Peter Pan Theaterstück Text

I m vollen Gedenkkalender fand auch dies seinen Platz: Am 27. Dezember vergangenen Jahres erinnerten die Feuilletons pflichtschuldig an die Londoner Uraufführung des "Peter Pan" vor genau 100 Jahren. Doch in die üblichen Elfenbeschwörungen mischte sich diesmal auch ein Unbehagen. Wieder wurde von dem Jungen erzählt, der nicht erwachsen werden will, durch Fenster fliegt und normalsterbliche Kinder in ein Nimmerland entführt, wo die Zeit in Gestalt eines tickenden Krokodils nur den bösen Käpt'n Hook verfolgt. Aber es gab auch eine kleine Verschiebung im rituellen Erinnern: Da und dort wurde vorsichtig auf "Das Peter Pan-Syndrom" hingewiesen, ein Buch, mit dem der Psychologe Dan Kiley der Spaßgesellschaft bereits in den achtziger Jahren die Leviten las, und überhaupt war bemerkenswert wenig von "sweet Peter" und bemerkenswert viel vom sauer gewordenen James Matthew Barrie die Rede: dem Mann, der Peter Pan erfand, um hinter ihm zu verschwinden. Hollywood hat Barrie jetzt gar einen Film gewidmet, "Finding Neverland" mit dem auf ewig jungenhaften Johnny Depp in der Hauptrolle, und auch die Literatur hat den umtriebigen Schotten mittlerweile entdeckt.

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Peter Pan Theaterstueck Text

In den 1920er-Jahren wurden weitere sechs Statuen in Parks rund um die Welt aufgestellt. Flug über die Leinwand und die Mattscheibe Während es nach Peter Pan, or The Boy Who Wouldn't Grow Up zahlreiche weitere Theater- und Musical-Adaptionen gab, hat sich Peter Pan auf der Kinoleinwand hingegen eher rar gemacht. Zwar erschien bereits 1924 eine Stummfilmversion mit Betty Bronson in der Hauptrolle, hierzulande als Peter Pan, der Traumelf bekannt, der nächste Kinofilm ließ allerdings bis 1953 auf sich warten. Disneys Peter Pan ist dann wohl die Version, die die meisten Menschen mit der Geschichte im Nimmerland verbinden dürften. Hier wurde Peter, entgegen der Tradition, von einem Jungen gesprochen, Bobby Driscoll. Erst 1991 kehrte Peter Pan dann in Fleisch und Blut ins Kino zurück, in Steven Spielberg s Hook war er in Form von Robin Williams allerdings erwachsen geworden und musste seine eigenen Kinder aus den Klauen von Captain Hook befreien. Es sollte bis 2003 dauern, dass es mit P. J. Hogan s Peter Pan schließlich die erste Real-Tonfilm-Adaption der Originalgeschichte gab.

Nach einer Weile erscheint Peter Pan's Bande, die "Verlorenen Kinder". Sie treffen Glöckchen, die ihnen erzählt, dass eine Hexe am Himmel umherflöge, die sie abschießen müssten. Die Kinder, die nicht wissen, dass es sich bei der "Hexe" um die von Glöckchen gehasste Wendy handelt, schießen Wendy ab. Peter Pan taucht auf und ist maßlos wütend. Er verflucht Glöckchen mit der Aussage, dass "es keine Elfen gibt", ein Spruch, der bei Elfen zum Tode führt. Wendy aber wird gerettet, weil sich der Pfeil in eine Haselnuss gebohrt hatte, sie ihr Peter geschenkt hatte. Wendy wird zur Mutter der Verlorenen Kinder. 3. Akt Auf einem Felsen in einer Lagune sitzen drei wunderschöne Meerjungfrauen und sind der Überzeugung, dass Peter Pan Ihnen gehört. Peter und Wendy tauchen auf und während sie noch darüber diskutieren, wer hier wem gehört, müssen sie in Deckung gehen, denn zwei Piraten rudern in einem kleinen Bott die gefangene Tigerlily zum Seeräuberfelsen, wo sie sie anbinden und bei aufkommender Flut elendig ersaufen lassen wollen.