Aida Aufführung 2017

Oper in vier Akten | Musik: Giuseppe Verdi | Libretto: Antonio Ghislanzoni | Uraufführung: 24. Dezember 1871 in Kairo | Aufführungen in London: 28. 9. | 3. 10. | 6. | 9. | 11. | 14. | 19. | 21. | 27. | 31. Aida aufführung 2017 excellence national award. | 4. 11. | 10. | 17. | 29. 2017 Kritik: Bevor ich überhaupt auf die musikalischen und szenischen Seiten dieser Neuproduktion von Verdis AIDA an der English National Opera eingehen kann, muss ich einen ganz grossen Ärger loswerden. Ich habe immer gedacht, die Briten seien gebildete, noble, wohl erzogene Musikliebhaber. Weit gefehlt an diesem Abend im grössten Opernhaus Europas, dem London Coliseum. Nicht nur, dass es das Management des Theaters offensichtlich duldet, dass Getränke in Plastikflaschen und -bechern mit in den Zuschauersaal genommen werden dürfen, nein auch Chipstüten werden während "Celeste Aida" und der Nilarie geöffnet und Popcorn während des "O terra addio" geknabbert. Zum Triumphmarsch werden auf der Bühne Särge von toten Soldaten beweint - durch den Zuschauersaal wehen Gerüche von Reiswaffeln.

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Gar nicht selten driftet der Gesang aus den korrekten Intonationsbahnen ab. Die nervöse Anspannung der russischen Diva spiegelt immerhin die Gefühlslage der versklavten Königstochter wider: einer Frau, die an der Front zwischen Feinden (Vater und Geliebtem! ) aufgerieben wird. Da agiert jemand übervorsichtig, ohne sich viel zu bewegen – ohne auch den Betrachter wirklich zu bewegen. Und weil die Netrebko vor allem ihr tiefes Register mit gezielt dunkler Färbung zur Schau stellt, ähnelt Aida diesmal ihrer Rivalin Amneris – als wären sie Schwestern. » WIEN / Staatsoper Giuseppe Verdi AIDAOnline Merker. Wandlungsfähige Sänger Ein typisch slawisches Timbre ist charakteristisch für die Brustresonanzen der weißrussischen Mezzosopranistin Ekaterina Sementschuk. Die Wandlung der stolzen Pharaonentochter, die erst Rachedurst, dann Reue zeigt, geht unter die Haut, sobald Amneris an der Verurteilung des von ihr begehrten Hochverräters Radames nichts ändern kann. Beim Tenor hat Verdi diesmal an einen Belcantisten gedacht, der heroisch aufzutrumpfen vermag.

−Foto: n/a Gut besucht war die Oper Aida am Montag, 24. März, im Haus der Kultur in Waldkraiburg. WALDKRAIBURG Bei dieser berühmtesten Oper von Giuseppe Verdi gab es eine große Kulisse im ägyptischen Stil und ausgezeichnete Sänger sowie ein kleines Ballett-Ensemble. Am Ende herrschte stürmischer Applaus, denn nach knapp drei Stunden wurde die Leistung der Künstler entsprechend honoriert. Mühldorf