oliver auch gehabt hat.