Prinz Eugen ⋆ Liederlexikon Im Volksliedarchiv

Auerbach: Der Prinz Eugen in der Schlacht von Belgrad, 1718 Das Volkslied Prinz Eugen, der edle Ritter (auch bekannt als Lied vom Prinzen Eugen, kurz auch Prinz Eugen) beschreibt die Belagerung und Einnahme der Stadt Belgrad durch Eugen von Savoyen, einen Feldherrn der Kaiserlichen Armee, im Jahr 1717 während des 6. Österreichischen Türkenkriegs. Die älteste bekannte Aufzeichnung des Lieds stammt aus einem 1719 begonnenen handschriftlichen Liederbuch. Der Textdichter ist unbekannt. Die Weise benutzt die Melodie des Liedes " Als Chursachsen das vernommen, dass der Turk vor Wien was kommen " von 1683. [1] Inhalt [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In Balladenform gefasst, schildert das Lied die Vorgänge während der Schlacht, insbesondere die Pontonbrücke über die Donau, mit einigen faktischen Irrtümern, etwa in der dritten Strophe mit dem Datum 21. August anstelle des 16. Juni oder dem rätselhaften Tod eines "Prinzen Ludwig" in den Strophen 8 und 9. Prinz Eugens älterer Bruder Ludwig Julius von Savoyen (1660–1683) war dreiundzwanzigjährig im Kampf gegen die Türken (bzw. Krimtataren) gefallen, jedoch nicht vor Belgrad 1717, sondern 1683 bei Petronell.

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1. Prinz Eugen, der edle Ritter, wollt' dem Kaiser wied'rum kriegen Stadt und Festung Belgarad. |: Er ließ schlagen einen Brukken, daß man kunnt' hinüberrucken Mit'r Armee wohl vor die Stadt. :| 2. Als der Brucken war geschlagen, daß man kunnt' mit Stuck und Wagen Frei passiern den Donaufluß, |: Bei Semlin schlug man das Lager, alle Türken zu verjagen, Ihn'n zum Spott und zum Verdruß. :| 3. Am einundzwanzigsten August soeben kam ein Spion bei Sturm und Regen, Schwur's dem Prinzen und zeigt's ihm an, |: Daß die Türken futragieren, so viel, als man kunnt' verspüren, An die dreimalhunderttausend Mann. :| 4. Als Prinz Eugenius dies vernommen, ließ er gleich zusammenkommen Sein' Gen'ral und Feldmarschall. |: Er tät sie recht instruieren, wie man sollt' die Truppen führen Und den Feind recht greifen an. :| 5. Bei der Parol' tät er befehlen, daß man sollt' die Zwölfe zählen, Bei der Uhr um Mitternacht. |: Da sollt' all's zu Pferd aufsitzen, mit dem Feinde zu scharmützen, Was zum Streit nur hätte Kraft.

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