Alpine Bau Deutschland Ag Insolvenzverwalter Verklagt

Skip to content Alpine Bau Deutschland trifft es nun doch: Nur kurz nach der Pleite des österreichischen Mutterkonzerns musste auch die Alpine Bau Deutschland AG Insolvenz anmelden. Für die Beschäftigten bleibt die Hoffnung auf einen finanzkräftigen Investor. Sachverwalter Arndt Geiwitz wird nun das Rettungskonzept der insolventen Alpine Bau Deutschland AG überprüfen. - © Foto: Kanzlei Schneider, Geiwitz & Partner Nach der Pleite der österreichi schen Alpine Bau GmbH, hat nun auch das deut sche Tochterunternehmen Alpine Bau Deut schland AG beim Amtsgericht Landshut ein Insolvenzverfahren beantragt. Alpine bau deutschland ag insolvenzverwalter verklagt. Für die 1. 500 Mitarbeiter des deut schen Baufirma ist noch unklar, wie es weiter geht. Vorläufiger Sachverwalter ist Wirt schaftsprüfer Arndt Geiwitz, von der Kanzlei Schneider, Geiwitz & Partner. Anders als bei der Muttergesell schaft soll das Insolvenzverfahren allerdings in Eigenverwaltung durchgeführt werden. "Wir haben das klare Ziel, Alpine zu sanieren. Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung ist dazu ein geeigneter Weg, um die notwendigen Grundlagen für eine Zukunft des Unternehmens zu schaffen", sagt Frank Jainz, Vorstandsvorsitzender von Alpine Bau Deut schland.

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Nach den Bemühungen einer außergerichtlichen Sanierung der Alpine Gruppe hatte zuvor bereits die Geschäftsführung der österreichischen Muttergesellschaft, die Alpine Bau GmbH mit Sitz in Wals, einen Insolvenzantrag eingereicht. Deren Zahlungsunfähigkeit bedeutet die größte Pleite in Österreich in der gesamten Nachkriegszeit. In Schieflage brachten den Konzern die maue Baukonjunktur sowie Verzögerungen bei wichtigen Projekten. Alpine bau deutschland ag insolvenzverwalter bank. Die Schulden belaufen sich auf insgesamt 2, 6 Milliarden Euro: Neben Verbindlichkeiten in Höhe von 1, 7 Milliarden Euro kämen Garantien und Haftungen von rund 850 Millionen Euro hinzu. Der Konzern mit Sitz in Salzburg, der zur spanischen Baufirma Fomento de Construcciones y Contratas SA (FCC) gehört, kämpft bereits seit Monaten ums Überleben. Bekanntgeworden waren die Finanzprobleme der Alpine im vergangenen Herbst. Im März hatten sich Gläubiger und FCC noch auf einen Rettungsplan verständigt: Die Spanier, die Alpine erst im vergangenen Jahr vollständig übernahmen, hatten 250 Millionen Euro in die marode Firma gepumpt, während die Gläubiger auf Forderungen von über insgesamt 150 Millionen Euro verzichtet hatten.

Die Alpine Deutschland AG sei eine eigenständige Gesellschaft mit eigenständigem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Management und Sanierungsexperte Arndt Geiwitz führten die Gespräche mit potentiellen Investoren daher weiter. Bei der deutschen Tochtergesellschaft sind Löhne und Gehälter an die Mitarbeiter über das Insolvenzgeld bis zu drei Monate gesichert, wie Unternehmenssprecher Patrick Hacker sagte. Die Alpine Deutschland AG beschäftigt rund 1500 Mitarbeiter. Sie war unter anderem für den Bau der Münchner Allianz Arena verantwortlich und ist auch beim Bahnprojekt Stuttgart 21 beteiligt. Insolvenzverfahren mit dem Ziel der Sanierung. Sie erwirtschaftete 2012 einen Umsatz von rund 600 Millionen Euro. Alpine wird zerschlagen In Österreich sollen nun die Einzelteile zu Geld gemacht werden. Der Masseverwalter Stefan Riel beabsichtigt, Baustellen und Niederlassungen an andere Mitbewerber verkaufen. Dadurch sollen Mitarbeiter weiter beschäftigt werden. Aus mehreren Bundesländern gibt es Signale für regionale Übernahmen. Wie viele der in Österreich betroffenen Mitarbeiter dadurch weiterbeschäftigt werden können, ist ungewiss.