Ausbildung Verkürzen Voraussetzungen Ihk

Der erfolgreiche Besuch einer staatlich anerkannten privaten einjährigen Berufsfachschule ist also dann als erstes Jahr der Berufsausbildung anzurechnen, wenn der angestrebte Ausbildungsberuf der Fachrichtung der besuchten Berufsfachschule entspricht. Berufsfachschul-Anrechnungsverordnung Diese Verordnung sieht vor, daß der erfolgreiche Besuch einer öffentlichen oder als gleichwertig geltenden privaten, mindestens zweijährigen Berufsfachschule, der zu einem dem Realschulabschluß entsprechenden Abschluß führt, ebenfalls als erstes Jahr der Berufsausbildung anzurechnen ist. Ausbildung verkürzen voraussetzungen ihk in 2. Auch hier gilt die Zuordnung zu bestimmten, in der Verordnung erwähnten Berufsfeldern. Anrechnungsfähig sind Schulen, die mindesten 40 Wochen des Schuljahres jeweils 20 Stunden den fachbezogenen Unterricht erteilen. Die Anrechnunf ist jedoch nur dann zwingend vorgeschrieben, wenn dies beide Vertragsparteien gemeinsam beantragen (siehe § 7 Abs. 2 BBiG). Verkürzung durch vertragliche Vereinbarung Die Ausbildung kann durch vertragliche Vereinbarung abgekürzt werden oder ist auf Antrag eines Vertragspartners durch die IHK abzukürzen, wenn zu erwarten ist, dass der Auszubildende das Ausbildungsziel in der gekürzten Zeit erreicht.

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Die Regelausbildungszeit der Berufsausbildung kann nicht nur gekürzt, sondern auch verlängert werden. Das Berufsbildungsgesetz unterscheidet dabei zwischen einer "Verlängerung im Ausnahmefall" und einer "Verlängerung bei Nichtbestehen der Abschlussprüfung". Verlängerung im Ausnahmefall Die Regelausbildungszeit kann nach Anhörung des Ausbildenden auf Antrag des Auszubildenden in Ausnahmefällen verlängert werden, wenn es zum Erreichen des Ausbildungsziels erforderlich ist. Ausnahmefälle für eine Verlängerung können z. B. Ausbildungsdauer verkürzen - IHK Düsseldorf - IHK Düsseldorf. Krankheit oder längere vom Auszubildenden nicht zu vertretende Ausfallzeiten sein. Eine Verlängerung der Regelausbildungszeit ist auch möglich, wenn sich nach einer Verkürzung der Regelausbildungszeit herausstellt, dass sich das Ausbildungsziel doch nicht so schnell wie erwartet erreichen lässt. Verlängerung bei Nichtbestehen der Abschlussprüfung Bestehen Auszubildende die Abschlussprüfung nicht, so verlängert sich das Berufsausbildungsverhältnis auf ihr Verlangen bis zur nächsten Wiederholungsprüfung, höchstens aber um ein Jahr.

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Die Ausbildungsdauer ist durch die jeweilige Ausbildungsordnung festgelegt. So dauert zum Beispiel eine Ausbildung zum Verkäufer regulär zwei Jahre, zum Hotelfachmann drei Jahre oder zum Technischen Produktdesigner dreieinhalb. Voraussetzung für Verkürzung Unter bestimmten Voraussetzungen können Ausbildungsverhältnisse aber verkürzt werden: um 6 Monate, wenn der Auszubildende schulisch die Fachoberschulreife erreicht hat. Um 12 Monate nach abgeschlossener Ausbildung, bei (Fach)Hochschulreife oder wenn der Auszubildende mindestens 21 Jahre alt ist. Kauffrau für Büromanagement verkürzen? Hier alle Infos - Kauffrau für Büromanagement. Bei Fortsetzung der Ausbildung im selben Beruf kann die bisher zurückgelegte Zeit ganz oder teilweise angerechnet werden. Auch eine inhaltlich ähnliche Berufstätigkeit kann berücksichtigt werden. Unternehmen und Auszubildende müssen die Verkürzung gemeinsam im Vertrag vereinbaren. Das Vertragsmuster der IHKs sieht hierfür eigens ein Feld vor ("Es wird eine Anrechnung/Verkürzung von XX Monaten beantragt") Wenn der Vertrag der IHK zur Eintragung geschickt wird, werden die Zeugnisse und sonstigen Unterlagen, die den Verkürzungsgrund belegen, in Kopie beigelegt.

Erweiterte Allgemeinbildung Im Regelfall kann erwartet werden, dass das Ausbildungsziel bei Nachweis einer Hochschulreife oder Fachschulreife in einer um 12 Monate, bei Nachweis des Realschulabschlusses oder eines gleichwertigen Abschlusses in einer um 6 Monate, und bei Ausbildungsbeginn nach Vollendung des 21. Lebensjahres in einer um 12 Monate abgekürzten Ausbildungszeit erreicht werden kann. Bei Nachweis der Fachhochschulreife der entsprechenden Fachrichtung oder eines gleichwertigen Bildungsabschlusses ist im Einzelfall eine Abkürzung bis zu 24 Monaten möglich. Ausbildung verkürzen voraussetzungen iha.com. Dabei sind jedoch die Mindestzeiten betrieblicher Ausbildung einzuhalten. Bei Fachoberschülern ohne Abschluss sollen die fachpraktischen Ausbildungszeiten in vollem Umfang berücksichtigt werden, wenn sich die fachpraktische Ausbildung im wesentlichen mit den Anforderungen in der Ausbildungsordnung des betreffenden Ausbildungsberufes deckt. Bei erfolgreichem Abschluss eines beruflichen Gymnasiums kann die Ausbildungszeit in den Fällen, in denen der gesamte fachtheoretische Inhalt eines Ausbildungsberufes während der Klassen 1 bis 13 vermittelt worden ist, bei Abschluss eines Ausbildungsvertrages in diesem Ausbildungsberuf auf eine Mindestdauer von 14 Monaten einschließlich eines sechswöchigen Abschlusslehrgangs an einer Berufsschule reduziert werden.