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Kinder sind besser oder schlechter abgesichert, je nachdem, in welche Familienform sie hineingeboren werden. Politisch geht es mit ›Gender‹ daher um Gerechtigkeit für alle und darum, dass Menschen ihr Leben in Vielfalt so gestalten können, wie es ihnen entspricht – die einen so, die anderen so. Ziemlich gute Idee, oder? Jurij sorgt für die Kinder, die seine Partnerin mit in die Beziehung gebracht hat, und betreut seine Großtante. Auf dem Finanzamt und bei der Pflegeversicherung wird er als ›Kinderloser‹ behandelt. Warum eigentlich? Katrin und Tobias wollen Teilzeit arbeiten und sich gemeinsam um ihre beiden Kinder kümmern. Rabenmutter? Weichei? Und warum ist das alles so mühsam durchzuhalten? Leon liebt Mädchen, Hannah auch. Auf dem Schulhof fällt täglich das Schimpfwort ›schwule Sau‹. Wie fühlt sich das an? Otto ist 86 und lebt im Pflegeheim. Wie erschreckend viele Männer seines Alters denkt er immer wieder darüber nach sich umzubringen. „Gender.ismus“? – Argumente für gerechte Verhältnisse - Evangelisches Zentrum für Frauen- und Männerarbeit. Wer hat das im Blick? Als Kim zur Welt kommt, sind seine Geschlechtsteile weder eindeutig männlich noch eindeutig weiblich.

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So berichteten zwar vor allem die konservativen Zeitungen FAZ und Die Welt über die Proteste gegen geplante Änderungen in den Bildungsplänen in Baden-Württemberg und Hessen, in denen geschlechtliche Vielfalt anerkannt werden sollte. Doch die Kommentare der Leser_innen beschränkten sich auf Spektrum der familialistische und christlich-fundamentalistischen Gegner_innen. Auch im Feuilleton und in human-interest-Ressorts wird wertschätzend über Aspekte der Liberalisierung von Geschlechterverhältnissen geschrieben, wenn auch vorrangig in den eher liberalen Medien. Forschungs­pro­jekt Genderismus - Forschungs­pro­jekt Genderismus - Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung - Philipps-Universität Marburg. Das wiederum könnte darauf hindeuten, dass diese Ressorts, wie Kunst und Kultur im Allgemeinen, als gesellschaftliche Labors für Entnormierungen fungieren, während in den Politik- und Nachrichtenressorts die eigentlichen gesellschaftlichen Kämpfe ausgefochten werden. Mediale Resouveränisierungsdiskurse um eine wehrhafte Männlichkeit wiederum könnten eher als antifeministische denn als anti-'genderistische' Diskurse eingeordnet werden.

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Studienzentrum Neuerscheinung: "In a Nutshell #3: Anti-Gender – Antifeminismus" Genderfragen sind zu einem einflussreichen Faktor rechtspopulistischer Bewegungen geworden – allgegenwärtige Schlagworte wie "Gender-Gaga", "Gender-Ideologie", "Genderwahn" etc. zeigen es. Dass der Anti-Gender-Diskurs auch Bezüge zu bestimmten Typen von Religiosität hat, macht ihn als Forschungsobjekt auch für Kirche und Theologie relevant. Genderismus evangelisches zentrum der gesundheit. Die neue Handreichung "In a Nutshell #3: Anti-Gender – Antifeminismus" stellt wichtige Ergebnisse aus zwei aktuellen empirischen Studien vor: der Bielefelder "Mitte-Studie" und dem von der EKD-Synode 2016 angestoßenen Verbundprojekt "Kirchenmitgliedschaft und politische Kultur". "In a Nutshell #3" will die Orientierung in diesem komplexen Feld erleichtern und entwickelt erste Handlungsperspektiven. Hier können Sie sich "In a Nutshell #3: Anti-Gender – Antifeminismus" herunterladen! "In a Nutshell 3" ist – wie alle unsere Publikationen – auch gedruckt erhältlich. Richten Sie gern Ihre Bestellung per E-Mail an!

Interview in der taz zur "Causa Latzel" Die "Causa Latzel" erregt seit Monaten bundesweit Aufmerksamkeit. In dem Berufungsprozess um den wegen Volksverhetzung verurteilten Pastor Olaf Latzel hat das Landgericht Bremen kürzlich ein theologisches Gutachten beauftragt. Es sollte klären, ob Latzels Einlassungen zu Homosexualität "noch von der Bibel gedeckt" sind. Genderismus evangelisches zentrum. Der Gutachter, Professor an einer Freien Theologischen Hochschule, wurde von der Verteidigung vorgeschlagen und inzwischen von der Staatsanwaltschaft wieder abgelehnt. Die endgültige Entscheidung des Gerichts steht noch aus. "Befremdlich" – so nannte Hans-Michael Heinig vom Kirchenrechtlichen Institut der EKD den Vorgang gegenüber epd. Es gehe hier um "juristisches Handwerk – nicht theologisches. " "Religiöse oder weltanschauliche Motive schließen gerade nicht aus, dass […] der Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt wird", so Heinig weiter. Unabhängig von der juristischen Klärung wirft der Fall aber auch theologisch und theopolitisch brisante Fragen auf, die mehr öffentliche Aufmerksamkeit verdienen.