Setting Ansatz Gesundheitsförderung

Im Jahr 2010 waren 38 656 000 Menschen in Deutschland erwerbstätig. Demnach verbringt der Großteil der deutschen Bevölkerung einen beträchtlichen Teil seines Tages am Arbeitsplatz. Genau aus diesem Grund gilt der Betrieb als eines der wich-tigsten Settings für die Gesundheitsförderung. Setting ansatz gesundheitsförderung de. Ein weiterer Grund für die Förderung der Mitarbeitergesundheit im Betrieb ist die in sich geschlossene Adressatengruppe, die die Beschäftigten für die Gesundheitsför-derung darstellen. Die soziale Unterstützung erhöht in Verbindung mit den zur Verfügung stehenden Kommunikationskanälen die Chance der Beteiligung an Gesundheitsmaßnahmen. Den Betrieb als Setting für die Gesundheitsförderung zu betrachten, hat außerdem wirtschaftliche Vorteile. Aus betrieblichen Gesundheitsförderungsprogrammen resultieren niedrigere Krankheitskosten, geringere Abwesenheitsraten und eine verbesserte Arbeitsmoral. Auch die Häufigkeit des Arbeitsplatzwechsels wird verringert. Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass der Betrieb für die Beschäftigten eine Quelle der Gesundheit oder Krankheit darstellt.

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Setting Ansatz Gesundheitsförderung De

Tabelle: Funktionen des Settings Stadtteil, nach: Reimann, Böhme & Bär (2010) Wichtige Einflussfaktoren auf den Ge­sund­heits­zu­stand der Wohnbevölkerung lie­gen nicht im Ein­fluss­be­reich des Gesundheitssektors, bei­spiels­wei­se Woh­nungs­bau, Verkehrsplanung, Um­welt­schutz oder die öffentliche In­fra­struk­tur (Bibliotheken, Jugendfreizeitheime, Nachbarschaftshäuser). Deshalb ist es wich­tig, Ge­sund­heits­för­de­rung als Be­stand­teil umfassender Entwicklungskonzepte zu verankern, ins­be­son­de­re in der sozialen Stadtteilentwicklung.... zu Gesundheitsförderung als Themenfeld sozialer Stadtentwicklung Eine Zusammenfassung von Hintergrundinformationen zum Quartier als Setting der Gesundheitsförderung kann hier heruntergeladen werden ( PDF-Datei, 250 kB).

Aus diesem Grund wird das Quar­tier / die Kom­mu­ne im "Leit­fa­den Prä­ven­ti­on" des GKV-Spit­zen­ver­ban­des von 2010 als ein "be­son­ders ge­eig­ne­tes Set­ting der Ge­sund­heits­för­de­rung" heraus gestellt und den gesetzlichen Kran­ken­kas­sen empfohlen, An­ge­bo­te und Maß­nah­men der Setting-Entwicklung zu un­ter­stüt­zen. Ziele des Setting-Ansatzes Stadtteil Ge­sund­heits­för­de­rung im Quar­tier verfolgt komplexe Ziele: Es geht da­rum, die Le­bens­be­din­gung­en der Be­woh­ner/in­nen zu verbessern, soziale Netzwerke zu stär­ken, Akteure zu vernetzen und auch die Raum­pla­nung und Stadtentwicklung im Sinne ei­nes gesundheitsfördernden Lebensumfeldes zu be­ein­flus­sen. Settingbasierte Gesundheitsförderung und Prävention | SpringerLink. Koordinierende Funktion Das Setting Stadtteil unterstützt und steuert Teilsettings wie Kita oder Schule mit und fördert die gemeinsame strategische Abstimmung. Kumulative Funktion Das Setting Stadt­teil bündelt Aktivitäten der Teilsettings, bei­spiels­wei­se bei der De­fi­ni­ti­on gemeinsamer Bedarfe und der Mittelakquise Komplementäre Funktion Im Setting Stadt­teil kann es ge­lin­gen, "vergessene" bzw. in­sti­tu­ti­o­nell schwer erreichbare Ziel­grup­pen einzubeziehen.