Max Beckmann Selbstbildnis Magazine

« Die Angaben zu den Provenienzen entsprechen dem jeweils aktuellen Stand der Forschung. Die hierfür verwendeten Quellen sind aufgeführt. Korrekturen können sich jederzeit ergeben, wenn neue Erkenntnisse zutage treten. Diese können chronologisch unter Versionsgeschichte nachvollzogen werden. Ausstellungen / Auktionen / Preisentwicklung Ausstellungen Max Beckmann. weiblich – männlich HAMBURG Kunsthalle 2020 Circus Beckmann. Werke aus dem Sprengel Museum Hannover, der Sammlung Ahlers und internationalen Sammlungen HANNOVER Sprengel Museum 1998 Max Beckmann. Werke aus der Sammlung des Kunstmuseums Hannover mit Sammlung Sprengel HANNOVER Kunstmuseum 1983 / 1984 Max Beckmann. Die frühen Bilder BIELEFELD Kunsthalle 1982 Max Beckmann zum Gedächtnis 1884–1950 MÜNCHEN Haus der Kunst 1951 Publikationen Behandelt in / Genannt in Max Beckmann. weiblich – männlich HAMBURG Kunsthalle 2020 Ausstellungskatalog Der Maler Max Beckmann – Von Angesicht zu Angesicht MEIER ANDRÉ 2011 Bildtonträger Max Beckmann DARSOW 2003 Aufsatz »Sachlichkeit den inneren Gesichten« – Max Beckmanns Selbstbildnisse der Jahre 1900 bis 1924 LENZ 2000c Aufsatz Max Beckmann – Selbstbildnisse.

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Wer war Max Beckmann? Max Beckmann (1884–1950) gehört zu den bedeutendsten deutschen Malern und Grafikern der Zwischenkriegszeit; sein Werk ist zwischen Expressionismus und Neue Sachlichkeit einzuordnen (→ Max Beckmann: Biografie). Für Städte, Landschaften, Porträts und fast 200 Selbstbildnisse ist Max Beckmann berühmt. Beckmann reagierte auf die Gesellschaft seiner Zeit. Er rang mit seiner kraftvollen, expressiven, schonungslosen, manchmal auch brutalen Malerei darum, das menschliche Leben, seine Verstrickungen und Abhängigkeiten in Symbolen zu fassen. Vor allem sein Umgang mit Schwarz ist schon vor der Erfindung dieses Wortes existentialistisch. Der in Dresden ausgebildete Maler erarbeitete sich in den 1910er und 1920er Jahren öffentliche Anerkennung, die abrupt mit der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 endete. Beckmann wurde von seiner Professur an der Frankfurter Städelschule entlassen und durfte nicht mehr öffentlich ausstellen. Daraufhin emigrierte der Maler zuerst nach Amsterdam (1937–1947) und weiter in die USA (1947–1950).

Die Jahre in Frankfurt Max Beckmann (1884–1950) ist wie kaum ein anderer Künstler mit dem Städel Museum und Frankfurt verbunden. Er verbrachte die längste und wichtigste Zeit seines Lebens in Frankfurt, schuf hier einen Großteil seiner zentralen Werke und entwickelte den für ihn charakteristischen Stil. Das Städel Museum befasst sich seit fast einem Jahrhundert intensiv mit dem Sammeln und der Erforschung seines Œuvres. In dem Film zur Ausstellung "Städels Beckmann / Beckmanns Städel. Die Jahre in Frankfurt" gehen die Kuratoren der Frage nach wie sich die Sammlung Beckmanns am Städel entwickelte und wie er in Frankfurt zu seinem charakteristischen Stil fand. Mehr Infos zur Ausstellung "Städels Beckmann / Beckmanns Städel. Die Jahre in Frankfurt": Werkdaten Basisdaten Titel Selbstbildnis mit Sektglas Maler Max Beckmann Entstehungsort Frankfurt am Main Entstehungszeit 20. Jahrhundert Stilrichtung Expressionismus Objektart Gemälde Material Leinwand Technik Öl Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung Signiert und datiert oben links: Beckmann / Frankfurt a/M / Sept.

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Kein Bild vorhanden Selbstbildnis Florenz, 1907 Nicht als Maler, sondern als Mann von Welt, als Teil der gehobenen Gesellschaft präsentiert sich Max Beckmann in diesem Selbstbildnis. Mit selbstbewusstem Blick und elegant gekleidet posiert er vor einem Fenster mit Ausblick auf die noble Stadt Fiesole in der Toskana. Das Schwarz und Weiß von Anzug und Hemd heben sich von der in lockerem Pinselduktus eingefangenen Landschaft in Pastellfarben ab. Eine einzelne blaue Blume in der Vase auf dem Fensterbrett wirkt wie die stille Begleiterin des Künstlers. Seiner rechten Hand verleiht Beckmann besondere Aufmerksamkeit: Obgleich nicht malend, sondern lässig eine Zigarette haltend, vereint sie doch alle im Gemälde verwendeten Farben in sich, und so liegt der Komposition in subtiler Weise der Gedanke eines schöpferischen Prozesses zugrunde. 1906 für sein erstes großformatiges Gemälde Junge Männer am Meer mit dem Ehrenpreis des Deutschen Künstlerbundes ausgezeichnet, genoss Max Beckmann im Jahr darauf das damit verbundene Stipendium an der Villa Romana in Florenz.

Siehe BILLETER 2017, S. 43–89. Die Angaben zu den Provenienzen entsprechen dem jeweils aktuellen Stand der Forschung. Die hierfür verwendeten Quellen sind aufgeführt. Korrekturen können sich jederzeit ergeben, wenn neue Erkenntnisse zutage treten. Diese können chronologisch unter Versionsgeschichte nachvollzogen werden. Ausstellungen / Auktionen / Preisentwicklung Publikationen Behandelt in / Genannt in Max Beckmann – Motive. Einladung zur Werkbetrachtung GOHR 2019b Max Beckmann. Motive – Einladung zur Werkbetrachtung GOHR 2019 Kunsthändler, Sammler, Stifter: Günther Franke als Vermittler Moderner Kunst in München 1923-1976 BILLETER 2017 »Brauche dringens[t] entsetzlich viel Leinwand [... ]. Ebenso fehlt mir Cremser Weiss und Preussisch Blau – Nehme alles, bin in furchtbarster Arbeitsperiode!!!!!!! « – Zu den Pigmenten Max Beckmanns BURMESTER / STEGE 2008 »Ein Besuch bei ihm war ein Besuch in einer Welt der Wirklichkeit, ohne daß auch nur im geringsten der Wirklichkeit des gegenständlichen Tages Erwähnung getan wäre.

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Objektgeschichte Max Beckmann (1884-1950), Berlin verkauft an Sammlung Weber, Berlin … O. Schönebeck, Berlin verkauft als Überweisung des Direktors Georg Swarzenski (1876-1957) an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 1929. Informationen Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der "Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust" in Washington formulierte "Washingtoner Erklärung" sowie die daran anschließende "Gemeinsame Erklärung" von 1999. Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung.

Zwei Jahre später wechselte Beckmann an die Brooklyn Museum Art School und stellte wieder aus.