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Eine weitere unterrichtliche Anbindung wäre im Ethikunterricht der Jahrgangsstufe 12 möglich und dabei besonders im Kontext des Themas "Recht und Gerechtigkeit", wo sich die Aufregung um Tucholskys Ausspruch "Soldaten sind Mörder" im Zusammenhang mit Gehorsamsverweigerung und Zivilcourage, Pazifismus und militärisches Engagement zumindest in Referatform einbringen ließe. Tucholskys Gedichte könnten sicher schon in der Jahrgangsstufe 9 und 10 im Rahmen der Auseinandersetzung mit Lyrik behandelt werden. Die Hörsendung hebt aber für diese Altersgruppe zu sehr auf die Biografie und Tucholskys politisches Interesse ab, was eine vertiefte Kenntnis der Epoche erfordern würde.
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Das war Sache der Naturalisten. Und genau von diesen wollte man sich ja absetzen. Die Traurigkeit fand vor allem in den Gedichten ihren Ausdruck Man kann diese Literatur auch vereinfacht Fin de Siècle -Literatur nennen, also Literatur, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts geschrieben wurde. Vor allem in der Lyrik fand die Traurigkeit und die Melancholie der Dichter ihren Ausdruck. Bedeutende Vertreter dieser Fin-de-siècle-Dichtung waren Stefan George, Rainer Maria Rilke und Hugo von Hofmannsthal. Am besten kannst du das verstehen, wenn du ein Gedicht dieser Zeit liest. Sehr bekannt wurde der "Panther" von Rainer Maria Rilke. In diesem Gedicht geht es um einen Panther, der im Jardin des Plantes, einem Prak in Paris, eingesperrt lebt. Sein Schicksal, seine Einsamkeit steht auch ein bisschen für das Lebensgefühl der Zeit, aber auch seiner Dichter. Literatur der jahrhundertwende gedichte meaning. Dieses Gedicht wird auch oft im Schulunterricht besprochen. Vielleicht kennst du es ja. Der Panther, Im Jardin des Plantes, Paris Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe so müd geworden, dass er nichts mehr hält.

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Zum anderen wurden den Wörtern so tiefere Assoziationen verliehen, was sie tiefgründig und geheimnisvoll machte. Die Funktion des Symbols Die Symbolhaftigkeit der Sprache wirkte sich natürlich auf die Lyrik aus. Zum einen verlieh sie ihr eine Mehrdeutigkeit, das heißt, sie vermittelte nicht die eine Wahrheit, sondern ließ Raum für Interpretationen. Dadurch kam auch dem Leser oder der Leserin eine aktive Rolle zu: Er oder sie musste eigene Gedanken, Ideen und Gefühle in das Gedicht legen, um es zu verstehen. Literatur der Jahrhundertwende: Ausprägungen der Epoche | FOCUS.de. Was für die symbolistische Literatur gilt, gilt auch für die symbolistische Kunst: Hinter dem Sichtbaren liegt immer etwas Unsichtbares, hinter dem Symbol immer eine Bedeutung, die erschlossen werden muss. Die Symbolik zu verstehen ist somit ausschlaggebend dafür, das Werk in seiner Gesamtheit zu begreifen. Das war jedoch nicht immer der Fall. Manchmal verstanden auch nur eingeweihte Dichterinnen und Dichter die so geschaffene Kunstwelt. Symbolismus in Deutschland In seinem Ursprungsland Frankreich hatte der Symbolismus einen deutlich höheren Stellenwert in Kunst und Literatur als in Deutschland.

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Die Kunst sollte nur sich selbst verpflichtet sein ("L'art pour L'art"). Typisch ist eine schöne, bildhafte und sinnliche Sprache. Weitere Literaturepochen: Barock (1600–1720) Aufklärung (1720–1800) Empfindsamkeit (1740–1790) Sturm und Drang (1765–1790) Weimarer Klassik (1786–1831) Romantik (1795–1835) Vormärz (1815–1848) Biedermeier (1815–1848) Junges Deutschland (1830–1835) Realismus (1848–1890) Naturalismus (1880–1900) Moderne (1890–1920) Impressionismus (1890–1920) Expressionismus (1905–1925) Neue Sachlichkeit (1918–1933) Exilliteratur (1933–1945) Trümmerliteratur (1945–1950) Nachkriegsliteratur (1945–1990) Neue Subjektivität (1970er Jahre) Postmoderne Literatur (ab 1989) Gegenwartsliteratur (ab 1990)

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Die Décadenceliteratur verbindet die Vorliebe für das künstlich Verfeinerte mit dem Hang zum Morbiden unter Verwendung von Verfalls- und Untergangsmotiven. Literatur der jahrhundertwende gedichte video. Die Dichter der Décadence flüchteten in eine subjektiv übersteigerte Grundhaltung. Mit OSWALD SPENGLERs "Der Untergang des Abendlandes" (1918) fanden die Dichter der Décadence nicht nur einen Fürsprecher für ihre Haltung. Das Buch rief heftige Reaktionen hervor. Stand: 2010 Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

Dekadenzdichtung ( französisch décadence "Verfall") ist die vage und umstrittene Bezeichnung für eine Vielzahl an literarischen Strömungen und Einzelwerken um die Jahrhundertwende (1900), deren Gemeinsamkeit in ihrer entschiedenen Ablehnung des Naturalismus liegt. Allgemeines Kennzeichen ist eine subjektivistisch - ästhetizistische Kunst- und Weltanschauung, die zu einer bewusst anti-bürgerlichen, anti-moralischen, anti-realistischen und anti-vitalen Selbstbestimmung führt und als Überfeinerung wahrgenommen wird. Diese Überfeinerung wurde als Symptom einer Zeit kulturellen Verfalls (vgl. Décadenceliteratur in Deutsch | Schülerlexikon | Lernhelfer. Dekadenz) gedeutet und spätestens seit Friedrich Nietzsche Gegenstand einer polemischen Zeitkritik. Die Bezeichnung Décadence wurde eingeführt von dem französischen Dichter Paul Verlaine. Dieser sagte von sich selbst: "Je suis l'Empire à la fin de la Décadence. " Dies heißt: "Ich bin das Reich am Ende der Dekadenz. " [1] Mit Reich ist die Epoche vom ersten französischen Kaiserreich unter Napoléon Bonaparte bis zum Ende des zweiten Kaiserreichs unter Napoléon III.