Arbeitsanweisung Instrumentenaufbereitung Zahnarzt

Das Infektionsrisiko steht im direkten Zusammenhang mit der Konzentration der HI-Viren im Blut. Diese ist bei medikamentös therapierten HIV-Patienten so gering, dass die Übertragung auf Behandler und Personal selbst durch Nadelstichverletzungen oder die Kontamination von Schleimhäuten äußerst unwahrscheinlich ist. Die Patienten sind in den meisten Fällen gut über Viruslast und CD4-Zellzahl informiert, da diese Werte regelmäßig kontrolliert werden. Für eine Infektionsübertragung durch Speichel oder Aerosole gibt es keinen Nachweis Eine HIV Übertragung im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung ist in der internationalen Literatur nicht beschrieben. Arbeitsanweisung instrumentenaufbereitung zahnarzt springer 1 2018. Umgang mit HIV Patienten in der Zahnarztpraxis Für die Behandlung von HIV-Patienten müssen (unabhängig von der Viruslast) in der Zahnarztpraxis keine zusätzlichen Maßnahmen zur Hygiene und zum Arbeitsschutz getroffen werden. Standardmaßnahmen und Praxisorganisation Das Tragen einer persönlichen Schutzausrüstung bestehend aus, Einmalhandschuhen, Mund-Nasenschutz, Schutzbrille/ Schutzschild und ggf.

Arbeitsanweisung Instrumentenaufbereitung Zahnarzt Frankfurt

Dies umfasst nicht nur die technische Überprüfung von Geräten wie RDG / Thermodesinfektor oder Autoklav sondern auch alle weiteren relevanten Schritte wie zum Beispiel manuelle Vorreinigungen vor Verwendung des RDG. Je weniger unbekannte Einflussfaktoren existieren, desto wahrscheinlicher ist es, übereinstimmende Resultate zu erzeugen. Betriebsbedingungen am Aufstellungsort, z. Arbeitsanweisung instrumentenaufbereitung zahnarzt frankfurt. B. Beladungsanordnungen und Verpackungsarten, können das Ergebnis der Reinigung, Desinfektion und Sterilisation beeinflussen. Aus diesem Grund umfasst die Validierung von Reinigungs- und Desinfektionsprozessen im Thermodesinfektor sowie von Sterilisationsprozessen im Autoklaven die folgenden drei Schritte: 1. Die Installationsqualifikation (IQ) beinhaltet die grundlegenden Überprüfungen von: Baulichem Umfeld und Installation Vollständigkeit der zum Gerät gehörigen Unterlagen Dokumentation und Organisation Technischer Ausstattung des Gerätes 2. Die Betriebsqualifikation (OQ) umfasst: Kalibrierung der physikalischen Prozessparameter wie z. Mediendosierung und Temperatur Justierungen Überprüfung sicherheitstechnischer Einrichtungen Kontrolle prozessrelevanter Störungsmeldungen Dokumentation der Programmchargen 3.

Arbeitsanweisung Instrumentenaufbereitung Zahnarzt Springer 1 2018

13 AA09-1 Manuelle und maschinelle Aufbereitung von Medizinprodukten der Einstufung "Kritisch A" 3. 14 AA09-2 Maschinelle Aufbereitung von Medizinprodukten der Einstufung "Kritisch A" - validiertes RDG und validierter Dampf-Kleinsterilisator 3. 15 AA10 Grundsätzlich maschinelle Aufbereitung von Medizinprodukten der Einstufung "Kritisch B" 3. 16 AA11 Spülung und Trocknung der Medizinprodukte 3. 17 AA12 Prüfung auf Sauberkeit und Unversehrtheit der Medizinprodukte 3. 18 AA13 Pflege und Instandsetzung der Medizinprodukte 3. HIV/AIDS: Bundeszahnärztekammer - Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. (BZÄK). 19 AA14 Funktionsprüfung der Medizinprodukte 3. 20 AA15 Verpackung der Medizinprodukte und Herstellung der Siegelnaht 3. 21 AA16 Kennzeichnung der verpackten Medizinprodukte 3. 22 AA17 Freigabe und Chargendokumentation 3. 23 AA18 Lagerung der Medizinprodukte 3. 24 AA19 Öffnen der Klarsichtsterilverpackung 3. 25 AA20 Beladung der Geräte für die Aufbereitung der Medizinprodukte 3. 26 AA21 Behandlung von fabrikneuen und reparierten Medizinprodukten 3. 27 AA22 Routineprüfungen an den Aufbereitungsgeräten 3.

Arbeitsanweisung Instrumentenaufbereitung Zahnarzt

Unter einer Revalidierung versteht man in der Regel die periodische oder anlassbezogene Überprüfung des in der Erstvalidierung geprüften Prozesses. Die korrekte Bezeichnung lautet jedoch "erneute Leistungsbeurteilung" oder "erneute Leistungsqualifikation". Das Angebot von Unternehmen, die Validierungs-Dienstleistungen anbieten, ist sehr unübersichtlich. Arbeitsanweisung instrumentenaufbereitung zahnarzt. Zunächst haben sich Unternehmen aus dem Krankenhaus-Bereich in den niedergelassenen Bereich begeben, um ihre Dienstleistungen auch in Arzt- und Zahnarztpraxen anbieten zu können. In der Praxis zeigte sich jedoch, dass es diesen Unternehmen nicht vollständig gelingt, bei Validierungs-Dienstleistungen die "Brille des Krankenhauses abzulegen". Viele medizinische Fachhändler und Dental-Depots haben dieses Problem erkannt und bieten jetzt ebenfalls Validierungs-Dienstleistungen des Aufbereitungsprozesses im niedergelassenen Bereich an. Der Vorteil liegt in der praxisnahen Handlungsweise dieser Unternehmen - bezogen auf unsere Autoklaven und Thermodesinfektoren (RDG), aber ganz besonders in der Möglichkeit, die Geräte-Wartungen mit Validierungen zu kombinieren.

Information der Bundeszahnärztekammer in Zusammenarbeit mit der Deutschen AIDS-Hilfe: Zahnärztliche Behandlung von HIV-positiven Patienten Zahnärztekammern der Länder Positionen und Statements

Schutzkittel, wenn die Gefahr des Verspritzens von Flüssigkeiten besteht. Sachgerechte Reinigung, Desinfektion und ggf. Sterilisation aller bei der Behandlung benutzten Medizinprodukte (Instrumente) gemäß ihrer Einstufung in Risikoklassen (RKI- Empfehlung, Hygieneplan). Desinfektion der patientennahen Flächen nach der Behandlung. Entsorgung kontaminierter Abfälle, wie z. B. Tupfer, OP-Abdeckungen, Watterollen o. ä. über den Hausmüll. Für HIV-Infizierte ist weder ein eigener Behandlungsraum erforderlich noch ist es notwendig solche Patienten am Ende eines Sprechtages zu behandeln. Die Tatsache, dass viele Patienten nicht von ihren Infektionserkrankungen wissen oder auf Grund negativer Erfahrungen diese dem behandelnden Zahnarzt nicht mitteilen, bedingt die Regel, dass alle Patienten so behandelt werden müssen als ob sie infektiös wären. Praxishandbuch LZK-BW. Zu den Nebenwirkungen der antiretroviralen Therapie und Modifikationen des zahnärztlichen Behandlungsschemas bei infizierten Patienten im Stadium AIDS sei auf Fachpublikationen hingewiesen.