Modell Der Doppelten Handlungsregulation In De

Modell der doppelten Handlungsregulation Das in dem Buch vorgestellte Modell der doppelten Handlungsregulation unterscheidet das Handeln des Klienten auf der Motivebene und auf der Spielebene. In einer Beziehung würde der Klient auf der Motivebene sein Bedürfnis offen äußern und danach sein Verhalten richten. Anders auf der Spielebene. Der Begriff Spiel kommt dabei aus der Transaktionsanalyse und bezeichnet unoffenes, manipulatives Verhalten. Der Klient zeigt sein eigentliches Leitmotiv nicht offen für andere erkennbar, stattdessen bedient er sich bereits angelernter Strategien, um die erwünschte Reaktion zu erhalten. Das Fatale dabei ist, dass die Reaktion des Interaktionspartners zwar die Erwünschte ist, das eigentliche Leitmotiv nach Wertschätzung davon aber nicht bedient wird. Der Klient fühlt sich weiterhin nicht anerkannt, er hat das Gefühl, nichts wert zu sein und erwartet von Beziehungen, irgendwann enttäuscht und verlassen zu werden. Modell der doppelten Handlungsregulation | Lehrbuch Psychologie. Die erhaltene Reaktion ist angenehm und für den Moment befriedigt sie, wenn auch nicht vollständig, das Leitmotiv.

Modell Der Doppelten Handlungsregulation Van

Die vermittelten Informationen müssen nicht allgemeingültig für alle Persönlichkeitsstörungen definiert werden, sondern sind spezifisch auf die einzelnen Persönlichkeitsstörungen angepasst und die Handlungsmaßnahmen differenziert. Modell der doppelten Handlungsregulation - Klinische. Darauf folgen ein Kapitel zur Unterstützung und Beratung von Angehörigen und Tipps zur guten Zusammenarbeit im therapeutischen Team. Vielzahl von Informationen Alles in allem bietet das Buch verständlich zusammengefasst eine Vielzahl von Informationen, die dem Leser ein Eingeständnis abverlangt, sich bisher mit diesem Thema nicht oder nicht ausreichend und schon gar nicht aus diesem Blickwinkel mit dem Thema der Persönlichkeitsstörung befasst zu haben: Als Therapeut für die Erhaltung und Verstärkung von Persönlichkeitsstörungen mitbestimmend zu sein und die Verantwortung zu tragen, das eigene Handeln zu beobachten, zu verstehen und zu verändern. Dies aber nicht als Schuldzuweisung zu missverstehen, sondern als Möglichkeit eines neuen Therapieansatzes. Kadriye Kaynak über die 10.

Modell Der Doppelten Handlungsregulation Und

Je ausgeprägter diese Ebene der intransparenten Handlungen ist, desto schwächer ist die authentische Ebene ausgeprägt. Personen die an einer Persönlichkeitsstörung leiden, sind somit kaum noch dazu in der Lage, sich authentisch zu verhalten, sondern sie agieren zunehmend im manipulativen Modus. Mehr zum Thema Persönlichkeitsstörungen finden sie auf meiner Homepage: Um meinen Blog weiter zu verbessern, wäre es toll, wenn Sie ihn durch anklicken des folgenden Icons bewerten würden. Modell der doppelten handlungsregulation von. Die Bewertung dauert nicht mehr als 2 Minuten. Vielen Dank

Modell Der Doppelten Handlungsregulation In 1

Rückseite Erklärungsmodell für Persönlichkeitsstörungen (sozial unflexibel, Probleme in der Interaktion, können sich schwer anpassen) 1 Motivebene: Wir handeln (verschiedene Handlung und Verarbeitungskompetenzen) um die 6 Beziehungsmotive (Anerkennung, Solidarität, Verlässlichkeit, Wichtigkeit, Autonomie, Grenzen) vom Interaktionspartner befriedigt zu kriegen. Diese sind dem Interaktionspartner bekannt (authentische Handlungsregulation). Modell der doppelten handlungsregulation van. Wenn sie erfüllt sind sinken sie in der Hierarchie, wenn sie lange unerfüllt sind steigen sie und gewinnen an Wichtigkeit, was zu Unzufriedenheit führt. 2 Ebene der dysfunktionalen Schemata: Es gibt Selbst-Schemata (ich bin ein Versager) und Beziehungsschemata (in Beziehungen wird man abgewertet) die aus den Kindheitserfahrungen resultieren. Sie führen zu hyperallergischen Reaktione n (Gekränktsein, Streit) auf Kleinigkeiten durch eine schnelle automatisierte Informationsverarbeitung. 3 Spielebene (intransparente Handelungsebene): durch manipulatives Handeln (Motiv dem Interaktionspartner unklar) wird versucht die dysfunktionalen Schemata zu kompensieren.

Das strategische Handeln hat somit zum Erfolg geführt, wird beibehalten und immer wieder ausgeführt, um einen Befriedigungseffekt zu erzielen. Nicht transparentes Verhalten Aber gerade die Beibehaltung und Steigerung ihrer Strategien und das Festhalten an nicht transparentem Verhalten, was den Interaktionspartner immer wieder zu einer eigentlich nicht freiwilligen Reaktion zwingt, macht die Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen aus, die eine Persönlichkeitsstörung haben. Sie gelten allgemein als anstrengend, zeit- und kraftraubend. Modell der doppelten handlungsregulation in 1. Dabei befolgen die Klienten nur ein "gezwungenermaßen" erlerntes Verhalten. Sie sehen diese Strategien als Teil ihrer Persönlichkeit an, als etwas Gegebenes, Bestehendes und Unveränderbares. Kommt es dann doch zu einem Bruch in der Beziehung, wird dies nicht als Folge ihres strategischen Handelns gesehen, sondern als Erfüllung und Bestätigung ihres Selbstbildes ("ich bin nichts wert") und der Beziehungserwartung (»in Beziehungen wird man ohnehin irgendwann enttäuscht und verlassen«).