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Am Ende gibt es einen Beifallssturm und einen "Memory"-Ohrwurm für alle - selbst für Musical-Muffel.

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Der Komponist Andrew Lloyd Webber vertonte die Gedichte daraus und als er von der Witwe Eliotts noch mehr unveröffentlichte Texte erhielt, bekam er Lust auf ein Theaterstück. Gemeinsam mit dem Regisseur Trevor Nunn begann er eine Geschichte zu basteln. Nunn, der auch bei der jetzigen Welttournee noch Regie führt, schrieb die ergänzenden Texte zu dem Song "Memory", um der Kindergeschichte noch etwas mehr Dramatik zu verleihen. Ohne diese zusätzlichen emotionalen Momente wäre die Story nämlich tatsächlich etwas fad – denn das Kinderbuch handelt ursprünglich einfach nur von verschiedenen Charakter-Katzen. Dicke Katzen, reiche Katzen, Zauber-Katzen Einmal im Jahr treffen sich die Jellicle Cats zu einem Ball. Cats musical münchen bewertung concerts. Der Treffpunkt – ein Schrottplatz – ist erhellt vom Vollmond, der herumliegende Elektroschrott ist überdimensional. Nach und nach stellen sich unterschiedliche Katzen vor und erzählen ihre Geschichten. Mit dabei sind zum Beispiel The Old Gumble Cat, eine dicke Katzenlady, die einen Stepptanz hinlegt, oder der verführerische Rum Tum Tugger, der Sex, Drugs and Rock'n'Roll verkörpert.

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Aktuell, Kultur, Nach(t)kritik CATS – The Original is back 21 Jul 2017, 10:54 0 Kommentare Über Letzte Artikel Leidenschaft für Musik und Medien - Warum nicht gleich Musikjournalistin werden? "Let the memory live again! " ist auf den Werbeplakaten in der Stadt zu lesen. "So magisch wie Cats ist kein anderes Musical der Welt" – wirbt das Deutsche Theater. CATS – das Originalmusical ist zurück in München. Der Hype um das Kultmusical ist groß, es ist immerhin eins der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. 21 Jahre lang wurde Cats in London aufgeführt, Premiere feierte es 1981 – seit Mittwoch tanzen die Katzen auch wieder in München. Und ich war dabei. Alles, was ich über das Musical vorher wusste: Es geht um Katzen und der berühmte Song "Memory" stammt daraus. So viel mehr gibt es auch tatsächlich über das Musical gar nicht zu sagen. Und trotzdem: Langweilig war es nicht! Deutsches Theater München präsentiert CATS - eine Produktion von David Ian für Crossroad Live - Wir Musical-Fans. Vom Kinderbuch zum Welt-Erfolg Angefangen hat alles mit einem Kinderbuch: "Old Possums Book of Practical Cats" von T. S. Eliott.

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Besuchte Vorstellung: 19. Juli 2017 (Premiere) im Deutschen Theater, München "Cats" gibt es als Musical nun bereits über 30 Jahre auf den Bühnen dieser Welt – allein in Hamburg wurde es ab 1986 fast 15 Jahre lang gespielt. Nach einigern Neuproduktionen kehrt nun die internationale Tournee als englischsprachige Original-Produktion nach Deutschland zurück. Wir haben den Klassiker im ersten von sechs deutschen Spielorten besucht: Die Geschichte basiert auf dem Buch "Old Possum's Book Of Practical Cats" von T. S. Cats musical münchen bewertung auf. Eliot und erzählt von der jährlichen Wahl der Jeliccle-Cats, welche in sphärische Höhen aufsteigen darf und wiedergeboren wird. Das ist der Rahmen der Geschichte, in der die Katzen ihre Geschichten revueartig und eher zusammenhanglos erzählen. Dies geschieht meist in angenehmen Tempo, weißt aber im ersten Akt doch ein paar Längen auf. Die Musik stammt von Andrew Lloyd Webber, der einen abwechslungsreichen Score mit verschiedensten Musikstilen geschrieben hat. Von Ensemblenummern wie das Opening "Jellicle Cats" bis zur weltbekannten Ballade "Memory" ist das Stück – auch mit wiederkehrenden Themen – geschickt komponiert und es bleiben einige Nummern lange im Kopf hängen, auch wenn das Stück – aufgrund der Vorlage – wenig Tiefgang hat.

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Die Musik spielt die 8-köpfige Band unter der Leitung von Tim Davies mit einem kraftvollen und klaren Sound, der zeitweise fast zu laut ist. Joanna Ampil ist als 'Grizabella' die ehemalige Glamour-Katze, die nun eine Außenseiterin ist. Sie hat während ihrer Auftritte dank einer starken Bühnenpräsenz die Aufmerksamkeit des Publikums und singt "Memory" mit einer starken Stimme, die für Gänsehaut-Momente sorgt. Ein preisgekröntes Meisterwerk: Cats kommt ins Deutsche Theater. Das ganze Ensemble ist von exzellenten Tänzern geprägt, die eine eindrucksvolle Körperspannung zeigen und die aufwendigen Choreografien von Gillian Lynne auf den Punkt tanzen – die katzenartigen Bewegungen wirken hier fast natürlich und keineswegs albern. Auch stimmlich kann das Ensemble mit vielen kräftigen Stimmen, die in den Soli der vielen kleineren Rollen hörbar werden, überzeugen. Bei der Produktion handelt es sich um die Original-Inszenierung von Trevor Nunn. Diese fängt die verschiedenen Eigenarten der Katzen gut ein und arbeitet mit vielen kleinen Details und geschickten Einfällen.

Nun wieder in München. Bis zum 6. August zeigt das Deutsche Theater die Original-Produktion aus London in englischer Sprache. "Cats", das muss man zugeben, ist ein Musical ohne Handlung: Zwei Stunden lang treten immer neue Katzen auf, singen und verschwinden. Cats musical münchen bewertung gut 4 44. In dem etwas unübersichtlichen Cast ist daher auch kein Platz für eine Hauptfigur. Zwei Darsteller stechen dennoch heraus: Nathan Johnson als Rum Tum Tugger, der eigentlich nur Zweitbesetzung ist, und Axel Alvarez als Mistoffelees, dessen Tanzeinlage mit Abstand am meisten beeindruckt. Bleibt die Frage nach "Memory", dem "Cats"-Song schlechthin und das entscheidende Kriterium, ob eine Produktion zum Hit wird oder nicht. Zweimal singt Joanna Ampil als ausgestoßene Katze Grizabella den Song. Beim ersten Mal wartet man noch vergeblich auf das Gänsehautgefühl, das Elaine Paige, die erste Grizabella, einst verursacht hat. Doch beim zweiten Mal schmettert Ampil das Lied derart herzzerreißend, dass der eine oder andere Zuschauer danach erst einmal kräftig ins Taschentuch schnäuzen muss.