Asyl Für Kurden Aus Der Türkei

Außerdem gebe es keine Statistik zu Fluchtgründen. Video 18. 08. 2016, 12:39 Uhr 00:47 Min. Tote bei Anschlag auf Polizeizentrale im Osten der Türkei Die Konfrontation zwischen PKK und Ankara könnte ein Grund sein Auffällig bleibt, dass die meisten Antragsteller kurdischer Herkunft sind. Der vor einem Jahr wieder ausgebrochene Kampf zwischen den türkischen Sicherheitskräften und der kurdischen Terrororganisation PKK treibt offenbar zunehmend Kurden in die Flucht. Der blutige Konflikt trifft vor allem die kurdischen Siedlungsgebiete im Südosten der Türkei. Die Kurden waren zudem mehrmals Ziel verheerender Anschläge der Terrormiliz IS. Von den 2279 Türken, die von Januar bis Juli Asyl beantragten, sind laut Bamf 2002 kurdischer Herkunft. Auch im vergangenen Jahr stellten Kurden bei den türkischen Asylbewerbern die Mehrheit. Die Quote der Anerkennung der Anträge auf Asyl ist in diesem Jahr jedoch bei kurdischen sowie den türkischen Flüchtlingen überhaupt rückläufig. Immer mehr Kurden aus der Türkei suchen Asyl in Deutschland (nd-aktuell.de). Das Bamf beschied im ersten Halbjahr 5, 2 Prozent der Anträge von Kurden positiv, bei den türkischen Flüchtlingen insgesamt waren es 6, 7 Prozent.
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Ein neuer Bericht des Auswärtigen Amtes über die Menschenrechtslage in der Türkei eröffnet Kurden bessere Chancen auf Asyl in Deutschland. Das bisher unveröffentlichte 33-seitige Dossier schildert nach Informationen des Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL detaillierter als der vorausgegangene Bericht die politische Lage, die "Menschenrechtspraxis", das Verhalten von Justiz und Sicherheitsapparaten in der Türkei und beschreibt eine Fülle prekärer Einzelfälle. Kein Asyl für türkische Flüchtlinge (nd-aktuell.de). Die Entscheidung, ob einem Bewerber Asyl gewährt oder ob er abgeschoben wird, liege nun "da, wo sie hingehört, bei den Gerichten", sagt der grüne Staatsminister Ludger Volmer: "Die sollen sich zusätzlich noch aus eigenen Quellen schlau machen. " Gleichwohl eröffnet die Faktensammlung den Richtern die Möglichkeit, großzügiger Asyl zu gewähren. Zwar geht das Außenamt weiter davon aus, dass es in der Türkei keine "Gruppenverfolgung" gibt, die den Kurden als ethnischer Gruppe automatisch Anspruch auf Asyl in Deutschland gewährt. Die geschilderten Fälle aber machen klar, dass die türkischen Behörden eingreifen, wenn sich jemand für kurdische Belange einsetzt.

Die Regierung beschränkt auch Äußerungen von Einzelpersonen, die mit gewissen religiösen, politischen oder kulturellen Standpunkten sympathisieren. Viele, die zu sensiblen Themen schreiben oder sich äußern oder die Regierung kritisieren, riskieren behördliche Untersuchungen (Österreichisches Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl, Länderinformationsblatt zur Staatendokumentation Türkei, Stand: 18. 48). [... Asyl für kurden aus der turkey part. ] Angesichts dessen ist aufgrund der Willkür der Strafverfolgung davon auszugehen, dass dem Kläger im Falle seiner Abschiebung in die Türkei politische Verfolgung droht. Die erforderliche Annahme einer beachtlichen Wahrscheinlichkeit ergibt sich daraus, dass der Kläger sich in Deutschland in nennenswertem Umfang exilpolitisch betätigt hat und darüber hinaus in der Türkei bereits ins Visier der Ermittlungsbehörden gelangt ist. Der Kläger hat in der mündlichen Verhandlung glaubhaft berichtet, dass er sich bereits in der Türkei für die Belange der Kurden eingesetzt und auch an Veranstaltungen für die HDP teilgenommen hat.