Blutspur Im Staatsforst

Wer im niedersächsischen Staatsforst die Büchse knallen lässt, muss neuerdings Jagdmunition verwenden, die kein Blei enthält. Naturschutzverbände haben die Umstellung schon lange gefordert: Immer wieder waren Seeadler eingegangen, die mit Blei erlegtes Wild gekröpft hatten. Und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat sich kürzlich bei einem Symposium mit Fragen der "Lebensmittel- sicherheit von jagdlich gewonnenem Wildbret" befasst. Seit Monatsbeginn ist bleifrei Programm im Landeswald, Niedersachsens Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Christian Meyer (Grüne), hatte die Umstellung bei seinem Amtsantritt versprochen. In Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland gebe es eine solche Regelung bereits, sagt Ionut Huma, Regionalsprecher bei den Landesforsten Niedersachsen. Gatterjagd und schießwütige Knallteufel - holt der SWR zum nächsten medialen Schlag gegen die Jäger aus? - Jäger. "Ab diesem Jahr ist auch Baden-Württemberg dabei. " In Niedersachsen betrifft das Bleiverbot rund zehn Prozent der Jagdflächen und, wie Huma schätzt, mehrere Tausend Jäger – und jährlich rund 25 000 Stück Schalenwild.

Gatterjagd Und Schießwütige Knallteufel - Holt Der Swr Zum Nächsten Medialen Schlag Gegen Die Jäger Aus? - Jäger

Diesmal heißen die Opfer Ingrid Warmbier (46) und Bernd Michael Köpping (43), ein Liebespaar. Von den Schüssen hören die Polizisten nichts, weil sie in einer Erdmulde abgegeben werden. So wird das tote Liebespaar erst zwei Wochen später gefunden, als Beamte wegen der ersten Toten den Wald nach Spuren absuchen. Eine außergewöhnliche Hitzeglocke hängt im Sommer 1989 über dem flachen Land an der Elbe. Die Leichen verwesen schnell. Die Ermordeten sind entkleidet und verstümmelt, Peter Reinholds Kehlkopf ist eingedrückt. Was hat Tierfraß angerichtet und was die Brutalität des Mörders? Wurden sie erschossen, erwürgt, erschlagen? Das alles kann kaum mehr ermittelt werden. Die zwei anderen Opfer sind, gefesselt an Händen und Füßen mit Leukoplast, durch Kopfschüsse aus einer 5, 6 Millimeter-Kleinkaliberwaffe gestorben. Die Gerichtsmediziner stellen bei der Frau eine zertrümmerte Schädeldecke und Verletzungen im Brustbereich fest. Parallelen fallen auf. So hat sich der Täter nach beiden Doppelmorden mit den Autos der Opfer abgesetzt.

Vor allem das erste Cover mit der Burka war hinterher heftig umstritten. Und zweimal haben wir 2014 die christliche Religion sehr pointiert dargestellt, einmal mit Martin Luther als "Judenfeind" vor einer brennenden Synagoge, und aktuell Jesus als Freak mit Piercing, Tattoos und einem Joint in der Hand. Eine Stunde, bevor die Attentäter den Tod ins Redaktionsgebäude von Charlie Hebdo trugen, schrieb ich einem Leser ausführlich zurück, der sich durch den Joint-Jesus auf dem aktuellen Heft in seinen religiösen Gefühlen verletzt fühlte. Mein Schlüsselargument war, dass wir das Christentum und die Gläubigen dieser Religion für derart souverän halten, mit einer solchen Darstellung umgehen zu können. Heute morgen schrieb der Leser abermals, bedankte sich für die Antwort, blieb bei seiner Kritik am Cover und wünschte uns Gottes Segen für das neue Jahr. So werden Meinungsverschiedenheiten in einer aufgeklärten humanistischen Gesellschaft, die christlich geprägt ist, ausgetragen. Und nicht mit dem Sprenggurt und der Kalaschnikow.