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Es drohte der unmittelbare Verlust von rund 120 Arbeitsplätzen in Pirna. Die exzellente Beratung und proaktive Schadensteuerung durch Funk hat dazu beigetragen, dass wir nun endlich sicher sind, dass es hier weitergehen wird. " Vorteil: langer Haftungszeitraum Zwischenzeitlich musste jedoch kurzfristig eine Ausweichmöglichkeit für die Produktion gefunden werden. Schill und seilacher explosion of time. Schließlich sollte die Nachfrage der Kunden trotz des Schadens weiter bedient werden. Dafür wurden Lohnfertiger gesucht und beauftragt. Schill + Seilacher konnte seine Kunden also weiter beliefern. Lars Imbeck meint dazu: "Dieser Schaden zeigt, wie wichtig die Vereinbarung ausreichender Haftzeiten für Betriebsunterbrechungen in Betriebsunterbrechungsversicherungen sind. Denn während der technische Wiederaufbaui n den meisten Fällen sehr zügig erfolgen könnte, führen behördliche Auflagen oft zu kaum absehbaren Verlängerungen der Betriebsunterbrechung. Dies gilt übrigens nicht nur für die chemische Industrie, sondern für viele Branchen.

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"Menschliches Versagen" steht erst Monate später im offiziellen Gutachten der Staatsanwaltschaft. Die Landesdirektion Sachsen entzieht der Firma vorerst die Produktionslizenz. Das Werk steht still, wird von oben bis unten einer sicherheitstechnischen Prüfung unterzogen. Firmenvorstand und Stadtverwaltung bemühen sich Mitte Dezember 2014 bei einer ersten Bürgerversammlung um Schadensbegrenzung. Das Vertrauen ist stark belastet, Grundsatzdebatten werden geführt. Schill und seilacher explosion de l'usine. Kernthemen: Standort und Sicherheit. Schnell wird klar: Schill+Seilacher will das Areal im Pirnaer Stadtteil Neundorf nicht räumen, aus wirtschaftlichen und personellen Gründen. Im Mai 2015 kann die Chemiefabrik einen eingeschränkten Betrieb aufnehmen. Das Produkt, welches die Explosion verursachte, wird nicht mehr hergestellt. Knapp zwei Jahre später kündigt das Werk den Wiederaufbau seiner Produktionsstrecke 1 an. Ohne diese Anlage sei der Standort Pirna nicht wirtschaftlich zu betreiben, sagt Rüdiger Ackermann, Geschäftsführer, im März dieses Jahres.

Werksleiter Dr. Uwe Dittrich geht davon aus, dass Ende 2018, spätestens Anfang 2019 die P1-Vielstoffanlage wieder in Betrieb geht. Die Jahresproduktion soll dann bei 10. 500 Tonnen liegen. Der Fortbestand des Chemiewerks stand die letzten Jahre auf der Kippe und damit auch rund 120 Arbeitsplätze. Dementsprechend froh zeigte sich auch Pirnas Oberbürgermeister, dass nun alle Auflagen erfüllt werden konnten. Klaus-Peter Hanke spricht von einem langen, schwierigen Weg. »Die Explosion hat tiefe Spuren hinterlassen«, sagt er. Besonders spürt man das in der Nachbarschaft. »Eine havarierte Chemiefabrik mitten im Wohnviertel wird wieder aufgebaut und sogar noch vergrößert - da fehlen mir ehrlich gesagt die Worte«, sagt Autohändler Thomas Huth. Er, aber auch viele Neundorfer fühlten sich von der Politik im Stich gelassen und nun alles andere als sicher. Home - Schill+Seilacher GmbH. »Jetzt ist vielleicht alles prima. Was ist aber in ein paar Jahren, wenn Routine eingekehrt ist und die Anlagen nicht mehr die neusten sind«, fragt er.

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Entscheidend ist dabei laut Gamer die Zugabe des Katalysators: Er müsse "in der richtigen Menge, auf der richtigen Art und Weise und in der richtigen Form" zugegeben werden. Vorher musste er in Tuluol aufgelöst werden. Nach den Vorgaben wären an jenem 1. Dezember 30 Liter Tuluol notwendig gewesen. "In dieser Menge stand es an jenem Tag nicht zur Verfügung. Die Produktion hätte nicht angefahren werden dürfen", stellte Gamer fest. Denn durch die zu geringe Menge an Lösungsmittel kam es zu einer lokalen Konzentration des Katalysators. Im Behälter baute sich ein enormer Druck auf. Er explodierte. Der Inhalt trat aus und mischte sich mit Luft. Eine zweite Explosion mit dem weit sichtbaren Feuerball folgte. Offen ist noch die Frage, wer die Verantwortung für die Entscheidung trägt, an jenem Tag doch das Flammschutzmittel zu produzieren, obwohl ein wichtiger Stoff nicht in der geforderten und notwendigen Menge vorhanden war. Freiwillige Feuerwehr Pirna | Explosion bei Schill+Seilacher GmbH. Zur Klärung liegen die Akten bei der Staatsanwaltschaft. Zu dem Informationsabend hatte das Chemieunternehmen geladen.

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Der nach einer Explosion wiederaufgebaute Chemiefabrikteil von "Schill & Seilacher" in Pirna-Neundorf ist nun rohbaufertig. Sieben Millionen Euro investiert das aus Schwaben stammende Spezialchemikalien-Unternehmen in den Wiederaufbau der zerstörten Anlage. Insgesamt, so sagte Geschäftsführer Rüdiger Ackermann beim Richtfest werde die Gruppe einen "zweistelligen Millionenbetrag" in den nächsten fünf Jahren in den Wiederaufbau und die Erweiterung des Standortes Pirna stecken werde. "Wir stellen dabei die Sicherheit an die erste Stelle", betonte er. Mit diesem Hinweis will der "Schill & Seilacher"-Chef vor allem die Neundorfer ringsum beruhigen: Anfang 2014 war der Betriebsteil P1 durch einen Chemieunfall explodiert, dabei verlor ein Arbeiter sein Leben. "Dieses Unglück hat tiefe Spuren in der Anwohnerschaft hinterlassen", erinnerte Pirnas Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke (parteilos). Seitdem gab es lange Auseinandersetzungen, ob die Fabrik wieder aufgebaut werden kann und darf. Pirna-Neundorf: Alles sicher - Sächsische Schweiz-Osterzgebirge - WochenKurier. "Das war ein langer und schwieriger Weg", betonte der OB.

Die verletzten Kollegen seien dem Unternehmen zufolge wieder in Arbeit bzw. verrentet.